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In den letzten Tagen ist hier nicht allzu viel passiert auf dem Blog, denn wir hatten für ein paar Tage Besuch von meinen Eltern. Daher nun heute eine kleine Zusammenfassung, was seither so passiert ist. Denn ein paar Dinge müssen einfach festgehalten werden :)

Donnerstag

An diesem Morgen wachte ich bereits um 5.30 Uhr auf, 2 Stunden wälzte ich mich hin und her aber es wollte alles nichts bringen. Somit versuchte ich um 7.30 Uhr leise aufzustehen, damit wenigstens David weiterschlafen konnte. Die Kombination knarzendes Bett und Wal erschwerten das ganze allerdings, so dass es natürlich nicht funktionierte und David wach wurde. Immerhin konnte ich so direkt mein Geburtstagsgeschenk von ihm auspacken :D Es gab ein Buch mit dem herrlichen Titel „Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!“, welches ich schon vor einer ganzen Weile im Buchladen entdeckt, kurz durchgeblättert und als „Müssen wir unbedingt mal haben, wenn wir Kinder haben!“ kommentierte. Es sind so herrliche Geschichten aus dem Alltag von gewitzten Eltern drin, die versuchen ihre Kinder auf kuriose Art und Weise an Reis, das Abschließen von Haustüren oder an den Umgang mit jüngeren Geschwistern zu gewöhnen. Ich glaube dazu werde ich hier mal detailliert schreiben, es ist jedenfalls sehr unterhaltsam :D

Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!
Schnall dich an, sonst stirbt ein Einhorn!

Da wir eh schon wach waren, konnten wir nun auch früh frühstücken und fuhren schon um 8.30 Uhr einkaufen, anschließend wurde die Wohnung etwas geputzt. Ich machte dabei ehrlich gesagt die wenigsten Dinge, da mein Bauch mir oft genug sagte „Mach mal Pause!“. Umso überraschter war ich, wie schön sauber und ordentlich es quasi von allein wurde. David hat sogar die Fenster geputzt! Nachmittags fuhr David zu einem Termin, ich blieb zuhause und bereitete den Pudding für die Torte zum Kaffee vor. Und dann stand plötzlich Tina vor der Tür! Ich habe mich wahnsinnig gefreut, beim Auspacken ihrer tollen Geschenke hat es mich sentimental sogar kurz dahin gerafft. Wir verbrachten einen schönen, sonnigen Nachmittag zusammen im Garten und ließen uns von David mit den Torten bedienen. Es war ein wunderbarer Nachmittag, mit einem wundervollen Überraschungsgast :)

Abends kamen dann fast pünktlich zum Spiel von Deutschland meine Eltern an, die auch mein heißersehntes Stillkissen aka „Die Schlafwurst“ mitbrachten. Ich hatte mir das von ihnen zum Geburtstag gewünscht und langsam wurde das auch echt notwendig, denn bequemes Schlafen ist nun Mangelware. Nun ist es zumindest wieder angenehmer, wenn auch nicht allzu erholsam.

Freitag

Auch der Freitag startete viel zu früh, da mein Vater schon um 7.30 Uhr zum Bäcker aufbrach. Gut, war nun eben nicht mehr zu ändern. Damit der Tisch gedeckt war wenn die Brötchen kamen standen wir also auf und bereiteten alles vor. Im Endeffekt warteten wir dann noch eine halbe Stunde, da mein Vatern beim Bäcker noch einen Kaffe trank. Auch das war nun eben nicht mehr zu ändern. Meine Mutter machte es sich nach dem Frühstück zur Aufgabe 6 kg Kirschen zu entsteinen, die Davids Eltern für uns mitgegeben hatten. Da man ihr dabei weder helfen noch zusehen durfte, fuhren David und ich zum Babyfachmarkt um die Ecke und holten unseren reservierten Stubenwagen inklusive Matratze und Bettset ab. Nebenbei kassierte ich noch 500 Bonuspunkte von meinem Geburtstagsgutschein ab. Während wir fuhren zog ein übles Gewitter über uns her, so dass David sämtliche Botengänge zu Krankenkasse und Bank allein erledigen musste während ich trocken im Auto saß. Einzig zum Essen holen stieg ich mit aus, es hatte dort allerdings auch schon etwas nachgelassen.

Unser neuer Stubenwagen :)
Unser neuer Stubenwagen :)

Eigentlich hatten wir einen Besuch im nahe gelegenen Barfuß-Park geplant, durch das Wetter fiel das allerdings aus. Daher verbrachten wir den Rest des Tages zuhause mit Fußball, einem riesigen Topf Kirschmarmelade, leckerem Apfelkuchen und auf dem Sofa.

Samstag

Nach dem Frühstück stand am Samstag dann der Besuch im Barfuß-Park an, denn das Wetter sagte zumindest keine Gewitter mehr voraus. Wir watschelten also eine ganze Weile durch Wasser, Glas, Moor und andere Dinge, was nach einer Weile absolut nichts ungewöhnliches mehr war. Es war irgendwann sogar richtig angenehm. Es war wirklich schön dort und mal etwas ganz anderes. Danach fuhren meine Eltern für eine Weile mit dem Rad los, was ich sehr begrüßte. Denn das umherwatscheln hatte sich nun doch so langsam bemerkbar gemacht und es zog wieder etwas mehr im Bauch. Daher legte ich erstmal die Füße hoch und schlief eine Weile. Das war ein übler Zwiespalt. Einerseits meine Eltern, die ungeduldig durch die Gegend tigerten und natürlich nicht nur zuhause sitzen wollten und andererseits mein Bauch, der mir immer wieder sagte „Hallo? Können wir nicht einfach auf dem Sofa liegen?“ Daher genoss ich meine kleine Auszeit sehr.

Entspannungspause am Nachmittag
Entspannungspause am Nachmittag mit Plautze

Abends fuhren wir essen, wir hatten bei einem Brasilianer reserviert und waren total gespannt auf die Rodizio, die wir beim letzen Mal nur aus der Ferne betrachten konnten. Und ich muss sagen, es war hervorragend! Quasi im Akkord kamen die Kellner an unseren Tisch und boten uns diverse Fleischsorten, Gemüse, Beilagen und später auch Desserts an. Alles war sehr, sehr lecker und das wird auf jeden Fall nochmal wiederholt. Allerdings wohl nicht mehr dieses Jahr, denn wenn ich das nächste Mal dort bin möchte ich bitte auch etwas von dem medium gebratenen Fleisch essen.

Sonntag

Meine Eltern wollten schon eine ganze Weile mal den Hamburger Fischmarkt besuchen, was sich ja hier anbot. Somit standen wir am Sonntag schon um 4.45 Uhr auf und fuhren um 5.30 Uhr los. Wir waren noch recht früh dran, so dass wir auf dem Hinweg alles in Ruhe ansehen konnten und auf dem Rückweg die Marktschreier an ihren Ständen in Aktion sahen. Natürlich nahmen wir  auch jeweils ein Obstkörbchen vom Bananenfred mit, außerdem wurde David bei einer Tüte mit Schokolade, Keksen und anderen Knabbereien schwach. Fand ich jetzt auch nicht so dramatisch :D

Wieder zuhause packten meine Eltern langsam ihre Sachen, ehe sie dann wieder Richtung Heimat aufbrachen. So schön es auch war sie hier zu haben, war ich dann doch irgendwie froh, dass ich noch einen Tag mit David allein hatte. Wir legten uns prompt aufs Sofa und schliefen 2 Stunden, was unglaublich gut tat. Nachmittags betätigte ich für einen Bekannten den Plotter und später ging es dann quasi für den Rest des Tages aufs Sofa. Wir aßen selbstgemachtes Eis mit Obstsalat und hatten noch einen schönen Abend mit dem Staffelfinale von der dritten Staffel Grimm und dem Staffelbeginn der vierten Staffel Vikings. Ja, der Sonntag war sehr, sehr schön entspannt und ich genoss und brauchte das einfach sehr.

Heute ist nun Montag, David fuhr viel zu spät los da er 2 Stunden verschlafen hatte. Zum Glück hat er Gleitzeit, so dass das alles nichts ausmacht. Einen riesen Schreck bekam ich trotzdem, als ich um 4.15 Uhr auf die Uhr schaute. Somit bin ich ab heute wieder allein, dieses Mal auf wieder für eine längere Zeit als nur 5 Tage. Fernbeziehungen sind ätzend, definitiv. Und irgendwie besonders jetzt, wo ich ihn eigentlich gern permanent in meiner Nähe hätte. Dafür fahren wir, wenn er wieder hier ist aufs Konzert von Coldplay, worauf ich schon seit Oktober sehnsüchtig warte.

Morgen geht es dann auch wieder zur Arbeit, nach 3 langen Wochen zuhause. Ich hoffe, dass mein Bauch das mitmacht und nicht wieder anfängt zu ziehen und zu krampfen, nur weil ich nicht den ganzen Tag die Füße hochlegen kann. Einerseits will ich dann natürlich nicht riskieren, dass irgendwas passiert. Andererseits möchte ich auch nicht meine Arbeit im Stich lassen. Auch das ist wieder eine ganz dumme Zwickmühle. Ich hoffe einfach, dass morgen und in den nächsten Tagen alles ruhig ist. Daher verbringe ich den restlichen Tag heute auch auf dem Sofa. So!

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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