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Riecht ihr das? Diesen Duft von Tannen und Plätzchen? Und spürt ihr das auch? Dieses Gefühl von Heimlichkeit und diesen ganz gewissen Zauber, der jedes Jahr im Dezember immer und immer stärker wird? Weihnachten steht vor der Tür! Endlich! Ich liebe Weihnachten und da lasse ich es mir natürlich nicht nehmen bei der tollen Blogparade von der lieben Sylvi von „Moms favorites and more“ teilzunehmen. Denn dieses Weihnachten wird für uns etwas ganz besonderes, es wird das erste Weihnachten mit dem Minikröhnchen :)

Wie und mit wem verbringt ihr die Feiertage?

Da das Minikröhnchen noch recht klein ist, wollten wir ihm den großen Trubel mit der kompletten Verwandtschafts-Runde ersparen und feiern dieses Jahr ganz ruhig und entspannt mit meiner Cousine in Hamburg. Auch das ist eine Premiere, denn bisher haben wir Weihnachten entweder zu zweit oder eben mit den Eltern auf Usedom gefeiert. Ich freue mich wahnsinnig, dass wir dieses Jahr mal ganz woanders sind! Denn meine Cousine stichelt schon seit Monaten mit kleinen Details zum Heilig Abend herum. Es wird ein Spiel geben, und sie ist überzeugt davon dass es großartig wird. Und diese Heimlichtuerei, die finde ich gehört einfach dazu. Ich bin so gespannt und neugierig, wie es wird. Aber ich bin sicher, dass es toll wird :)

Am ersten Weihnachtstag gibt es dann ganz klassisch Ente bei ihr, so wie wir es von unserer Oma kennen. Eigentlich bin ich kein Fan von Ente, zumindest nicht von der typisch deutschen Zubereitung. Aber an Weihnachten gehört sie einfach dazu finde ich. Der zweite Weihnachtsfeiertag wird dann bei uns stattfinden, ebenfalls mit meiner Cousine. So langsam mache ich mir Gedanken, was ich kochen werde. Schon wieder Ente? Nein, ich glaube nicht. Mir schweben eher ein Filet im Blätterteig oder etwas anderes, besonderes vor. Was gibt es denn bei euch an dn Festtagen? Vielleicht kann ich mich ja inspirieren lassen :D

Gibt es spezielle Traditionen oder ein ganz bestimmtes Festessen?

Tradition war bei uns zuhause jedes Jahr, dass ich mit meinem Vater am Heilig Abend vormittags den Weihnachtsbaum geschmückt habe und meine Mutter während dessen in der Küche werkelte. Nebenbei lief dann immer irgendein Weihnachtsfilm oder Musik, ich habe das immer geliebt! Auch, wenn der Baum meinetwegen schon weitaus früher hätte stehen können :D Auch wenn wir nicht kirchlich sind, bin ich als Kind gerne mit meiner Oma und meiner Mutter  in die Kirche zum Krippenspiel gegangen. Die Geschichte fand ich einfach zu schön, ob sie nun geschehen ist oder nicht. Ich habe es geliebt, auf dem Rückweg von der Kirche genau zu wissen, dass zuhause schon alles beleuchtet und fertig für den heiligen Abend ist. Ich habe es geliebt, voller Aufregung und Vorfreude mit allen am Tisch zu sitzen, bei Brot, Würstchen und Kartoffelsalat. Denn das gab es bei meiner Oma immer am heiligen Abend.

Und dann, wenn alle aufgegessen hatten, ging es ins Wohnzimmer. Dort stand meistens schon der Sack mit Geschenken unter dem Baum, manchmal waren sie auch unter dem Baum verteilt. Und meistens habe dann ich die Geschenke verteilt. So war es zumindest, als ich nicht mehr an den Weihnachtsmann glaubte. Vorher, da hatten wir auch Weihnachtsmänner die die Geschenke brachten. Die hatten aber meistens komische Plastikmasken auf, das war nicht gerade sehr vertrauenserweckend wie ich fand. Ganz geheuer sind mir die Dinger bis heute nicht :D

Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag wurde dann meistens die Verwandtschafts-Runde gedreht. An einem der beiden Tage gab es Ente bei meiner einen Oma, am nächsten bei der anderen. Enten-Overload vom Feinsten, vielleicht ist das der Grund, warum Ente bei mir nur in Maßen geht.

Echter Tannenbaum oder Plastiktanne? Echte Kerzen oder Lichterkette?

Bei uns gab es jedes Jahr einen echten Baum, ich glaube mit Plastik wäre nie so ein Weihnachtsfeeling gewesen. Denn auch wenn eine Plastiktanne vielleicht täuschend echt aussehen kann, sie riecht nicht wie Tanne. Wohl eher nach Plastik. Und das finde ich, macht schon ungemein viel aus, dieser Duft. Eine Schulfreundin hatte damals mal einen rosanen Plastikbaum bei sich im Zimmer und ich fand es furchtbar! Trotz echten Baumes hat es nie eine echte Kerze auf den Baum bei uns geschafft, das wäre mir viel zu heikel. Eine Lichterkette tut es auch finde ich :)

Bei uns wird es dieses Jahr allerdings leider keinen Weihnachtsbaum geben, denn unser Wohnzimmer ist rech klein, durch das Laufgitter vom Minikröhnchen nun noch mehr. Aber wir haben ein schönes Adventsgesteck dort stehen und auch dieses duftet so herrlich nach Weihnachten, dass ich inzwischen gar nicht mehr so traurig über das Fehlen eines Baumes bin. Und meine Cousine wird einen haben, also ist zumindest für den heiligen Abend ein Baum da :)

Und so wird es die nächsten Jahre

Wie schon erwähnt, ist dieses Jahr eine kleine Ausnahme um dem Baby nicht zu viel Trubel zuzumuten. In den nächsten Jahren wird das allerdings wieder anders aussehen denke ich. Dann werden wir wieder traditionell zu unseren Familien nach Usedom fahren und uns dort über die Feiertage verwöhnen lassen. Nachmittags am heilig Abend bei dem einen, abends bei dem anderen und an den Feiertagen ebenso geteilt. Das wird sicherlich wieder etwas stressiger, aber immerhin wieder so richtig mit Familie. Denn jetzt, wo ich so drüber nachdenke und schreibe, bin ich doch schon etwas traurig dieses Jahr nicht bei den Eltern, Omas und Opas zu verbringen. Das macht doch Weihnachten aus, oder? Dass die ganze Familie zusammen kommt und man gemeinsam feiert. Gemeinsam isst, gemeinsam lacht, gemeinsam zusammen sitzt und sich über die gemütliche Stimmung freut. Und das möchte ich auch dem Minikröhnchen auf keinen Fall in den nächsten Jahren vorenthalten. Auch er soll in 20 Jahren solche Erinnerungen an seine Weihnachtsfeste haben, in denen er nicht jedes Geschenk aufzählen kann, sondern die kleinen Dinge liebt. Würstchen und Kartoffelsalat am heiligen Abend, fettige Ente am Weihnachtsfeiertag, der Weihnachtsmann mit Opas Schuhen, der Schnee, der püntklich am 24.12. endlich kam. Der Abend vor dem heiligen Abend, an dem er in den sternenklaren Himmel sah und nach dem Schlitten vom Weihnachtsmann suchte. Ich kann es kaum erwarten, all diese wundervollen Dinge mit ihm zu erleben ♥

Wie feiert ihr Weihachten? Schreibt doch auch darüber und verratet es Sylvi von „Moms favorites and more“. Und welche Pläne habt ihr für 2017? Auch dazu gibt es eine tolle Blogparade bei der lieben Berenice vom Blog „Phinabelle“, hierzu werde auch ich in den nächsten Tagen ein paar Gedanken für euch tippen :)

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

2 Replies to “Weihnachten mit Kind: So feiern wir!”

  1. Was für ein wundervoller Beitrag! Ich kam leider erst heute dazu ihn zu lesen und bin begeistert! Das klingt einfach nach so schönen Weihnachtserinnerungen, dass ich mich für euer Minikröhnchen freue… Er wird so schöne Kindheitserinnungen haben, später wenn er groß ist! Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest und sage nochmal ganz lieben Dank!

    Deine
    Sylvi

    1. Danke für deinen lieben Kommentar :) Ich hoffe so sehr, dass wir ihm Weihnachten genauso toll und zauberhaft vermitteln können wie es bei mir gemacht wurde. Ich finde es gibt als Kind fast nichts schöneres, als diesen Weihnachtszauber im Advent :)

      Liebe Grüße
      Sarah

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