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Diese Woche leider etwas spät, aber trotzdem noch pünktlich genug kommt heute das Wochenrésumé der vergangenen Woche von mir für euch :)

Montag

Montag ging es mir absolut nicht gut, weshalb ich lieber zuhause blieb und mich den ganzen Tag von Tee und Zwieback ernährte. Immerhin sah das Wetter nicht allzu gut aus, so war die Wahrscheinlichkeit, dass Reiten ausfiel recht hoch. Entsprechend unspektakulär war der Montag. Ich lag im Bett, später auf dem Sofa und recherchierte nebenbei etwas am Tablet herum. Reiten fand dann doch statt, da das Wetter nachmittags umschlug und so hatte immerhin Cora noch eine schöne Reitstunde.

Dienstag

Am Dienstag ging ich wieder zur Arbeit, da es mir etwas besser ging. Zwischen Arbeit und Nähkurs telefonierte ich ein bisschen herum, denn eine Kollegin suchte zurzeit nach einer neuen Reitmöglichkeit. So wurde auch in mir wieder dieser Drang geweckt, mehr zu machen. Öfter zu reiten, am liebsten gegen Mithilfe im Stall und nicht weiter als 20 km entfernt.
Beim Nähkurs begann ich nach der letzten Zuschneide-Einheit endlich mit dem Nähen und es dauerte nicht lang, bis ich auf die Hilfe der Kursleiterin angewiesen war. Nur hatte die leider nicht wirklich Zeit für mich, was mich nach einer Weile wirklich stinkig werden ließ. Ich fragte sie mehrmals um Hilfe, sie kam dann auch meistens kurz vorbei, nur um dann wenige Minuten später zu jemandem zu gehen, der anscheinend mehr Hilfe benötigte. Der Abend endete damit, dass ich gefrustet mit einer Ausrede nach Hause fuhr und dort allein weiternähte und auch weiter kam.

Mittwoch

Heute wurde meine am Montag verpasste Reitstunde nachgeholt, also ging es nach der Arbeit direkt nach Waldkönigen zu Judith. Es gab einen tollen Ausritt durch den Wald, ich war wie so oft in letzter Zeit auf Fee. Da es nicht allzu heiß war hatte sie heute mächtig Gas, welches ich ihr leider etwas nehmen musste, denn wir waren mit einem kleineren Mädchen ausgeritten. Und damit die rennwütige Xenia nicht einfach mit dem Mädchen durchgeht musste Fee eben etwas gezügelt werden. Ansonsten passierte eigentlich nicht mehr allzu viel, bis auf Abendbrot und ein bisschen Bloggerei am Abend.

Donnerstag

Der Donnerstag war ein ruhiger Tag. Nachmittags machte ich etwas Sport, putzte die Wohnung und bereitete das Essen für den nächsten Tag vor. David war abends im Kino und ich verkroch mich ins Arbeitszimmer um dort etwas zu planen, zu recherchieren, zu kalkulieren und so manches Gramm an Hirnschmalz für Logos opferte. Später ging es dann vollkommen müde und erschöpft ins Bett.

Freitag

Freitag verging echt schnell. Wirklich, mir kam es vor als wäre ich aufgestanden und zwei Stunden später wieder ins Bett gegangen. David war abends beim Fußball, so hatte ich wieder Zeit zum Nähen, Basteln und allgemein kreativ sein. Und ich nutzte diese Zeit auch richtig aus, so dass ich mit meinem T-Shirt ein ganzes Stück weiter kam. Später fuhren David und ich nach Daun, wo am Wochenende die Eifel Rallye war, ein Spektakel für welches anscheinend auch Menschen aus Amerika extra herkommen. Mir ist das nicht ganz erklärlich, aber mal vorbei schauen mag ich auch ganz gern. Immerhin muss man es ausnutzen, wenn in der Eifel mal was los ist. So gönnten wir uns noch etwas Leckeres, sahen uns ein paar der Autos an und machten uns dann wieder auf dem Heimweg, da um 22 Uhr natürlich trotz Eifel Rallye hier alles vorbei war.

Samstag

Samstagmorgen ging es zum Reiten, meine zweite Stunde diese Woche. Dieses Mal ging es auch wieder allein mit Judith los, wir planten eine schöne Runde über die Wiesen, die im Nebel einfach fantastisch aussahen. Nur leider machte uns der örtliche Schäfer einen Strich durch die Rechnung, da er diverse Wiesen für seine Schafe eingezäunt hatte und wir nur eine abgespeckte Version reiten konnten. Dafür ging es anschließend noch auf den Reitplatz, wo ich mit Fee etwas Dressur üben konnte. Eigentlich wollten wir danach ans Maar fahren um ein paar Runden zu schwimmen, aber das Wetter war leider nicht allzu gut. Am Nachmittag ging es ein weiteres Mal zum Reiten, dieses Mal allerdings auf einem Reiterhof in der Nähe, wo ich für eine Reitbeteiligung vorreiten wollte. Das erste Pferd war ein Traum von einem Pferd, ein Schimmel natürlich. Er hieß Atrejou und war wirklich wunderschön. Ich ritt ihn ein paar Runden auf dem Platz unter den kritischen Blicken einiger Leute vom Reiterhof. Leider kamen wir zu dem Schluss, dass es mit mir und Atrejou nichts werden würde, er ist zu feinfühlig und ich bin von den Schenkeln und Händen her zu unruhig. Als zweites ritt ich einen Haflinger, Kymo. Er war hübsch, wenn auch recht beleibt. Der Proberitt auf ihm war allerdings nicht allzu schön, er war eben ein Haflinger. Störrisch und dickköpfig. Ständig vor dem Tor wurde eine Vollbremsung eingelegt, egal ob aus Schritt oder Trab. Ständig wollte er die Bahnen abkürzen oder einfach nur quer drüber rennen, wie es ihm gerade passte. Ich bekam das zwar nach einer Weile in den Griff, dennoch fühlte ich mich auf ihm absolut nicht wohl, vielleicht lag es auch an dem Frust darüber, dass ich für Atrejou nicht gut genug war. Hinzu kam, dass die Leute auf dem Hof zwar sympathisch wirkten, aber irgendwie kaufte ich es ihnen nicht ab. Man merkte, dass dort viele Mädchen unterwegs waren, die sich natürlich auch mit ihren tollen Reitkünsten schmücken wollten. Und ich wollte sowas nicht. Ich wollte keinen Wettkampf, wer am besten reiten konnte. Wollte mir nicht mit anderen das Maul über die zerreißen, die irgendwo Probleme hatten und andersrum legte ich natürlich auch keinen Wert darauf. Ich wollte einfach nur reiten, ein paar Mal die Woche herkommen und abschalten, einfach ein bisschen Zeit für mich haben. Ich wollte hier Reitunterricht nehmen, der genau auf mich abgestimmt war, mich im Sitz und in den Hilfen schulte, der mich einfach weiter brachte. Wahrscheinlich hätte ich genau das hier bekommen, aber ich wollte diesen Kompromiss des Tratschens einfach nicht eingehen. Und so fuhr ich nach fast drei Stunden noch frustrierter als eh schon nach Hause.
Abends fuhren wir wieder nach Daun, wo wir einfach ein bisschen schlendern wollten und etwas vom bunten Treiben erhaschen wollten. Wir setzten uns in die Bar am Kino, wo wir uns noch mit einem Freund von uns trafen und ewig auf unsere Nachos warteten. Sie kamen letztendlich gar nicht, was der eigentlich guten Kino-Bar einen dicken Minuspunkt gab.

Sonntag

Der Sonntag kam viel zu schnell irgendwie. Es wurde geschlafen, geputzt und gebastelt. Während David nachmittags beim Fußball war, genoss ich feinste Blaskapellenmusik von für gute sechs Stunden. Musikalische Highlights wie „Atemlos“ und der „Makarena“ wurden natürlich nicht ausgelassen. So verbrachte ich meinen Sonntag bei feinster Musik á la Rentnergeburtstag, die zu späterer Stunde zum Ballermann wechselte. Ja, ihr könnt euch sicher vorstellen wie viel Spaß ich hatte. Und dann war er auch schon fast zu Ende, der Sonntag. Und mit ihm die ganze Woche.

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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