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Der gestrige Tag hatte eigentlich beste Voraussetzungen, ein richtig guter zu werden. Das Minikröhnchen und ich lagen bis 8 Uhr im Bett und er hatte gute Laune. Lachte und blödelte herum, es war richtig toll. Ich konnte in Ruhe frühstücken und Zähne putzen, sogar noch Wasser holen uns das Fenster im Schlafzimmer auf machen. Es hätte richtig gut werden können. 

Und dann wurde mir übel, so richtig. Von jetzt auf gleich und ich hatte keine Ahnung warum. Auch das Minikröhnchen schien nach dem Stillen Probleme mit dem Bauch zu haben, ich gab ihm also ein Kirschkernkissen um das ein bisschen zu lindern. Aber das war nicht ausreichend scheinbar und so schleppte ich das Baby mal im Fliegergriff und mal an mich gelehnt durch die Gegend. Nicht sehr förderlich, wenn einem eh schon übel ist. Und natürlich gesellte sich dann auch noch Schwindelgefühl dazu. Ich holte den Peziball, in der Hoffnung dass ich wenigstens darauf sitzen dürfte, aber auch daraus wurde nicht wirklich was. 

Das Baby war nörgelig. Sehr nörgelig. Hinlegen war total doof, tragen war eigentlich das einzig akzeptable. Das war allerdings für mich auf Dauer alles andere als akzeptabel. Und so versuchte ich das Minikröhnchen irgendwie anders bei Laune zu halten. Der Schnuller dient ja inzwischen kaum noch als Beruhigungsmethode im Mund, denn es dauert meist nicht lang und er hat ihn sich aus dem Schnabel gezogen und spielt damit herum. Das ist auch alles gut, solang er ihn in der Hand hat. Lässt er ihn dann fallen wird direkt geweint. Von 0 auf 100. Ebenso ist es auch mit anderem Spielzeug. Und da er stets und ständig am zappeln ist zur Zeit, wird meistens nicht allzu lang gehalten. 

So saßen wir also auf dem Boden, das Minikröhnchen nörgeln und ich mit diesem flauen Gefühl im Magen. Zum Mittag musste das Baby einfach mal kurz allein liegen, denn ich musste etwas essen. Unbedingt. Danach machten wir uns trotz des ekligem Niesel-Matsch-Graupel-Wetters auf den Weg nach draußen. Das Baby wollte einfach nicht schlafen, obwohl er sich ständig die Augen rieb und offensichtlich müde war. Also ab in den Kinderwagen und auf zur Apotheke, wo ich etwas neues für Babys Bauch reserviert hatte. Der ist nämlich zur Zeit wieder etwas unruhiger. Ich holte also eine Packung Bellilin, mal sehen ob das bei uns auch hilft. Immerhin schlief das Baby eine dreiviertel Stunde im Kinderwagen. 

Wieder Zuhause war er natürlich wach und nicht weniger nörgelig als vorher. Also saßen wir weiterhin größtenteils nörgeln auf dem Boden, wenigstens ging es mir besser und ich konnte das Baby auch wieder mehr tragen. Als David nachmittags von der Arbeit kam war ich trotzdem fix und fertig. Während er das Baby bespaßte, das übrigens augenblicklich gute Laune bekam, kümmerte ich mich ums Essen. Das Baby lag inzwischen im Bett, wir aßen und suchten nach einer neuen Serie auf Netflix. Und während ich eigentlich die Seite von den Schwiegereltern online stellen, am Blog schreiben und zeichnen wollte tat ich das, was längst überfällig war. Schlafen. Nach langer Zeit mal wieder vor um 22 Uhr. Und es tat so gut! 

Vielleicht lag es am miesen Wetter, vielleicht auch einfach am Montag, dass gestern so ein Miesepeter-Tag war. Auch wenn die Laune vom Minikröhnchen heute auch nicht der Hit war, wenn ich ehrlich bin. Aber gut, das Wetter heute war echt auch nicht der Bringer. Hoffen wir mal, dass es morgen wieder besser ist und ich eine ordentliche Runde mit dem Baby draußen drehen kann. 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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