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Nachdem wir es schon eine ganze Weile vorgenommen hatten, haben wir es gestern endlich geschafft dem Duisburger Zoo zum zweiten Mal einen Besuch abzustatten. Wie auch vor zwei Jahren war das Wetter fantastisch und so hatte ich die Möglichkeit ein paar sehr schöne Bilder zu schießen.


Gegen 11 Uhr starteten wir unsere Tour bei der Lemureninsel, wo die Bewohnern allerdings leider gerade nicht auf dem schönen, großen Außengehege waren,, sondern sich in den Innenvolieren befanden. Unser Hauptziel war auch dieses Mal die Delfinshow, die im Duisburger Zoo immer richtig schön gemacht wird, aber dazu unten mehr. Wir schlenderten vorbei an Kranichen, müden Löwen, Wildkatzen, Kamelen und Kängurus, bis wir am ersten Highlight des Zoos ankamen – die Koalas. Zwar hinter Glaswänden gehalten, haben sie schöne Innenvolieren, die denke ich mal für einen weniger bewegungsaktiven Koala halbwegs ausreichen. Als wir da waren, schliefen die niedlichen Tierchen mal wieder, was aber auch nicht weiter wunderlich war, bei der Hitze die hier im Koalahaus herrschte. Nachdem ich genügend Bilder für eine ordentliche Ausbeute gemacht hatte, gingen wir weiter zu dem Afrika-Bereich des Zoos, in dem sich Zebras, Nashörner, Watussi-Rinder und Pinselohrschweine befanden. Auch die Erdmännchen wurden natürlich fleißig fotografiert und es hat sich, wie ihr in der Galerie sehen könnt auch richtig gelohnt. Wir machten uns auf in Richtung  Seelöwen, in der Hoffnung dass hier wieder eine Vorstellung sein würde, aber leider war dem dieses Ma nicht so. Zwei der beiden Seelöwen schliefen in der Sonne, die drei anderen schwammen durch ihr Becken und posierten am Ende sogar etwas für die Zuschauer.


Nach einem kleinen Spaziergang durch den Streichelzoo waren wir bei den weißen Wölfen angekommen. Hier opferte sich David sogar auf, auf einen kleinen Aussichtsturm ( meiner Meinung nach eher für Kinder) zu klettern um von dort aus ein paar Bilder zu schießen. Und auch hier kann und will ich absolut nicht meckern. Aber immerhin haben wir eine gute Kamera, da kann man es kaum schaffen schlechte Bilder zu machen^^ Gleich hinter den Wölfen waren die Rentiere, unter denen sich auch ein kleines Rentierkalb befand, welches natürlich die Hauptattraktion in dem Gehege war. Ein Stück weiter waren gab es Waschbären und Nasenbären, bei denen sich auch ein ganzes Rudel von Jungtieren tummelte. Auch hier klebten die Besucher vor den Scheiben des Außengeheges, um die Kleinen begutachten zu können und auch  ich schaffte es ein paar Fotos von den kleinen Tierchen zu erhaschen.


Ein Blick auf die Uhr verriet uns, dass in einer Stunde schon die nächste Vorstellung im Delfinarium beginnen würde, wir beschlossen also, den ersten Abschnitt vom Zoo noch abzuklappern und uns dann auf die andere Seite in Richtung Delfine zu bewegen. Bei den Elefanten und Giraffen tummelten sich natürlich auch wieder Unmengen von Menschen, weshalb der Aufenthalt hier leider nicht allzu lang war.

Schließlich machten wir uns dann auf in Richtung Delfine, worauf ich mich schon seit einigen Tagen freute. Da wir aber doch noch ein wenig Zeit hatten, gingen wir erst noch zu den Zwergflusspferden und eine Runde durch das Affenhaus, ehe wir uns einen Platz im schon gut gefüllten Delfinarium suchten.

Als die Show eine gute viertel Stunde später anfing, waren fast alle Plätze belegt und nur noch vier der neun Delfine befanden sich im Becken und drehten ihre Runden. Der Pfleger der Delfine erklärte einiges über diese Tiere und stellte die einzelnen Delfine im Becken vor. Die Show war mal wieder fantastisch! Die Delfine zeigten tolle Sprünge, sammelten Ringe, schossen Bälle, präsentierten ihre Flossen und ein Delfin zog ein kleines Mädchen in einem Boot durch das Becken. Es lohnt sich einfach immer wieder, sich diese Show anzugucken und entgegen unseres Erwartens hatten sie sogar innerhalb von zwei Jahren viele neue Elemente eingebaut. Am Ende der Show, schossen die Delfine noch ein paar Bälle und auch Wasser ins Publikum, in dem kleinen Video könnt ihr euch das ganze mal genauer angucken, es ist halt schwer zu beschreiben^^ Ich zumindest bin froh, dass wir nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden^^


Als die Vorführung zu Ende war, gingen wir noch zu den Tigern und machten uns dann auf den Rückweg, immerhin hatten wir fast fünf Stunden hier im Zoo verbracht und so langsam machte uns die Hitze zu schaffen. Außerdem wollte David noch alte Bekannte von sich besuchen, was wir dann nach langem Suchen nach einer passenden Adresse auch machten. Die Überraschung war groß, keiner dort hatte damit gerechnet, dass David überhaupt mal kommen würde und David im Gegenzug hat nicht damit gerechnet, dass der Besuchte seinen 79. Geburtstag feiern würde. Obwohl schon ein paar Besucher dort waren, wurden wir herzlichen empfangen und unterhielten uns eine Weile. Nach einer Stunde machten wir uns wieder auf, wir wollten noch ein bisschen in Duisburg schlendern und hatten um 20 Uhr einen Tisch im Deffis reserviert.


Die Ausbeute in Duisburg war nicht allzu groß, wir waren stark verwundert, dass um 18.30 Uhr schon fast alle Geschäfte in Duisburg geschlossen hatten. Ein Einkaufszentrum fanden wir, wo wir uns etwas zu trinken holten und dann machten wir uns – geschafft von der Hitze – wieder auf den Weg ins Parkhaus. Von dort aus fuhren wir nach Moers, wo sich das kleine Restaurant „Deffis“ befindet. Dieses Restaurant gehört Detlef, der vielleicht dem einen oder anderen aus „Ab ins Beet“ oder „Die Superchefs“ auf VOX bekannt ist. Ja, eigentlich trieb uns eher die Neugier, ob man ihn dort antreffen würde, als der Gedanke etwas richtig gutes zu essen.

Da wir reserviert hatten, war es zum Glück kein Problem im recht vollen Restaurant einen Tisch zu bekommen. Uns wurden Speisekarten gegeben und wir bestellten direkt Getränke, immerhin war es noch sehr warm. Auf diese Getränke durften wir dann eine gute viertel Stunde warten. Als sie kamen, bestellten wir unser Essen. David nahm ein in Ei-Parmesan-Panade gebratetnes Putensteak mit Bavette und Tomatensauce und ich entschied mich für die hausgemachten grünen Ravioli, als Vorspeise nahmen wir beide Bruschetta. Der Kellner sagte mir, dass er kurz nachfragen müsste, ob meine Ravioli noch da wären, immerhin werden diese ja frisch zubereitet, weshalb das für mich auch kein Problem gewesen wäre. Er war kaum drei Schritte weg, als er sich umdrehte und sich nochmal erkundigte, welche denn genau. OK, dachte ich, sie haben zwei verschiedene Sorten Ravioli, grüne und weiße, da kann man schon mal durcheinander kommen. Ich sagte ihm also nochmal, dass ich gerne die grünen hätte. Wieder verschwand er, dieses Mal etwas länger und kam dann wieder, meine Ravioli waren wohl doch noch nicht aus. Ich war glücklich und neugierig auf das Essen. Plötzlich kam dieser Kellner wieder und fragte noch einmal, ob es denn die grünen Ravioli sein sollten. Zum dritten sagte ich ihm: „Ja, ich hätte gerne die grünen Ravioli!“, und dieses Mal schien er es auch begriffen zu haben. Es dauerte nicht lang, bis unser Bruschetta da war und hier kann man wirklich nicht meckern. Ich hatte Bruschetta zwar noch nie so gesehen, aber es war richtig lecker. Dann kam auch bald die Hauptspeise, Davids sah richtig gut aus und schien ihm auch zu schmecken. Auch mein Essen war richtig lecker, nur leider war es viel zu viel Sauce für meinen Geschmack, die Ravioli musste man förmlich suchen. Dennoch war es ein netter und interessanter Abend im Deffis, den wir mit dem Kauf einer Flasche „Pipapo“ beendeten. Gegen 21 Uhr machten wir uns auf den Weg nach Hause, wo wir völlig erschöpft gegen 23 Uhr ankamen. Hier wurden wir schon von unseren beiden Kätzchen begrüßt, die völlig aus dem Häuschen waren, weil wir endlich wieder da waren. Nach ein paar Kuscheleinheiten rasteten die beiden völlig aus und drehten noch ein paar Runden in der Wohnung.


Der Tag hat sich absolut gelohnt, besonders der Zoobesuch ist immer wieder eine Reise wert, zwei Stunden hin oder her. Hier waren wir definitiv nicht zum letzten Mal, ob wir das Deffis nochmal zum Essen aufsuchen, ist allerdings eine andere Frage.

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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