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Lya ist unsere kleine Zicke, im wahrsten Sinne des Wortes. Seit November 2011 ist sie bei uns, anfänglich noch genau wie Monty in der alten Wohnung und Seit Mai 2012 in unserer schönen, großen Wohnung im eigenen Hasen-Zimmer. Hier lebt sie sich richtig auf, nicht selten sieht man sie wie wild durch das Gehege flitzen und nur allzu oft hat sie die ca. 1 m hohe Hürde über die Absperrung mit Leichtigkeit genommen. Sobald die Tür aufgeht, rennt sie sofort an den Zaun, um zu überprüfen ob nicht vielleicht jemand was zum naschen für sie dabei hat. Und da sie einen dann mit den liebsten und und unschuldigsten Hasen-Äuglein die man sich nur vortstellen kann anguckt, bekommt sie meistens auch ihren Willen und man gibt ihr ein kleines Leckerlie, ein Stückchen trockenes Brot, Apfel, Möhre oder sonstige Nascherein. Wenn man dann erwartet, dass sie sich dafür ausgiebig streicheln lässt, liegt leider falsch. Köpfchen kraulen ist OK, sobald man aber versucht auch den Rücken zu berühren, ist die kleine Maus ratzfatz weg – samt abgestaubtem Leckerchen natürlich.

Dennoch ist sie in den letzten paar Monaten schön zutraulich geworden, man kann sie aus der Hand füttern und ein bisschen zischen den Ohren und auf der Stirn kraulen, ohne dass sie gleich ausrastet. Vor einem Jahr war das noch ziemlich undenkbar. Auch, wenn man sie dazu immer ein bisschen mit Leckerein bestechen muss.

Monty hat es mit ihr leider manchmal nicht allzu einfach. Wenn er schlafen möchte – was bei 85% des Tages der Fall ist – will Lya meist toben oder die Rangordnung auskämpfen, auch wenn eigentlich längst klar ist, dass sie die Hosen anhat. Außerdem scheint sie manchmal ein bisschen frustriert zu sein, dass Monty als kastriertes Böckchen ihr keine Babies schenken kann. Daher baut sie in regelmäßigen Abständen und besonders im Frühjahr Pseudonester, die sie behütet und bewacht als wären wirklich Kleine drin. Da kann es schonmal vorkommen, dass man zwei Wochen lang einen Kloß aus Heu, Stroh, Einstreu und Futterresten nicht anrühren darf. Zum Nachteil von Monty, der vom Heu meist nicht viel abbekommt, da Lya alles in die Nester steckt. Und bevor sie ihm deswegen die Hölle heiß macht, hat er glaube ich lieber seine Ruhe und verzichtet auf mehr Heu.

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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