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Monatsbericht

Heute ist das Minikröhnchen schon einen Monat alt. Wie schnell ging das denn bitte? Dieser eine Monat ist so schnell vergangen, dass es mir vorkommt als wäre er erst 2 Wochen bei uns. In diesem einen Monat ist schon so viel passiert. Erst der Aufenthalt im Krankenhaus, dann die Quengeleien vom Minikröhnchen, die mich teilweise wirklich an meine Grenzen gebracht haben. Ich wusste manchmal einfach nicht, was ihm fehlt. Er schrie von einer Sekunde auf die andere wie am Spieß los, ließ sich nicht beruhigen. Schaukeln, tragen, auf den Bauch legen, Windel wechseln, nichts half. Beim Versuch das Minikröhnchen zu stillen wurde er nur noch hysterischer und schrie sich immer mehr in Rage. Ich war verzweifelt, zu tiefst verzweifelt.

Hinzu kam dieser Druck, den ich mir selbst machte. Laut Ärzten im Krankenhaus nahm das Minikröhchen zu wenig zu, er aß zu wenig. Sobald er also anfing zu nölen versuchte ich direkt ihn anzulegen, in der Hoffnung dass er etwas isst. Nicht selten endete das in Heulanfällen auf beiden Seiten und der Aussage meinerseits „Ich stille ab! Ich habe keine Lust mehr, mich ständig anschreien zu lassen!“ Letzten Endes habe ich das nie so gemeint, war nur immer voller Verzweiflung. Und trotzdem hat das Minikröhnchen ganz hervorragend zugenommen.

In diesem einen Monat hat das Minikröhnchen sich so sehr verändert. War er anfangs das Ebenbild von David, erkenne ich inzwischen hin und wieder auch ganz viel von mir in ihm. Von Tag zu Tag scheint er anders auszusehen, von Tag zu Tag entwickelt er immer mehr seine eigene Persönlichkeit. Und von Tag zu Tag scheint nicht nur er sondern auch die Liebe zu ihm zu wachsen.

Im ersten Lebensmonat hat das Minikröhnchen sogar schon seinen ersten Urlaub gemacht, denn seit Mittwoch sind wir in der Heimat auf Usedom. Hier wurde das Minikröhnchen den Omas, Opas, Uromas, Uropas und anderen lieben Menschen vorgestellt. Genau wie wir sind alle verliebt in ihn, aber was soll man frischgebackenen Eltern auch anderes sagen? :D Außerdem stand am Mittwoch die U3 des Minikröhnchens an, über die ich ja bereits berichtet hatte.

Sicherlich, im ersten Monat passiert mit einem Baby noch nicht allzu viel. Es wird gewickelt, gefüttert, schielt ein bisschen in der Gegend umher, beginnt zu fokussieren. Ab und zu rutscht auch mal ein unbewusstes Lächeln über die Lippen. Und auch wenn die Nächte kürzer sind, diese wundervollen Momente entschädigen für alles, selbst wenn man mal an seine Grenzen kommt und sie vielleicht sogar überschreitet.

Kleines Minikröhnchen, auch wenn du es uns manchmal nicht einfach machst, wir lieben dich über alles. Und es hat ja auch niemand behauptet, dass ein <baby immer einfach ist. Immerhin ist das Weinen zur Zeit noch seine einzige Möglichkeit, Bedürfnisse zu äußern.

Baby-Facts

Gewicht: 3870 Gramm
Größe: 53 cm

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

2 Replies to “1 Monat Minikröhnchen”

  1. Liebe Sarah,

    wie schön von Euch zu lesen :-) Und ja, verdammt, 1 Monat ist das Mini-Kroehnchen schon alt!?! Wo bitte ist die Zeit geblieben?

    Schön, dass sich bei Euch so langsam alles ein bisschen einpendelt und der kleine Mann sich so gut entwickelt.

    Alles Liebe
    Lotti

    1. Liebe Lotti,
      Ja, es ist absolut verrückt! Unfassbar, wie schnell das ging!

      Einen richtigen Rhythmus haben wir zwar noch nicht so recht, aber ich denke das ist ok :) Das Minikröhnchen soll sich ruhig die Zeit nehmen die es braucht um anzukommen in der Welt :)

      Liebste Grüße
      Sarah

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