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Diese Woche hatten wir Besuch von meinen Eltern. Schon lange hatte ich mich darauf gefreut und gehofft, dass das Wetter dieses Mal gut sein würde, denn die vergangenen Male wenn sie zu Besuch waren, hatten wir meistens Regen. Dieses Mal jedoch überraschte uns das Wetter mit angenehmen bis sehr heißen Temperaturen bis zu 37°C.

 

Als sie am Samstag ankamen, wollten wir erstmal etwas Pause machen, immerhin hatten sie ca. 9 Stunden Fahrt, was unter anderem daran lag, dass ihr Navigationsfreund Rüdiger sie recht schnell imn Stich ließ und sie drei Mal durch Braunschweig gefahren sind. Gegen späten Nachmittag fuhren wir dann nach Ulmen, wo Mittelaltermarkt war und aßen dort zum Abendbrot Bratwurst und Flammkuchen.

 

Am Sonntag hatten wir herrlichstes Wetter. Zum Mittag fuhren wir nach Daun zum Kurparkfest, aßen dort etwas und machten einen schönen Spaziergang durch den Kurpark. Anschließend gingen wir Minigolf spielen. David und ich hatten in den vergangenen Wochen schon etwas Erfahrung darin gesammelt, meine Eltern hingegen waren dort anscheinend recht unerfahren. Trotzdem machte es einen Riesenspaß zu spielen und am Ende hat mein Vater David sogar noch knapp eingeholt. Abends waren wir beim Kroaten in Daun essen, auch dies war für meine Eltern eine Premiere. Uns schmeckte es mal wieder ausgezeichnet und wir freuten uns über die freundliche Bedienung, die inzwischen eine Art Running Gag bei jedem unserer Besuche dort geworden ist.

 

Am Montag musste David leider arbeiten, aber dafür konnte ich den ganzen Tag mit meinen Eltern allein verbringen. Da wir die letzten Male nie das entsprechende Wetter für den Hirsch- und Saupark in Daun hatten, konnten wir dieses Mal endlich dort hinfahren. Pünktlich zur Falknershow kamen wir an und konnten dort noch ein paar imposante Flugvorführungen von Schleiereulen, Wanderfalken und Steppenadlern bestaunen. Um die Affenschlucht direkt nebenan machten wir einen Bogen, da meine Mutter davon nicht allzu begeistert war. Also fuhren wir los, denn der größte Teil des Wildparks ist nur mit dem Auto zu erreichen, da das ganze Areal riesig und artgerecht gestaltet ist. An der ersten Parkstation wurden wir direkt von Eseln begrüßt, die teilweise sehr beharrlich auf dem Parkplatz standen und nicht einsahen, dass sie weg müssten damit man sie nicht anfährt. Als wir endlich unfallfrei standen, kamen einige angetrottelt und wollten Futter – Esel halt. Esel und Lamas begleiteten uns auch an fast allen anderen Stationen, nur leider waren wegen der Hitze nicht allzu viele andere Tiere zu sehen. Wo es normalerweise voll ist von Rehen waren meist gar keine oder nur wenige. Dennoch sind wir ab und zu an ein paar Tieren vorbei gefahren, die sich in den kühlen Wald zurück gezogen hatten. So haben wir zum Beispiel ein paar Rehe – unter anderem zwei weiße – und auch Wildschweine gesehen. Die dazugehörigen Frischlinge kannten sich anscheinend mit vorbei fahrenden Autos sehr gut aus, denn als wir standen kam sofort eine ganze Meute von ihnen angerannt und wollte Futter haben. Nachdem wir den Park durchquert hatten, gönnten wir und im Wildpark ein leckeres Essen und anschließend in Daun ein Eis.. Dann schlenderten wir noch ein bisschen herum, gingen einkaufen und fuhren dann wieder nach Hause.

 

Dienstag hatte ich leider Schule, aber meine Eltern verbrachten einen schönen Tag in Trier, denn sie waren direkt morgens um 6.45 Uhr mit mir aufgebrochen. Morgens war es noch recht angenehm kühl im Vergleich zum Nachmittag, also suchten sie sich auf dem Marktplatz in Trier ein kleines Café, in dem sie ein schönes Frühstück bekommen haben. Auch eine Fahrt dem Römer-Express, einer kleinen Bahn mit Touristenführer gönnten die beiden sich. Als die Schule aus war, hatten wir dank der Hitze keine Lust mehr auf große Stadtbummeleien und fuhren zurück nach Mehren.

 

Mittwoch hatte zum Glück auch David frei und wir machten uns einen schönen Tag in Koblenz. Hier hatten wir zuvor einen Tisch fürs Frühstück im Einstein reserviert, einem herrlichen Café in einer kleinen Seitenstraße. Hier propften wir uns am reichhaltigen Buffet mit allerlei Leckereien wie zum Beispiel Crossaints, Brötchen, Laugenstangen, Joghurt, Salaten, Rührei, Würstchen, Speck, Waffeln und Obst voll. Immerhin hatten wir eine Menge vor und wollten dafür gestärkt sein^^ Nachdem wir alle satt und zufrieden waren und Mama sich mit Blasenpflastern in der Apotheke versorgt hatte, machten wir uns auf den Weg zum Deutschen Eck. Hier hatten wir eine wunderschöne Sicht auf Rhein und Mosel, die hier zusammenflossen. Dann ging es weiter zur Koblenzer Seilbahn, die – wie sich an dem Tag herrausstellte – doch noch bis 2026 betrieben werden darf. Auch wenn mir vorher etwas mulmig bei dem Gedanken war, hatten wir eine herrliche Sicht über Koblenz und die beiden Flüsse und es hat sich allemal gelohnt. Oben angekommen zogen wir uns für ein paar Minuten in einen kleinen Souvenirshop zurück, hier gab es glücklicherweise eine Klimaanlage. Da wir es etwas eilig hatten (der nächste Programmpunkt war schon geplant), hatten wir leider keine Zeit mehr uns die Festung Ehrenbreitstein anzugucken, aber dieser Punkt wird auf jeden Fall beim nächsten Besuch abgehakt. Also fuhren wir mit der Seilbahn wieder runter und machten uns auf in Richtung Bootstour. Da wir noch etwas Zeit hatten, setzten wir uns mit einem kühlen Getränk in den Schatten und warteten dort auf das Schiff. Als es da war, reservierten wir uns sofort einen überdachten Außenplatz, sowohl drinnen als auch ohne Sonnenschutz war es nicht mehr auszuhalten. Mit dem kleinen Schiff fuhren wir erst ein Stück auf dem Rhein, dann auf die Mosel und drehten dann wieder in Richtung Rein. Hier fuhren wir vorbei an der Festung Ehrenbreitstein, bis hin zu dem kleinen Städtchen Valendar. Mama und Papa genossen den kleinen Ausflug und die Sicht auf die Landschaft. Doch nach einer Stunde war diese Fahrt zu Ende und wir beeilten uns als wir zum Auto gingen, da es inzwischen noch unerträglicher in der Sonne war. Wir hielten Kurs auf das Forum Mittelrhein, ein großes, neues Einkaufzentrum mitten in Koblenz, das wir eigentlich bei keinem Koblenz-Besuch auslassen. Hier war jetzt shoppen und bummeln angesagt! Als ich ein paar schöne Dinge ergattert hatte, machten wir uns noch auf den Weg ins nahe gelegene Löhr-Center, wo ich unbedingt noch in den Hunkemöller wollte, auch eines der Geschäfte, welches bei jedem Besuch angesteuert wird. Als ich auch dort etwas gefunden hatte, gingen wir zurück zum Auto, fuhren noch zum MegaZoo, wo wir noch schnell etwas für unsere Mitbewohner kaufen wollten und machten uns dann auf in Richtung Mehren.

 

Am Donnerstag waren Mama und Papa allein unterwegs, da ich damit beschäftigt war unser Sofa zu reinigen (…). Das Wetter hatte umgeschlagen und ein heftiges Gewitter machte sich breit. So hatten sie leider nicht allzu viel von Bernkastel-Kues und fuhren direkt nach einem Abstecher in der Werkstadt (eine Sicherung war raus) nach Cochem. Inzwischen war das Wetter deutlich besser geworden und die Sonne schien angenehm warm. Hier machten sie sich einen schönen Tag und kamen nachmittags sichtlich erschöpft zurück. Aber das Programm war noch nicht vorbei, denn zum Abschluss wollte mein Papa nochmal Minigolf spielen, da es ihm am Sonntag so viel Spaß gemacht hatte. Auch dieses Mal hat es wieder richtig viel Spaß gemacht und David konnte sich gegen meinen Papa mit nur 62 Punkten behaupten. Im Anschluss gingen wir noch einmal zusammen essen, dieses Mal ins Rengener Stübchen, wo auch wir noch nie waren.

 

Alles in allem war es eine sehr schöne Woche, die wir alle sehr genossen haben. Ich freue mich schon auf den nächsten, ehrfrischenden Besuch aus der Heimat.

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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