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Habe ich nicht vor ein paar Wochen erst positiv getestet? Und nun soll ich schon im 10. Monat sein?! Ja, tatsächlich. Der Countdown läuft nun rapide abwärts, seit Donnerstag sind wir im 10. und somit vorraussichtlich letzten Monat. Der 9. Monat war aufregend, denn nach und nach trudelten immer mehr Dinge für das Minikröhnchen ein. Wie ich den 9. Monat erlebt habe, möchte ich euch hier berichten :)

33. SSW

Die 33. Woche war wieder elendig heiß, daher stand auf dem Ernährungsplan hauptsächlich Gemüse und natürlich nach wie vor gaaaanz viel Wassermelone. Das Wetter machte sich nun auch anderweitig bemerkbar, ich war ständig müde und total erschöpft. Oder konnte das eventuell auch an einem Wachstumsschub vom Minikröhnchen liegen? Zumindest war von der im Newsletter angekündigten langsam einkehrenden Ruhe im Bauch nicht viel zu spüren. Er kugelte sich nach wie vor munter hin und her, verpasste mir Tritte und Stöße auf Blase und in die Rippen und schlug eifrig Purzelbäume. Damit er auch in ein paar Monaten in seinem Bettchen kugeln kann, wurde in dieser Woche auch die Matratze gekauft.

Außerdem stand wieder ein Termin bei der Hebamme an, dem ich ja etwas zwiegespalten entgegen sah. Bei letzten Termin beim Arzt waren ja alle rundum zufrieden mit der geschätzten Größe und Gewicht vom Minikröhnchen, während sie ihn ja als sehr groß und mopsig geschätzt hatte. Nachdem ich gewogen wurde, war sie etwas stutzig und kommentierte meine stagnierende Zunahme mit „Oh, ist die Waage kaputt?!“ Danke dafür. Sie beruhigte mich dann weiter, dass es ja gar nicht schlimm sei, wenn ich nun nicht mehr viel zunehme. Ich hatte ja dafür vorher ordentlich was drauf gelegt. Ja, gut. Danke. Sehr aufmunternd diese Frau. Immerhin lag das Minikröhnchen wieder in Schädellage, was nun schon seit einem Monat bei jeder Untersuchung der Fall war. Perfekt!

34. SSW

In dieser Woche wurde es langsam etwas kühler, endlich! Ich konnte wieder ein bisschen Zeit im Garten verbringen, ohne das Gefühl zu haben nach 10 Minuten nur noch aus 5% Wasser zu bestehen. Der Wetterumschwung machte sich auch mit leichten Halsschmerzen bemerkbar, die aber zum Glück nicht mehr wurden. Wenn ich nicht im Garten war, dann verbrachte ich sehr viel Zeit an meiner geliebten Nähmaschine. Ich nähte fürs Minikröhnchen, aber auch für eine liebe Bald-Mama auf Instagram. Über die beiden kleinen Nähprojekte hatte ich ja bereits berichtet :)

In der 34. Woche standen auch wieder ein paar Termine an, so zum Beispiel ein erneuter Besuch beim Arzt zur Kontrolle der Fruchtwassermenge. Diese empfand er weiterhin als zu viel, weshalb es eine Überweisung zur Feindiagnostik nach Hamburg gab. Ein weiterer Arzt sollte dort noch einmal alle Organe und auch die Fruchtwassermenge kontrollieren, ich sollte mir dennoch keine Sorgen machen da zu viel Fruchtwasser immerhin besser ist als zu wenig. Es wurde noch einmal Blut abgenommen um gewisse Infektionen, die eben für viel Fruchtwasser sorgen könnten, auszuschließen. Laut Arzt kann das aber auch mal vorkommen, ohne bestimmten Grund. Dennoch machte ich mir natürlich ein paar Gedanken, ob wirklich alles in Ordnung ist.

Ein weiterer Termin war der Besichtigungstermin in einer der Kinderkrippen bei uns im Ort. Ich war absolut begeistert von der Einrichtung! Die Räume wurden in Ferien teilweise renoviert, es gab viel Platz zum Spielen aber auch einen schönen Ruheraum und einen großen Garten. Auch das Gespräch mit der Leiterin war sehr angenehm, sie war mir direkt sympathisch und wir waren in vielen Dingen der gleichen Meinung. Ja, hier konnte ich mir gut vorstellen das Minikröhnchen mit einem Jahr in Betreuung zu geben :)

Außerdem bekam ich Besuch von meiner liebsten Freundin und einem Freund, den ich ewig nicht gesehen hatte. Ich freute mich riesig darüber! Wir quatschten viel und hatten viel zu lachen, es war einfach wunderbar :) Am Wochenende statteten wir auch einer Großtante von mir einen Besuch ab, vorher wurde natürlich in Hamburg noch ein bisschen fürs Minikröhnchen eingekauft :) Jetzt haben wir tatsächlich alles was wir für den Anfang brauchen zusammen :)

35. SSW

Die 35. Woche startete mit Senkwehen, die ich nun auch wirklich als Senkwehen einordnen konnte. In den vorherigen Wochen hatte ich immer mal wieder ein Übungswehen oder Ähnliches, wenn ich zum Beispiel lange lief. Aber meistens war das dann einfach ein Druck und Hartwerden des Bauches. Nun konnte ich allerdings relativ sicher sagen, dass es nach unten zog. Und das auch, wenn ich mal einfach nur auf dem Sofa saß. Das machte sich nun so langsam auch am Bauch bemerkbar, da er wie ich fand schon leicht nach unten gewandert war.

Auch diese Woche war voll mit Terminen. So stand wieder eine Besichtigung eines Kindergartens an, der sogar bei uns in der Straße und somit schön ruhig lag. Der Kindergarten war schön, ohne Frage. Aber irgendwie hatte ich nicht so ein gutes Gefühl wie in der Krippe zuvor. Es ging auch wieder zur Hebamme, wo ein wunderbares CTG geschrieben wurde, auf dem sogar ein „Kontraktiönchen“ wie die Hebamme es nannte, zu sehen war. Auch ansonsten war sie sehr zufrieden, wusste sogar zu berichten dass das Minikröhnchen schon relativ fest mit dem Köpfchen im Becken lag. Ich war absolut stolz auf mein kleines Baby :) Nachmittags ging es dann noch zur Feindiagnostik nach Hamburg. Sagen wir mal so, ich war da. Der Arzt, der die Untersuchung hätte machen können, hatte allerdings Urlaub. Da hatte es bei der Terminvergabe einen kleinen Fehler gegeben. Ich fuhr also total frustriert und mit neuem Termin wieder nach Hause.

Ansonsten kümmerte ich mich ein bisschen um die Einrichtung vom Babyzimmer. Bisher war hier nicht viel passiert, die Möbel waren zwar aufgebaut aber an Dekoration fehlte es gänzlich. Daher malte ich dem Minikröhnchen ein paar Tierbilder, die nun sein Zimmer schmücken und auch ein paar Stofftiere wurden zur Deko auf Regalen und Schränken drapiert. Langsam ist es ein richtig schönes Zimmer zum Wohlfühlen :) Nach einem weiteren Besuch bei einigen Verwandten zogen auch wieder ein paar neue Teilchen fürs Minikröhnchen ein, unter anderem zwei Schlafsäcke und ein flauschiger Overall. Der ist allerdings in Größe 50 und ich hoffe, dass er ihn wenigstens ein paar Mal tragen kann und es nicht noch zu warm dafür ist.

36. SSW

In der 36. Woche stand nun endlich wirklich der Termin zur Feindiagnostik an. Der Termin an sich war einerseits beruhigend, denn das Minikröhnchen war zeitgemäß entwickelt und alles sah gut und unauffällig aus. Die Fruchtwassermenge empfand der Arzt als nicht sooo dramatisch, bot mir allerdings an in 14 Tagen das nochmal zu kontrollieren. Das fand ich allerdings schwachsinnig, denn das Fuchtwasser muss ja nun nicht von zwei Ärzten kontrolliert werden. Was ihm mehr Sorgen bereitete, war die Beckenendlage. Ja, genau. Unser Baby hatte sich nun für die Beckenendlage entschieden, nachdem fast 2 Monate bei jeder Untersuchung stolz eine Schädellage gezeigt wurde. Noch hatte er etwas Zeit sich zu drehen, da er eben auch noch viel Platz hatte durch das viele Fruchtwasser. Aber man sollte das Ganze im Auge behalten.

Als ich zwei Tage später zum Kontrolltermin zu meinem Arzt fuhr, hatten wir wieder Schädellage. Dennoch war auch er der Meinung, dass das nicht so bleiben musste, eben auch wegen dem vielen Platz den er noch hatte. Ich verließ die Praxis also mit einem Überweisungsschein fürs Krankenhaus zur Geburtsplanung. Wenn es nach meinem Arzt ginge, würde er in der 38 Woche einleiten lassen, denn bei so viel Fruchtwasser hatte er Angst, dass es zum Blasensprung kommt. Das wäre laut ihm nicht ganz einfach, da man weder sagen könnte wie das Minikröhnchen gerade liegt und auch von einer festen Lage im Becken nicht die Rede sein konnte. Ich müsste also mit hoch gelagertem Becken transportiert werden und einen Krankenwagen rufen.

Aber war das schon ein Grund, um einzuleiten? Für mich irgendwie nicht so richtig. Ich wollte keine Einleitung und schon gar nicht in der 38. Woche. Dem Minikröhnchen ging es laut ihm sehr gut, er wurde gut versorgt und auch die CTG’s waren immer prima. Und nur, weil ich eben nicht ganz normal mit dem Auto ins Krankenhaus fahren konnte sollte ich in der 38. Woche einleiten lassen? Mein Baby unter Umständen stressen? Eventuell nach der Einleitung dann doch mit einem Kaiserschnitt enden? Das war mir irgendwie alles zu viel, ich wollte das absolut nicht. Ich versuchte mich so gut es ging abzulenken. Daher begann ich dann auch bei viel zu heißen Temperaturen schonmal ein gefüttertes Jäckchen fürs Baby zu nähen. Was man hat, hat man.

Und damit endete der 9. Monat. Zugegeben, nicht ganz so prickelnd wie ich es mir gewünscht hatte. Heute war nun der Termin zur Geburtsplanung, der mich schon wieder etwas beruhigt hat. In den nächsten Tagen werde ich dazu noch einen kleinen Bericht schreiben. Und natürlich gibt es auch diesen Monat zum Abschluss wieder eine lustige Plautzen-Collage, die mit einem leichten Hängebauch endet :)

 

Bauchbildr 33-36

 

Die Grafiken aus dem Titelbild stammen übrigens von www.flaticon.com, gestellt von Freepik und MadeByOliver und gibt es dort unter der Creative Commons BY 3 Lizenz.

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Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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