Wie ich im letzten Beitrag zum Strickkörbchen versprochen habe, folgt nun heute ein kleines Mini-Tutorial zum Thema Schnür- und Paspelbänder. Ich habe die schon einige Male benutzt, letztmals eben am Strickkörbchen. Aber auch an einer Ruby-Tasche, die ich für letztes Jahr für Tina nähte, fand ich sie ganz passend. Allgemein lassen sich damit immer nette Hingucker an Taschen herstellen oder man verwendet sie eben als Befestigungshilfe.
Für das Strickkörbchen brauchte ich Schnüre, die 15 cm lang waren und ca. 1 cm breit. Dafür schnitt ich mit meinem Rollschneider jeweils 15,5×5 cm große Teile zu, die ich dann erstmal glatt bügelte. Das ist bei so kleinen Teilen zwar nicht unbedingt zwingend notwendig, ich mag es aber einfach lieber, wenn selbst die kleinen Schnittteile 100% faltenfrei sind. So ist das spätere Arbeiten etwas einfacher.
Damit die schmalen Seiten am Ende schön sauber sind, faltet am besten direkt am Anfang an jeder schmalen Seite ca. 2 mm links auf links und bügelt anschließend mit dem Eisen drüber.
Nun faltet ihr das Stoffteil an der langen Seite mittig links auf links. Und wieder bügelt ihr das Ganze, um es dann wieder auseinander zu falten.
An die nun entstandene Mittellinie faltet ihr die langen Seiten. Erst die eine, drüber bügeln, dann die andere und wieder bügeln.
Das wiederum faltet ihr nun wieder mittig, also nutzt ihr wieder eure vorher gebügelte Mittellinie und bügelt wieder einmal drüber. Wenn ihr nur ein Paspelband haben wolltet, dann seid ihr jetzt eigentlich schon fertig und könnt das Band nutzen, wie ihr mögt.
Für Schnürbänder müsst ihr auch nicht mehr viel machen, außer an allen offenen Kanten einmal entlang zu nähen. Das könnt ihr natürlich mit einem normalen Geradstich machen. Ich habe in diesem Fall die kurzen Seiten mit Geradstich, die langen Seiten mit einem Zickzackstich genäht.
Das war es auch schon, mehr braucht es nicht um schnell und einfach zum Nähprojekt passende Schnür- oder Paspelbänder zu haben :)