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Dieses Mal wirklich recht pünktlich kommt heute schon der Beitrag zu meiner KW 15 für euch. Und das sogar noch relativ kurz, da sie eigentlich nicht sonderlich aufregend war und zudem der 12. April ja schon in die „12 von 12“ ausgelagert wurde :)

Auch diese Woche begann mit dem Montag, der erste Montag seit langem an dem David nicht schon morgens um 4.30 Uhr aufstehen musste um nach Koblenz zu fahren. So hatte auch ich wieder etwas mehr Schlaf, den ich natürlich sehr genoss. Dennoch quälte ich mich sehr beim Aufstehen, das Bett war einfach zu verlockend. Aber es brachte nichts, die Arbeit rief und außerdem war das Wetter wirklich schön und versprach viel. David und ich fuhren zusammen los, jedoch getrennt weil wir nicht genau wussten wann David heute Schluss hatte. Der Tag war wirklich herrlich warm und schon fast zu schade um ihn im Büro zu verbringen, aber dank der Zeitumstellung und allgemein auch der längeren Tage konnte ich nach dem Feierabend noch prima die Sonne genießen. Rein theoretisch zumindest, denn ich verbrachte den Nachmittag mit Lernen, wie so oft in letzter Zeit. Nach einer Weile knurrte mir und David allerdings der Magen und ich machte mich ans Kochen, ein leckeres Bauernfrühstück sollte es geben. Und auf Wunsch eines einzelnen Herren sogar mit drei verschiedenen Fleischkomponenten: Wiener Würstchen, Salami und Schinkenwürfel. Ich war sehr skeptisch, ließ mich jedoch gern positiv überraschen. Denn abgesehen von der Salami passte wirklich alles gut zusammen.

Bauernfrühstück

Als Dessert gab es für jeden noch Erdbeeren und Mango zum Naschen, wahlweise mit Dessertsauce und Krokant. Während wir so den Abend ausklingen ließen guckten wir uns eine der neu erworbenen Blu-Rays an. Es gab Magic Mike, der allerdings eher langweilig war wie ich fand und daher schlief ich auch recht schnell auf dem Sofa ein – wie so oft.

In der Nacht zu Dienstag hat sich das Wetter schlagartig geändert und es begann zu regnen, was auch den ganzen Dienstag über nicht wirklich abklingen wollte. Ich war oft wach und dementsprechend war die Motivation zum Aufstehen am Morgen nicht ganz so groß und die Lust aufs Verkriechen im Bett für den Rest des Tages machte das Ganze nicht besser. Dennoch rappelte ich mich schließlich auf und fuhr eine halbe Stunde später gemeinsam mit David zur Arbeit. Ich ließ ihn am Krankenhaus raus, da er hier für die nächsten vier Wochen sein Praktikum für seinen Einsatzsanitäter-Lehrgang hatte und fuhr dann weiter. Auf Arbeit schien Cora zu bemerken, dass heute nicht mein bester und fittester Tag war und erwähnte, dass auch Chris schlecht geschlafen hatte. Wir redeten ein bisschen darüber, ob das vielleicht am Sternzeichen liegen könnte (Chris hat 5 Tage nach mir Geburtstag und ist ebenfalls Zwilling) und in der Pause studierten wir eine App, die angeblich den eigenen Biorhythmus jeden Tag neu berechnen konnte. Anscheinend war heute tatsächlich nicht ganz mein Tag. Ein Physisches Minus von 62, Emotionales Minus von 12 und immerhin ein Intellektuelles Plus von 25. Schön war anders. Natürlich wurden auch direkt die Zyklen von Cora, Chris und David ausgewertet und wir verglichen insbesondere die von mir und Cora bis ins kleinste Detail. Schnell kam eine grandiose Idee auf: Jede Woche schicken wir uns gegenseitig den „Biorhythmus-Wochenplan“ zu, um uns auf eventuelle Miesepetrigkeiten des anderen vorbereiten zu können. Nach der Arbeit lernte ich wieder, auch wenn ich eigentlich viel lieber genäht oder gebastelt hätte. Aber wie schon mehrfach erwähnt wollte ich nicht wieder erst so spät mit dem fachspezifischen Lernen anfangen und dann wieder bereuen, dass ich nicht mehr gemacht hatte. Es war Dienstag, also stand für David heute Fußballtraining an. Als er losfuhr machte ich mir etwas zum Essen warm und begann dann zu bügeln, in der letzten Zeit war das leider etwas liegen geblieben durch die Prüfungsvorbereitung. Ich war also eine ganze Weile beschäftigt und wurde gerade mit allem fertig, als David schrieb dass er vom Training losfahren würde. Ich hatte noch etwas Zeit um mir eine Heilerde-Maske zu verpassen und wartete mit nassem und trockenem Tuch auf dem Gesicht auf dem Sofa lümmelnd auf David. Nachdem ich mir alles abgespült hatte wanderte ich direkt ins Bett und schlief dort ein.

Das Wetter schien nicht besser werden zu wollen, eher im Gegenteil. Ich musste heute allein zur Arbeit fahren, da ich anschließend direkt mit Cora zum Reiten fahren würde. Ich klaubte alle Reitsachen schnell zusammen und lief die Treppe runter in Richtung Auto. Aber an direkt losfahren war nicht zu denken, denn erst mal stand Eiskratzen auf dem Plan. Nach einigen schönen, warmen Tagen hatte sich tatsächlich der Frost zurückgemeldet. Ich befreite die Autoscheiben also vom gröbsten Eis und düste dann los zu Arbeit. Der Tag heute war fast komplett meinen Ausbildungsnachweisen zugeschrieben, die mal wieder anstanden und so verflog der Arbeitstag auch wie nichts. In der Mittagspause hielt Grumpy Cat – eine Katze, die immer aussieht als wäre sie der Miesepeter höchstpersönlich – Einzug in unser Büro. Natürlich nur als Papierfitzelchen, denn Cora und ich klebten uns jeder eine Grumpy Cat an den Rahmen vom Monitor. Nach der Arbeit fuhr ich mit Cora zum Reiten, ich durfte wieder auf Watan auch wenn Cora nicht allzu glücklich damit schien. Trotzdem genossen wir den Ausritt sehr, es gab wieder eine schöne lange Galoppstrecke. Nach dem Ausritt erwähnte Judith, dass in der kommenden Woche die Stunde ausfallen würde, weil sie im Urlaub ist. Aber danach würde alles wieder nach Plan laufen – und für mich wahrscheinlich sogar schon doppelt. Wir wanderten den Berg zum Parkplatz zurück und fuhren nach Hause. Dort angekommen gönnte ich mir eine Dusche und setzte mich an den Blog um ein paar Zeilen für euch zu schreiben. David hatte in der Zwischenzeit Essen gemacht, es gab Tacchino Picchante, ein Gericht welches wir wirklich gern beim Vapiano essen. Und David hatte es wirklich total super und nahe am Original hinbekommen. Aber irgendwann überkam mich die Müdigkeit, ich klappte den Laptop zu und legte mich schlafen.

Tacchino_Picchante

Es war Donnerstag. Schultag. Aber zum Glück der letzte vor den Ferien, was mich doch schon etwas heiter stimmte. Außerdem hatten wir heute nur sechs Stunden und die Zeit nach Schulschluss sollte mit einer Shoppingtour mit meiner Mitazubine gefüllt werden. Der Fahrweg war wie immer lustig und unterhaltsam, es gab wieder viel zu lachen. Im Unterricht quälte unser Lehrer uns mit Mathematik und Aufgaben, die zu bestimmten Themen in der Prüfung kommen könnten. Cora schickte mir irgendwann ein Bild von sich als Grumpy Cat und ich antwortete prompt mit einem Bild von meiner Mitazubine und mir als eben diese. Eine kleine Korrektur von Cora und  wir waren wieder gut drauf. Also verging der Schultag dann doch recht schnell und wir konnten aufbrechen in die Stadt. Ich war ehrlich gesagt völlig planlos in diese Unternehmung gegangen, wollte eigentlich nur gucken und vielleicht hier und da etwas anprobieren. Aber natürlich blieb es nicht dabei. Schon im ersten Geschäft lachten mich ein Paar Schuhe an, die ich einfach mitnehmen musste. Mit dem Satz „Die gehören mir. Jetzt sofort“ war die Sache beschlossen und sie wurden gekauft. Auch im zweiten Laden gab es zwei Oberteile, die gekauft werden wollten und eingepackt wurden. Zwischendurch gönnten wir uns Wraps und etwas zu trinken und machten eine kleine Pause, bevor es weiterging. Eigentlich hatte meine Mitazubine den Plan gehabt ein Kleid für eine Hochzeit zu kaufen und auch ich hielt interessehalber mal nach Kleidern Ausschau, da auch in meiner Familie im Juni geheiratet wurde. Und so kam es also dazu, dass ich mir auch noch ein neues Kleid zulegte welches zwar für eine Hochzeit vollkommen untauglich war, mir aber einfach so gut gefiel dass es mit musste. Das Ende vom Lied – ihr ahnt es wohl schon – ich ging mit vollen Tüten nach Hause und meine Freundin hatte allenfalls ein paar Schuhe ergattern können, was mir wirklich schon sehr leid tat für sie. Immerhin hatte sie wirklich ein Ziel gehabt bei der Tour und hatte dennoch kein Kleid gefunden. Man muss aber ganz ehrlich sagen, dass es bei ihrer Größe nicht einfach war ein Kleid zu finden. Spaßeshalber haben wir im Galeria Kaufhof mal ein Kleid in der gleichen Größe angezogen. Mir ging das gute Stück bis zu den Knien, wie es wahrscheinlich sogar fast gewollt war. Bei meiner Freundin reichte es nur knapp bis über den Po. Also kamen für sie nur bodenlange Kleider in Frage, mit denen ich hingegen den Boden wischen konnte. Nach fast zwei Stunden in der Sonne – ja, das Wetter hatte wieder umgeschlagen – waren wir vollkommen fertig und fuhren zurück nach Hause. David wartete dort schon auf mich und ich präsentierte ihm stolz meine Ausbeute. Am Abend fuhr ich wie jeden Donnerstag zu Zeit zum Spinning, heute auch wieder mit einem meiner Kollegen. Es dauerte nicht lange und der Ärmste schniefte wie verrückt und brachte nur noch einen Satz wie „Ich hasse dich!“ raus, was er natürlich nicht ernst meinte. Zumindest hoffe ich das^^ Trotzdem schien ihm das Spinning Spaß gemacht zu haben, denn nach der Stunde und immer noch am Prusten sagte er zu mir: „Ich guck mal wie es mir morgen geht, vielleicht komme ich dann beim nächsten Mal wieder mit.“ Ich trug also mich schon mal in die Liste für die folgende Woche ein – hatte ganz vergessen, dass ich dann ja schon auf dem Weg in die Heimat war. Ich holte meine Jacke aus der Umkleide und fuhr nach Hause. Eine Dusche, ein bisschen Blog und schon war der Abend für mich beendet.

Es war endlich Freitag! Nur noch heute und dann war wieder Wochenende – ein Wochenende das ausnahmsweise mal nicht komplett verplant war. Nach dem Morgenprogramm fuhr ich zur Arbeit, wo wieder alles im Zeichen der Berichtshefte stand. Grumpy Cat begleitete mich über den Tag und ich war froh, dass ich in der Pause mal ein bisschen Textpause einlegen konnte. Nach der Arbeit fuhr ich auf direktem Wege nach Hause, wo ich mich aufs Sofa fläzte und dort eine Weile wegnickte. Erst als David zum Training fuhr rappelte ich mich auf, aß etwas und holte dann wieder das Bügelbrett und -eisen raus, der restliche Wäscheberg wollte erledigt werden. Auch dieses Mal war ich fast perfekt bei Davids Rückkehr vom Training fertig und war irgendwie so platt, dass es mich nach dem Bügeln auch direkt ins Bett zog. Kurz, knapp, Freitag eben.

Über den Samstag habe ich ja in die „12 von 12“ schon ganz ausführlich berichtet, dennoch möchte ich hier noch ein paar kleine Highlights für euch zur Vollständigkeit halber auffassen. Ich schlief relativ lang – bis um zehn um genau zu sein. Abgesehen von dem Nasenbluten, das mich am frühen Morgen warum auch immer erwischte schlief ich sogar durch. Nach dem Frühstück fuhren wir los nach Daun zum einkaufen und zum Tierarzt, wo wir einen Termin für die Kastration unserer Kätzchen machten. Wieder zuhause gab es Erdbeeren, eine kurze Kuscheleinheit für Bohne und dann ganz viel Putzen und Wirbeln im Haushalt. Das Sparschwein wurde geplündert und beim zweiten Daun-Besuch des Tages auf dem Konto eingezahlt (die Ausbeute versteht sich, nicht das Schwein). Dann wurde eine Präsentation für die Arbeit über relationale Datenbanken und SQL vorbereitet und der Rest des Tages beim Fernsehprogramm auf dem Sofa verbracht.

Und dann war wieder Sonntag. Der letzte Tag der Woche, den wir allerdings für einen Sonntag verhältnismäßig früh starteten. Gegen 8 Uhr wurde ich langsam brummelig und wollte aufstehen, immerhin sollte der Tag nicht erst wieder um 10 starten wie der gestrige. Auch David wurde schnell nach mir wach und wir entschlossen uns bei dem schönen Wetter eine Runde laufen zu gehen. Dieses Mal sollte es wieder eine Runde durch Mehren werden, vielleicht würde ich durch das Spinning ja schon etwas mehr Kondition haben. Und tatsächlich hielt ich etwas mehr durch als noch vor 4 Wochen. Man muss allerdings dazu sagen, dass ich seitdem ja auch wieder reiten gehe, was sicherlich auch schon etwas dazu beiträgt. Nach einer Dusche zuhause frühstückten wir lecker und anschließend machte ich mich auf ins Arbeitszimmer, wo die Präsentation beendet wurde. Und dann, ja dann hatte ich richtig Zeit für mich. Für Dinge, die ich tun wollte. Und so kramte ich Jute und einen schönen Karo-Stoff aus meinem Stofffach und machte mich an die Arbeit um eine hübsche Verpackung für Omas Ostergeschenk zu nähen, aber dazu gibt’s morgen einen ausführlichen Beitrag kombiniert mit der letzten Nähaktion von Cora und mir. Nach einigen Denkfehlern, Ärgereien und endlich einem zufriedenstellenden Ergebnis wurden noch ein paar andere Ostergeschenke genäht, von denen ich hier allerdings natürlich nicht berichten werde :P Um Punkt 20.15 Uhr wanderte ich ins Wohnzimmer, wo wir den zweiten Teil der Tribute von Panem guckten und ich nebenbei meinen Blogbeitrag verfasste. Und somit war auch dieser Tag so gut wie beendet.

Das war es auch schon. Nachdem Cora mehrfach gemotzt hatte, dass meine Beiträge ja immer viiiiiel zu lang wären gebe ich mir wirklich große Mühe mich kurz zu halten. Aber ich schreibe eben gern, ich kann nichts dafür^^ Morgen gibt’s dann wie versprochen mal wieder was Genähtes. Ich wünsche ich noch einen schönen Restabend und sage dann mal bis morgen :)

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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