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Heute vor einem Jahr war ein Freitag. Freitag, der 14. Januar 2016. Es war ein ganz normaler Tag. Ich stand morgens auf, ging zur Arbeit und fuhr in Wochenendlaune nach Hause. Dort räumte ich dann das komplette Arbeitszimmer aus, in dem wir am Wochenende Laminat verlegen wollten. Und irgendwie ahnte ich schon, dass ich das nicht fürs Arbeitszimmer tun würde.

Noch bevor David richtig Zuhause ankam rannte ich ins Bad, wo schon drei Schwangerschaftstests auf mich warteten. Einer von denen sollte es also nun entscheiden. Die ersten beiden blieben ohne Ergebnis, fehlerhafte Anwendung oder irgendwas anderes war wohl das Problem. Ich war ohne Maßen frustriert, denn dieser dritte Test würde wohl auch nicht anders laufen. Aber dennoch gab ich die Hoffnung nicht auf.

Kaum erschien ein kleines + in der Ecke überkam mich ein Gefühl zwischen Aufregung, Vorfreude, Übelkeit und Angst. Ich rief David dazu, gemeinsam starrten wir auf das kleine Display. Kurze Zeit später zeigte eben dieses „1-2“ an. Wir guckten uns an, wussten beide nicht so recht was wir sagen sollten. „Wir bekommen ein Baby.“, sagte ich leise und konnte es gar nicht richtig fassen. Ja, wir würden Eltern werden.

Direkt knipste ich ein Bild und schickte es Tina, mit der ich erst ein paar Tage zuvor bei IKEA war, und schrieb dazu „Wir müssen wohl dieses Jahr nochmal zu IKEA.“ Ihre Antwort kam ein paar Stunden später, als sie vom Training zurück war. Sie rief mich an und alles was ich vorerst hörte war ein aufgeregtes Quietschen, Lachen, Schreien. Ja, es war nicht zu überhören dass sie sich wahnsinnig für uns freute.

Und heute, ein Jahr später bastel ich an dem Babyalbum fürs Minikröhnchen und schwelge in Erinnerungen. Wie aufregend das alles war! Trotz aller Stolpersteinchen, ich habe es geliebt schwanger zu sein. Ich habe mich so wohl gefühlt in meinem Körper, wie schon seit Jahren nicht mehr. Ich war stolz schwanger zu sein. Jeder Zentimeter mehr Bauchumfang ließ mich platzen vor Freude. Es war eine so wundervolle Zeit, die von einer noch viel besseren abgelöst wurde. 

Denn seit September ist unser Baby, der anfangs noch nichtmal einen Zentimeter große Fleck, bei uns. Und während ich das alles, was innerhalb dieses Jahres passiert ist, Revue passieren lasse werde ich ganz sentimental. Vor einem Jahr startete das größte Abenteuer meines Lebens – und das ist noch lange nicht vorbei ❤

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Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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