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Wie ich ja bereits im Beitrag zum Nähkurs erwähnt habe nähe ich zurzeit eine Jeanstasche. Also eine Tasche, die aus den Teilen einer alten Jeans besteht.

Zuerst einmal möchte ich bemerken wie bewundernswert ich es finde, dass man aus einer Hose ziemlich genau eine Tasche zaubern kann. Wirklich, es sind nur ganz kleine Fitzelchen Reststoff übrig geblieben. Es scheint fast so, als wäre diese Hose dafür gemacht später zur Tasche zu werden.

Im Nähkurs hatte ich ja bereits die äußere Tasche geschlossen, das Grundgerüst stand also schon mal. Nun wollte ich ja – trotz Abraten der Kursleiterin – noch ein Inlay für die Tasche haben, damit sie auch von innen hübsch aussah. Aus einem der Hosenbeine schnitt ich mir dann also die Innentasche zurecht, die perfekt in die Außentasche passte. Nun mussten noch zwei Streifen für den Reißverschluss her. Ich schnitt also aus dem zweiten Hosenbein zwei 10 cm breite Streifen, an denen ich die beiden Teile vom Reißverschluss befestigte. Diese wurden dann an die Innentasche genäht, welche wiederum in der Außentasche befestigt wurde. Und wieder kann ich nur betonen, wie außerordentlich stolz ich auf meine Maschine bin. Teilweise bis zu 6 Lagen Jeans sind kein Problem für sie, lediglich bei 8 Lagen konnte sie nicht mehr. Das sei ihr allerdings verziehen, denn 8 Lagen Jeans werde ich wahrscheinlich nicht alle Tage nähen. Zum Schluss folgte dann noch das Gurtband, welches ich zuvor mit einem Feuerzeug an den Kanten versiegelt hatte. Ich nähte erst zwei 10 cm lange Stücke als Laschen an den Seiten mit zwei der Spangen fest und befestigte dann den restlichen Teil des Gurtbandes mit einem Teil an dem Mittelsteg der dritten Spange. Nun zog ich den freien Teil durch alle der Spangen und befestigte ihn an einer der beiden Laschen. Ein bisschen schade ist, dass das Gurtband schmaler ist als die Spangen, so rutscht alles etwas unschön hin und her. Aber leider gab es keine anderen Varianten im Nähladen und tragen kann man sie trotzdem ganz gut. Auch beladen bleibt die Gurtlänge erhalten.

Ja, ich bin ein bisschen stolz auf die Tasche. Auch beim Nähkurs gestern wurde sie schon bewundert und gelobt. Und hier jetzt für euch ein paar Bilder von dem guten Stück :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

One Reply to “Wie eine Jeans zur Tasche wurde”

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