Hurra, hurra! Die Rollis sind da!

Vor zwei Tagen ist bei unseren Katzen nun das eingetreten, was uns Dank Merles Kastration zum Glück erspart blieb. Die beiden sind rollig. Wer noch nie eine rollige Katze hatte, ganz gleich ob Stubentiger oder Freigänger, dem sei gesagt: Es ist absolut kein Spaß!

Bohne, die ja sowieso seit einer Weile Dauerstress an der Haustür schiebt hat es als erste erwischt. Erst turnte sie noch eifrig auf einem der neuen Regale herum und knabberte an den Pflanzen und zum wiederholten Male schubste ich sie runter – heben ging ja aus gegebenem Anlass nicht. Und plötzlich kroch sie wie eine Bockwurst auf Beinen durch die Gegend und gurrte wie bescheuert. Erst machte ich mir Vorwürfe, dachte sie hätte sich beim Schubsen irgendwas getan, auch wenn sie nicht den Eindruck machte Schmerzen zu haben. Ich streichelte sie und prompt stieß der Hintern in die Höhe. Na prima, dachte ich und hoffte ein bisschen, dass ihr Dauerjaulen auch schon sowas wie eine „Vorrolligkeit“ war und Piri einfach nicht ganz so frühreif war wie Bohne. Aber es dauerte nicht lange, da robbten sie gemeinsam durch die Gegend, gurrten sich gegenseitig an und stachelten sich natürlich auch unheimlich dabei an. Sobald die eine einen Ton von sich gab oder jemand etwas sagte wurde der Hintern gehoben und fleißig mit den Hinterbeinen getrampelt. Zugegeben, es sieht wirklich lustig aus. Aber wenn man nachts eh schon schlecht schläft und die beiden Katzen dann um die Wette jaulen und gurren, dann ist man nach einer Weile echt frustriert.