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Wahnsinn wie schnell das Jahr voranschreitet, oder? Wir haben schon Mai! Und passend dazu kommt auch langsam das schöne Wetter wieder zurück. Wie wir in den Mai gestartet sind? Ohne Tanz und Maibäume, das kann ich euch schon mal verraten. Details dazu gibt es im Résumé der vergangenen Woche.

Der Montag war eigentlich relativ ereignislos. Ich stand wieder zu spät auf, hetzte mich morgens ab und schaffte es trotzdem wieder pünktlich zur Arbeit. Ich glaube, ich werde das so beibehalten – um 6.00 Uhr aufstehen und gegen 6.40 Uhr los zu Arbeit. Ich habe zwar dann nicht so viel Zeit zum Wachwerden, aber ich kann länger schlafen. Nach der Arbeit fuhr ich direkt nach Hause, ich hatte noch ein bisschen was zu tun. Es musste nämlich noch ordentlich gelernt werden. David war mit Chris im Kino, so dass ich quasi sturmfrei hatte. Also machte ich es mir mit meinem Lernzeug auf dem Sofa gemütlich und begann die zweite Staffel von Game of Thrones, die Cora mir auf Arbeit gegeben hatte. Wie gesagt, absolutes Suchtpotenzial. Als mein Lernpensum erreicht war, schrieb ich etwas am Blog  und wartete auf David. Als David endlich da war aßen wir zusammen Abendbrot und sahen uns dann die zweite Staffel von Game of Thrones an. Ja genau, ich musste mir die nachmittags gesehenen Folgen nochmal ansehen. Denn obwohl David zum Ende der letzten Staffel so etwas wie „Ist zwar ganz gut, aber mir fehlt was.“ sagte, musste er jetzt natürlich trotzdem alle Folgen sehen. Nun gut. Aber da ich das alles ja am Nachmittag schon gesehen hatte, machte es gar nichts, dass ich dann in der zweiten Folge einschlief.

Dienstag war ein stressiger Tag. Und er startete absolut bescheiden. Da heute mein Nähkurs startete und zudem noch reiten war, hatte ich einen Haufen Krempel mitzunehmen und so half David mir morgens alles ins Auto zu packen. Nähmaschine, Tüte mit Stoffen und Nähzubehör und Reitsachen wurden im Kofferraum verstaut und los ging es zur Arbeit. Mit lauter Musik von Coldplay versteht sich. Erst unterwegs machte ich mir genauer Gedanken darüber, ob die Maschine fest genug stand um nicht umzukippen. Ich fuhr also etwas vorsichtiger um sämtliche Kurven und erntete dafür genervtes Auffahren von den Leuten hinter mir – war mir aber in dem Moment egal. Auf Arbeit angekommen machte ich direkt den Kofferraum auf und da lag meine Nähmaschine. Umgekippt. In meinem Kopf spielten sich sämtliche Horrorszenarien ab. Immerhin ist so eine Nähmaschine extrem empfindlich und es reicht ja schon, wenn ein Zahnrad irgendwo verrutscht. Ich sah mich schon beim Nähkurs sitzen mit einer Top-Maschine die allerdings wegen meiner Dusseligkeit kaputt war. Im Büro fiel mir dann auch noch auf, dass ich mein Wasser zuhause vergessen hatte – es konnte nur ein absolut beschissener Tag werden. Nach der Arbeit fuhr ich mit zu Cora, wo ich direkt die Nähmaschine ausprobieren wollte. Natürlich hatte ich mein Netzteil im Auto vergessen und mopste mir schnell das Kabel vom Drucker in Cora’s Zimmer. Ich steckte es in die Nähmaschine – nichts geschah. Ich spürte quasi wie ich kreidebleich wurde. Ich hatte meine Nähmaschine ruiniert. Ich hätte heulen können. Als Chris und Cora reinkamen gab es allerdings eine Wendung, denn dämlicherweise hatte ich nicht darauf geachtet, ob denn das Kabel überhaupt eine Stromverbindung hatte. Natürlich nicht. Ich probierte es also noch mal – und es funktionierte. Ein Testlauf mit einem Stoffrest und ich war wieder glücklich. Sie funktionierte! Jetzt waren der Tag und vor allem der Nähkurs natürlich gerettet. Später fuhren Cora und ich zum Reiten, obwohl es irgendwie den ganzen Tag nach Regen aussah war es tatsächlich trocken geblieben. Wir machten einen schönen Ausritt bei dem Judith sogar schon auf Amir ritt, der anscheinend super Fortschritte machte. Anschließend fuhren wir wieder zu Cora, wo ich mich schnell wieder umzog und dann aufbrach zum Nähkurs, aber darüber hatte ich euch ja bereits berichtet. nach fast drei Stunden nähen war der Kurs vorbei und ich fuhr total erschöpft nach Hause wo ich nach einer Dusche direkt ins Bett ging.

Es war Mittwoch, der Dank der verschobenen Reitstunde einen komplett freien Nachmittag versprach. Nach der Arbeit fuhren David und ich zusammen einkaufen, ich wollte für die im Nähkurs angefangene Tasche Reißverschluss, Gurte und Spangen kaufen und auch der Wochenendeinkauf musste gemacht werden. Nachdem wir den Einkauf erledigt hatten fuhren wir nach Hause, wo ich wieder lernte und abends ein bisschen auf diversen Näh-Blogs stöberte. Hier fand ich auch mein kleines, neues vielleicht-mal-irgendwann-Spielzeug. Einen Hobbyplotter! Hiermit kann man so viele tolle Dinge machen, unter anderem auch Flock- und Flexfolien haargenau schneiden. Wozu das gut ist? Mit Flock- und Flexfolien kann man ganz wunderbar Kleidung und andere Nähstücke aufhübschen. Aber darüber werde ich bestimmt demnächst mal genauer schreiben, sonst wird wieder gemotzt, weil meine Beiträge immer so lang sind :P Nach dem Abendbrot sahen wir uns natürlich wieder Game of Thrones an, dieses Mal ohne Limit denn am Donnerstag war ja frei. Allerdings muss ich gestehen, dass ich in der letzten Folge wieder eingeschlafen bin.

Donnerstag hieß in dieser Woche Feiertag! Hach, war das herrlich. Morgens klingelte zwar mein Wecker, aber den drückte ich im Halbschlaf mit der Frage „Heute ist aber Donnerstag, oder?“ weg und schlief selig weiter. Allzu lang währte die Ruhe aber nicht, denn die Katzen standen schon bald total aufgeregt vor der Tür. Immerhin war es mitten in der Woche und sie hatten noch kein Futter bekommen und das ging natürlich gar nicht. Wir standen also auf, versorgten erst die Katzen und dann machten wir uns ein leckeres Frühstück. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien und man hatte einfach Lust etwas zu unternehmen. Und da wir vorhatten in den Zoo nach Neuwied zu fahren passte das natürlich perfekt. Wir machten uns also auf in den Zoo, der wirklich sehr gelobt wird hier in der Gegend. Dort angekommen schlenderten wir gemütlich an den Gehegen vorbei, die leider teilweise viel zu klein waren. Und wenn das Gehege nicht zu klein war, dann waren die Tiere allein in einem riesigen Gehege. Beides nicht allzu vorteilhaft, wie ich finde. Dennoch war der Zoo gut besucht und wir sahen sogar den roten Panda, der es sich auf einem Baum gemütlich gemacht hatte. Zum Mittag aßen wir im Zoorestaurant, ich bestellte ein Jägerschnitzel und David ein Zigeunerschnitzel. Beides kam recht schnell und es stellte sich noch schneller heraus warum. Die Saucen hatten als einzige frische Zutat wahrscheinlich nur Wasser intus und schmeckten seltsam alt und muffig, wer weiß wie lang das Pulver schon in irgendwelchen Dosen lagerte. Die Schnitzel waren OK, ein ganz normales TK-Schnitzel eben. Das Beste waren tatsächlich schon fast die Pommes, aber da kann man ja auch nicht allzu viel falsch machen. Nach dem Mittag gönnten wir uns noch eine Waffel oder ein Eis und zogen dann weiter. Nach fast vier Stunden hatten wir den Neuwieder Zoo komplett gesehen. Fazit: Die Tiere die sie haben sind bunt durcheinander gemischt was das Ganze aber auch recht interessant macht, weil man überall was anderes sieht. Schade ist wie gesagt, dass die Gehege nicht ganz gerecht geteilt sind. Einige sind zu klein, andere hingegen sehr groß für nur ein Tier. Dennoch ist es ein recht niedlicher Zoo, der besonders für Kinder sicher sehr schön ist. Wir fuhren also nach unserem Zoobesuch nach Hause und je weiter wir fuhren, desto schlechter wurde das Wetter. In Neuwied war es noch wunderbar sonnig und warm, keine Wolke zu sehen. Bei uns regnete es allerdings in Strömen und von Sonne war weit und breit nichts zu sehen. Und so war es auch gar kein Problem, dass ich den Rest des Nachmittags mit lernen verbrachte. Zum Abendbrot beendete ich meine Lernsession allerdings und wir genossen den restlichen Abend bei Game of Thrones auf dem Sofa.

Am Freitag war ich wahrscheinlich einer der wenigen, die sich keinen Brückentag genommen haben. Aber immerhin hatte auch David keinen freien Tag und so fiel mir das Aufstehen um einiges leichter. Auf der Arbeit waren nur wenige Leute in der Abteilung und so kam es, dass eine Azubine im zweiten Lehrjahr und ich allein im Büro waren. Nach der Arbeit und Piepser versorgen bei Cora fuhr ich glücklich und gut gelaunt nach Hause, immerhin hatte ich jetzt fast zwei Wochen Urlaub. Prüfungsbedingt, versteht sich. Also würde von Freizeit wahrscheinlich nicht allzu viel übrig bleiben. Aber immerhin Urlaub. Zuhause fläzte ich mich erst mal mit David aufs Sofa, ein bisschen entspannen. Bis, ja bis David einen Flummi aus seiner Tasche auspackte und wir damit beschäftigt waren uns über die Katzen zu amüsieren. Es sah herrlich aus, die beiden sprangen förmlich mit dem Flummi durch die Wohnung. Ein köstliches Schauspiel.

 

Flummi

 

Zu meiner Freude hatten die beiden heute auch ihre Rolligkeit abgelegt, so dass der Kastration am Dienstag nichts mehr im Wege stand. Als David später zum Training fuhr rappelte ich mich dann auch auf und begann zu lernen. Und endlich bin ich in Lernphase 2 angekommen! Alles ist markiert und durchgelesen, jetzt kommt das aufschreiben. Wie gesagt, ich brauch es umständlich, ist eben mein effektivster Lernstil^^ Und nach Phase 2 kommt dann Phase 3 mit dem Übertragen auf Karteikarten, worauf mit Phase 4 das Lernen von den Karteikarten folgt. Und dann bin ich fertig. Herrliche Aussicht, die mich auch enorm motiviert. Als David abends vom Training kam aßen wir Abendbrot und sahen dann – wie sollte es auch anders sein – Game of Thrones.

Wochenende! Es war Samstag und eigentlich war nichts geplant. Aber irgendwie hatte ich dann doch recht wenig Zeit für die Dinge, die ich machen wollte. Nach dem Frühstück fuhren wir einkaufen. Ich hatte vor einen Apfelkuchen zu backen und wir brauchten dafür noch ein paar Zutaten, außerdem wurde noch etwas Nähmaterial benötigt. Zuhause angekommen lernte ich etwas, bis David den Grill auf dem Balkon startklar machte. Zum Mittag sollte es nämlich Würstchen und andere Leckereien vom Grill geben.

 

Grillen

 

Anschließend wurde natürlich wieder gelernt. Als David zum Fußball fuhr machte ich mich auf ins Arbeitszimmer, wo ich die Jeanstasche fertig nähen wollte. Nach einigem Überlegen und zaghaften Versuchen unter der ständigen Angst irgendwo einen Denkfehler zu haben habe ich es dann auch tatsächlich geschafft. Und ich muss sagen, auf das Ergebnis bin ich schon stolz. Ich werde euch sicher bald davon berichten :) Abends als David vom Fußball kam hatte ich keine Motivation mehr für irgendwas. Obwohl ich eigentlich direkt den Beitrag zur Tasche machen wollte und vor allem auch mit einem Schulprojekt beginnen musste. Ich hatte es mir zwar freiwillig ausgesucht und auch darum gebeten, weil es eben in dem Fach ist welches bei mir nicht unterrichtet wird, aber irgendwie habe ich es in letzter Zeit völlig aus den Augen verloren. Ich nahm mir fest vor, dass ich spätestens Montag damit beginnen würde und ließ den Abend vollkommen ohne etwas zu tun ausklingen.

Und dann kam der Sonntag. Aber anders als in den anderen Wochen war das – zumindest für mich – kein Grund melancholisch zu werden, denn wie schon erwähnt hatte ich ja in der kommenden Woche Urlaub. Nach einem leckeren Frühstück begann ich den Apfelkuchen zu backen, für den wir gestern eingekauft hatten. Da ich hierzu allerdings keine wirklich genauen Mengenangaben habe, musste ich die erste Teigladung wegschmeißen. Sie war zu flüssig. Das bemerkte ich allerdings erst, als das Ganze schon auf dem Blech und mit Apfelmus bestrichen war. In diesem Fall könnte man allerdings eher sagen es war mit Apfelmus verrührt. Also noch einmal von vorne. Der zweite Versuch gelang dann auch deutlich besser und nach einer Weile strömte ein herrlicher Duft von frischem Apfelkuchen durch die Wohnung – allein bei dem Gedanken daran bekomme ich direkt wieder Appetit drauf. Als der Kuchen fertig war bequemte ich mich wieder zum Lernen. Nachmittags trafen wir uns dann mit Cora und Chris zum Eis essen und um Kamera und Schlüssel zu tauschen. Irgendwie hab ich das Gefühl, das bei den Eisdielen zurzeit der Wurm drin ist. Denn genau wie bei dem Italiener bei meinen Eltern hat es auch in Daun mächtig nachgelassen. Es war Sonntag, für eine Eisdiele wohl einer der umsatzstärksten Tage würde ich vermuten. Es gibt allerdings keine Waffeln und keine Crêpes, was ich schon sehr seltsam fand. Dann soll man doch bitte direkt die entsprechenden Karten von den Tischen nehmen, damit die Gäste nicht erst darin etwas suchen. Cora und ich mussten uns also um entscheiden. Das Eis kam schnell, allerdings wieder etwas unregelmäßig. Alles in allem war es eher enttäuschend. Wir schlenderten noch ein Ründchen durch Daun und machten uns dann wieder auf den Weg nach Hause. Hier entdeckte ich nach Drängen von Cora, dass sie die dritte Staffel von Game of Thrones in der Kameratasche versteckt hatte. Ich freute mich riesig, denn wir waren mit der zweiten Staffel fast am Ende und ich befürchtete schon einen Gewissen Entzug. Jetzt war der Abend allerdings gerettet. Ich lernte noch ein bisschen, ehe es Abendbrot gab und wir die zweite Staffel von Game of Thrones zu Ende sahen und sogar direkt schon zwei Folgen der dritten Staffel schafften. Somit war es ca. 00.30 Uhr, als wir uns lösen konnten und ins Bett gingen.

Das war sie, unsere erste Maiwoche. Nichts spektakuläres, aber im Großen und Ganzen doch schon recht vollgestopft, wie ich finde. Und nun ist die neue Woche auch schon wieder halb rum. In einer Woche ist schon meine Prüfung, noch hält sich die Aufregung in Grenzen, ich denke allerdings, dass sich das spätestens zum Wochenende hin bemerkbar machen wird. Euch wünsche ich jedenfalls eine schöne, stressfreie Woche :)

 

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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