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Das war also Weihnachten, Weihnachten mit Baby. Dieses Weihnachten war in der Hinsicht wohl das unspektakulärste in Hinblick auf die kommenden Jahre. Vielleicht sollte ich mir schon jetzt überlegen, wer bald den Weihnachtsmann bei uns gibt oder warum der Weihnachtsmann immer ausgerechnet dann kommt, wenn wir spazieren gehen. Aber dennoch war ich ziemlich aufgeregt. Denn wie oft hat ein Kind schon das erste Weihnachten? Oder wie oft hat man als Familie das erste gemeinsame Weihnachten? Richtig, nur ein Mal. Und darum wollte ich es ganz perfekt haben, mit so wenig Stress wie möglich fürs Minikröhnchen aber eben trotzdem der entscheidenden Portion Weihnachtsstimmung. Und sowas geht nunmal nur mit Familie. Daher haben wir die Tage ganz ruhig mit meiner Cousine in Hamburg verbracht. Wie genau, das lest ihr nun hier.

Heilig Abend

Heilig Abend startete bei uns ganz ruhig. Ich machte wie jeden Samstag den Stall und versorgte die Pferde, zuhause gab es zum Mittag nur eine Kleinigkeit und wir drehten eine Runde als Weihnachtsspaziergang mit dem Minikröhnchen. Am späten Nachmittag ging es dann auf nach Hamburg, wo meine Cousine uns und ihre Mutter mit Mann eingeladen hatte. Wir brauchten uns also essenstechnisch um nichts kümmern. Als wir ankamen und das Baby langsam wach wurde, gab es erstmal fürchterliches Geschrei. Verständlich, wenn man plötzlich in einem völlig fremden Raum wach wird. Er beruhigte sich allerdings schnell und ließ sich sogar ablegen, als gegessen wurde. Es gab ganz klassisch Kartoffelsalat mit Würstchen, sowas muss einfach sein an Heilig Abend :D

Als die Geschenke verteilt wurden, war das Baby total fasziniert von dem Glöckchen an der Mütze des Weihnachtsmanns, der von dem Stiefvater meiner Cousine gemimt wurde. Die ganze Zeit über war er ruhig und beobachtete einfach nur die Leute um ihn herum. Natürlich sahnte auch das Minikröhnchen ab, einen Artikel dazu werde ich euch in den nächsten Tagen vertippen :)

Nachdem die Geschenke verteilt wurden spielten wir eine Runde BlackStories in der Weihnachts-Version. Kennt ihr dieses Spiel? Ich finde es fantastisch! Man fühlt sich wie ein Detektiv, ich liebe ja solche Ratespiele :D Auch hier war das Minikröhnchen fast die ganze Zeit ein absolutes Vorzeigebaby, nur zum Ende hin wurde er unleidig und wir machten uns auf den Heimweg.

Zuhause warteten dann noch die Geschenke auf uns, die unter unserem Baum lagen. Denn ja, auch wenn ich eigentlich im Beitrag „Weihnachten mit Kind – So feiern wir!“ anders angekündigt hatte, haben wir uns einen Baum geholt. Und auch nicht wie geplant einen kleinen, sondern ein Eins-Siebzig-Tännchen. Ohne ist es halt auch irgendwie doof :D Die Bescherung bei uns zuhause verpennte das Minikröhnchen so halb, also ging es dann auch ins Bett.

Erster Feiertag

Am ersten Feiertag waren wir schon zum Mittag eingeladen. Es gab Ente! Und auch wenn ich eigentlich kein Fan von der traditionellen, deutschen Ente bin, habe ich mich wahnsinnig drauf gefreut. Auch das gehört eben zu Weihnachten dazu :) Wir hatten sogar zwei verschiedene Varianten, eine von meiner Cousine und eine von ihrem Stiefvater zubereitet. Ich fand sie beide eerstklassig! Auch wenn ich gestehen muss, dass die Sauce von ihrem Stiefvater etwas besser war. Sorry :D

Nach dem Essen war das Minikröhnchen etwas quengelig, wollte nicht so recht trinken und auch alles andere schien irgendwie doof zu sein. Daher entschlossen wir uns früh zu fahren, zumal ja auch noch das Essen für den zweiten Feiertag vorbereitet werden wollte. Zuhause wurde dann also erstmal eine kleine Blase geschaffen. Gekuschelt, gespielt und geschlafen. Man merkt einfach sehr, wie sehr er das braucht. Diese Basis, einfach mal nur Zeit mit uns und ohne viel Trubel. Also gaben wir ihm genau das und prompt war das Baby wieder ein glückliches Baby.

Später begann ich dann mit dem Essen für den zweiten Feiertag. David hatte bereits Zwiebeln und Pilze für die Farce geschnitten, so blieb mir das also erspart und ich musste nur noch das Filet mit Farce, Spinat und Blätterteig zu umwickeln. Auch die Bohnen für die Speckbohnen wurden schon umwickelt, so dass sie am nächsten Tag nur noch gegart werden mussten. Der zweite Feiertag konnte also kommen.

Zweiter Feiertag

Da am Vortag schon vieles vorbereitet wurde, musste nur noch das Filet im Blätterteig fertig gebacken, die Bohnen gebraten und die Rosmarin-Kartoffeln gebacken werden. Das ging zum Glück schnell und so blieb auch noch genug Zeit nebenbei fürs Baby. Wir verbrachten also auch ziemlich viel Zeit auf dem Fußboden im Wohnzimmer, wo das Trapez vom Minikröhnchen steht und bespaßten ihn. Es ist einfach nur zum heulen vor Freude, wenn er uns sein zahnlosen Grinsen schenkt und ganz aufgeregt mit den Armen rudert :) Ich könnte mich nie daran satt sehen! Seit ein paar Tagen wird hier auch ordentlich erzählt, besonders Karl der Käfer scheint ihm ein beliebter Gesprächspartner zu sein. Dieses Baby ist einfach nur perfekt :) Aber ich schweife ab :D

Zum Mittag kam dann meine Cousine, die trotz Erkältung und wenig Geschmackssinn das Essen lobte. Aber was blieb ihr auch anderes übrig :D Auch mir schmeckte es sehr gut, ich denke auch das Minikröhnchen wird es gemocht haben. Auch wenn die Idee Bohnen als Beilage zu machen taktisch vielleicht nicht die beste war, aber er hat es gut vertragen. Allgemein scheinen sich recht wenig Dinge auf seine Verdauung auszuwirken. Chili con Carne ging ebenfalls ohne Probleme, Erbseneintopf hingegen war furchtbar! Allerdings viel mehr für uns, als für ihn.

Da meine Cousine am nächsten Tag arbeiten musste und eben auch noch etwas angeschlagen war, machte sie sich recht schnell auf den Heimweg und wir lehnten uns entspannt zurück. Das restliche Weihnachten gehörte nur noch uns! Wir lagen also wieder mit dem Baby auf dem Boden oder auf dem Sofa, ich knipste wie bekloppt Bilder mit meiner Spiegelreflex (ja, das Vorhaben für 2017 setzte ich jetzt schon um :D) und wir hatten einen wundervollen Weihnachtsnachmittag als Familie.

Abends musste ich dann nochmal zu den Pferden, da ich meinen Mittwochs-Dienst getauscht habe und dann ging es für das Minikröhnchen in die Badewanne. Wir nahmen das Baby mit zu uns und schauten noch einen Weihnachtsfilm ehe es ins Bett ging. Und dann war es zu Ende, das erste Weihnachten vom Minikröhnchen. Er wird sich sicher nie daran erinnern, aber ich kann sagen, dass es wundervoll war. Ruhig, ohne viel Stress aber mit ganz viel Freude, Liebe und Familie :) Und Dank der geknipsten Bilder wird er zumindest so immer etwas davon haben :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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