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Keine Bange, die KW 14 war nicht ganz so ereignisreich wie die vergangenen zwei. Es wird also nicht wieder so ein Megabeitrag und daher werde ich hoffentlich auch etwas aufholen können :)

Wie immer beginne ich mit dem Montag, so ist das nun mal mit den Wochen. Dieser Montag war furchtbar. In den letzten Wochen hatte ich mich morgens beim Aufstehen schon fast gefreut, weil es so hell draußen war. Aber durch die Zeitumstellung war an Sonne heute nicht zu denken. Es war stockdunkel. Und ich war höchst unmotiviert aus dem Bett zu kriechen und brummelig ohne Ende. Das einzige was mich aufbauen konnte war Viva La Vida von – ihr ahnt es wahrscheinlich – Coldplay auf voller Lautstärke. In letzter Zeit brauche ich das irgendwie mehr als sonst. Musik so laut, dass man seine eigenen Gedanken schon fast nicht mehr hört. Ich weiß, das geht auf die Ohren, das wird sich irgendwann auszahlen, bla, bla, bla. Aber ich brauch das einfach. Danach geht es mir dann besser, wenn ich einen schlechten Tag hatte. Es dauerte genau zwei Mal Viva La Vida bis ich auf Arbeit ankam und mich so langsam doch freute, weil die Sonne schon etwas über die Bäume schielte. Es würde also hoffentlich ein schöner, sonniger Tag werden. Im Büro war ich die erste, ich riss die Fenster auf und ließ den angestauten Wochenendmief raus. Draußen zwitscherten fröhlich die Vögel, was meine gute Laune nur noch begünstigte. Der Frühaufstehermuffel in mir war also passé. Ich checkte meine E-Mails – in den vergangen fast zwei arbeitsfreien Wochen hatte sich ordentlich was angesammelt. Unter anderem fand ich eine Mail, die ein Frühstück von zwei Kollegen für heute ankündigte. Herrlich! Und das gerade heute, wo ich kein Mittag dabei hatte! Das konnte ja nur ein guter Tag werden. Und ich muss sagen, der Arbeitstag war wirklich gut. Kein Stress, keine angestauten Megaarbeiten. Als ich von der Arbeit zurück kam entdeckte ich auf der Treppe ein Päckchen mit Zitronenkuchen von den Nachbarn, die beiden sind wirklich echt nett und vorsorgen und quasi wöchtentlich mit leckeren Gebäcken. Denn die Freundin unseres Nachbarn ist nach eigenen Angaben backsüchtig und backt eigentlich immer viel zu viel, so dass wir des öfteren etwas abbekommen. Und was sie backt ist himmlisch! Natürlich konnte ich mir das Stück Zitronenkuchen nicht verkneifen, er sollte ja nicht schlecht werden und David würde erst am Freitag zurück kommen. Und da ich sowieso schon frustriert war, dass ich es wie auch im letzten Jahr nicht zu 100% durchgehalten habe mit dem Fasten kamen Gedanken wie „Jetzt hast du es ja eh versaut“ und ich wramste mir den Kuchen gierig rein. Wir werden uns wohl bald mal wieder revanchieren müssen, so oft wie die beiden uns etwas abgeben. Da bekomme ich langsam schon ein schlechtes Gewissen. Nachdem ich mich über den Kuchen hergemacht hatte zog ich direkt los zur Physiotherapie, meiner letzten Stunde. Ich kam etwas zu früh an, aber wurde trotzdem direkt behandelt da vor mir anscheinend ein Patient abgesagt hatte. Nach der Sitzung bezahlte ich brav meinen Eigenanteil und machte mich dann gut gelaunt und bei strahlendem Sonnenschein auf nach Hause. Hier verflog meine gute Laune allerdings schlagartig, als ich meine E-Mails checkte und eine eher weniger Freundliche Mail im Posteingang hatte. Es ging um das Projekt, welches ich vor kurzem ja abgesagt hatte. Irgendwie schien es mich nicht ganz loszulassen und ich war ziemlich stinkig, weil der ganze Projektfrust jetzt anscheinend meine Schuld war. Ich antwortete kurz und knapp und widmete mich dann einem Bild von meiner Cousine, welches ich während meines Kurzurlaubs von ihr gemacht hatte. Ein paar Retuschen hier, ein bisschen Aufhellen da und schon war ich fertig. Oder besser gesagt, ich hatte keine Lust mehr. Dieses Projekt lag mir schwer im Magen und ich wusste, dass es mich sicher die ganze Woche beschäftigen und aufregen würde. Als meine Eltern anriefen redtete ich mir erstmal den Frust von der Seele, danach ging es mir auch schon etwas besser. Inzwischen war es draußen dunkel geworden und ich legte mich mit zu vielen Gedanken um Nichts ins Bett.

Der Dienstag startete weitaus besser als der Montag. Ich hatte mit offenem Fenster geschlafen und hörte so schon früh morgens die Vögel zwitschern. Es war einfach toll, ich lag noch eine Weile im Bett und lauschte einfach nur. Ziemlich schnell bekam ich eine Nachricht von David, heute war unser Jahrestag. Insegheim hoffte ich darauf, dass er heute nach Hause kommen würde auch wenn er mehrfach gesagt hatte, dass das nicht der Fall sein würde. Aber immerhin war der 1. April und das ließ mich ein bisschen hoffen. Auf dem Weg zur Arbeit war fuhr ich mit offenem Fenster und auf dem Parkplatz blieb ich noch etwas im Auto sitzen um einfach nur den Vögeln zuzuhören. Oben im Büro riss ich die Fenster auf, der Frühling sollte ruhig rein kommen. Der Arbeitstag verlief ebenso ruhig wie am Montag, ein Newsletter der heute rausgehen sollte wurde auf Freitag vertagt, so dass Cora sich um den Freitagsnewsletter nicht mehr zu kümmern brauchte. Cora und ich hatten einen kleinen Aprilscherz für Daniel vorbereitet, der ihn uns zur Belustigung aller ohne Murren und Knurren abkaufte. Nach der Arbeit fuhr ich nach Hause, wo ich mich direkt an die Prüfungsvorbereitung setzte und ein paar Stunden lernte. Auch wenn ich schon viel gemacht hatte, hatte ich nicht den Eindruck dass das Ganze überhaupt mal weniger werden würde. Wenn ich mir mal ansah, wie viele Trennblätter im Ordner bereits auch mit Inhalt gefüllt waren und wie viel gähnende Leere sich zwischen anderen befand war ich am Zweifeln ob ich bis zum Mai mit allen Themen fertig sein würde. Aber eigentlich wäre es schon fast unmöglich es nicht zu schaffen, da ich ja wirklich so gut wie jeden Tag etwas für die Prüfung machte. Also schob ich die Panik beiseite und machte Paprikaschoten, auf die ich mich schon seit Samstag gefreut hatte. In der leisen Hoffnung, dass David noch kommen würde machte ich extra eine mehr, aber leider blieb ich darauf sitzen. Er kam nicht. Und obwohl ich das eigentlich gewusst hatte, machte es mich sehr traurig. Wie an jedem Abend an dem David nicht da ist, flitzte ich nach dem Essen und GZSZ – erneutes Outing – mit dem Laptop ins Bett und kümmerte mich dort um den Blog ehe ich bei Mike & Molly einschlief.

Es war Mittwoch, die Hälfte der Woche war also fast geschafft. Ich stand ohne zu Zögern auf und machte mich dann nach dem morgendlichen Programm auf den Weg zur Arbeit, wo der Tag wie im Flug verging. Zum Glück, denn heute stand wieder Reiten auf dem Plan worauf ich mich schon seit einer Woche freute. Nach der Arbeit fuhr ich also direkt zu Cora, die allerdings erst nach mir ankam da sie noch zur Werkstatt musste um Chris‘ Auto abzuholen. Leider war es jedoch so, dass das Auto noch nicht abholbereit war und Coras Laune war dementsprechend eher weniger gut. Ich hoffte, dass sie sich durch den Ausritt etwas verbessern würde. Nachdem wir uns umgezogen hatten fuhren wir los zu Judith, die schon auf uns wartete. Wir machten die Pferde fertig und ich durfte wieder auf Watan. Ich war überglücklich! Wie hatte ich die Ausritte auf diesem tollen Araber vermisst! Wir ritten eine schöne Runde durch den Wald mit einer herrlich langen Galoppstrecke, die ich in vollen Zügen genoss. Und Watan schien es auch zu genießen, jedenfalls hatte er einen schön gleichmäßigen und flotten Galopp, so dass der Wind mir die Tränen in die Augen trieb. Völlig verausgabt kamen wir am Ende der Galoppstrecke an und ich strahlte vor Glück. Es war herrlich! Gemütlich ritten wir zurück zum Stall, wo wir noch ein bisschen die Pferde knuddelten und dann nach Hause fuhren. Hier gab es für mich erstmal eine schöne heiße Dusche und dann eine Paprikaschote ehe ich mich aufs Sofa wramste und dort ein bisschen am Blog schrieb. Aber es dauerte nicht lange bis ich ins Bett umzog und dort einschlief.

Donnerstag hieß Schultag. Und ich war absolut unmotiviert. Aber immerhin gab es in dieser Woche nur einen Schultag und der war heute, wenn ich den überstanden hatte war alles perfekt. Ich brummelte mich aus dem Bett, und machte mich im Bad fertig. Fütterte die Katzen, reinigte ihre Toiletten, schmierte mir Schulbrote, sprudelte mir Wasser auf und war pünktlich bei Ankunft meiner Mitazubine mit allem fertig. Im Auto plauderten wir über alles mögliche und waren schneller als gedacht an der Schule angekommen. In den ersten beiden Stunden lernten wir frei in einem einzelnen Raum, beziehungsweise in einem Raum voll mit Druckern die sich wohl ebenfalls auf ihre Prüfung vorbereiteten. Ich kam gut voran, ärgerte mich allerdings etwas über Napster. Irgendwie stoppte ständig die Wiedergabe und ich musste neu starten. Irgenwann nervte es so sehr, dass ich es einfach aufgab. Die nächsten beiden Stunden verbrachten wir damit die restlichen Logos aus den Gruppenarbeiten vorzustellen und alle auszuwerten. Und dann hatten wir das Projekt nach nun fast 8 Monaten abgeschlossen, das war der absolute Wahnsinn! In den letzten vier Stunden ärgerte unser Tutor uns mit Rechenaufgaben aus alten Prüfungen herum. Nutzenberechnung, Papierpreisberechnung, Berechnung von Preisen… Es schien kein Ende zu nehmen und ich wusste wieder warum ich Mathe eigentlich nicht mochte. Aber dann war es geschafft, der Schultag war vorbei! Und hätte ich nicht noch zum Spinning gemusst/gewollt wäre der Rest des Tages wunderbar ruhig und entspannt gewesen. Aber da ich mir fest vorgenommen hatte das Spinnung weiterzumachen und mich auch eine Stunde ohne meine Kollegen nicht davon abhalten könnte, wollte ich am Abend hinfahren. In der Zwischenzeit lernte ich mal wieder. So langsam verging mir auch irgendwie der Spaß daran. Gegen 18 Uhr fuhr ich los zum Spinning, leider etwas zu spät wie sich herausstellte da der Kurs als ich ankam schon angefangen hatte. Aber da wir samt Trainerin nur zu viert waren konnte ich mich ohne viele strafende Blicke zu kassieren auf eines der freien Räder mogeln. Nach einer kleinen Aufwärmphase radelte ich auch fleißig im Training mit und merkte schnell, dass Spinning mit der Frau des Trainers aus der letzten Woche weitaus angenehmer war. Statt 3 Lieder Vollstoff und einer freiwilligen Pause gab es bei ihr ein Lied Programm, ein Lied entspannt fahren. Besonders für den Anfang war das weitaus besser, wie ich fand. Nach dem Spinning war ich total verausgabt aber fühlte mich großartig, weil ich merkte dass ich etwas getan hatte. Ich fuhr nach Hause, duschte und ging direkt ins Bett, wo ich noch etwas am Blog schrieb und dann bald einschlief.

Es war endlich Freitag, endlich der Tag an dem David wieder nach Hause kommen würde und in den nächsten 8 Wochen auch nicht wieder wegfahren musste. Ich freute mich riesig, besonders weil wir heute Abend schön essen gehen wollten und ich nicht wusste wohin es ging. Das Aufstehen fiel mir nicht schwer, auch die Arbeit verflog wie nichts.  Cora hatte eine Möglichkeit gefunden eine meiner Macken zu unterbinden, denn ich hatte die seltsame Angewohnheit den Mittelfinger abzuspreizen sobald meine Hand auf einer Maus lag und ich damit arbeitete. Mit einem Klebestreifen wurde der Finger also fixiert und Cora freute sich riesig über ihre wahnsinnig tolle Innovation. Und so war auch ich doppelt gut gelaunt als ich nach Hause kam, wo David schon auf mich wartete. Auf dem Wohnzimmertisch stand ein riesiger Strauß wunderschöner Blumen, den ich direkt im Arbeitszimmer katzensicher verstaute. Dann legten wir uns aufs Sofa und schliefen dort sofort ein, auch wenn der Tag wirklich gut war, war ich total erschöpft und müde. Als wir wieder aufwachten war es fast 18 Uhr und ich brezelte mich etwas auf, damit wir bald losfahren konnten. Und dann ging es los. David verriet, dass wir in Koblenz essen gehen würden. Ich hakte ein bisschen nach und erfuhr viel zu schnell, dass es ins Vapiano gehen würde. Auch wenn ich das Vapiano wirklich sehr mochte und gerne dort aß hatte ich mir unter „romantisches Essen zum Jahrestag“ etwas anderes vorgestellt. Irgendwie vornehmer. Nicht unbedingt mit Samthandschuhen und Wasser für 5,60 €. Aber auch nicht mit Selbstbedienung. Ich muss zugeben, ich war etwas enttäuscht. Und wehrte alle Versuche, die David unternahm um doch woanders hinzugehen sturr ab. Immerhin wollte er zum Vapiano, also gingen wir auch ins Vapiano. Aber für mich stand fest, dass ich das nächste Mal den Ort für so etwas aussuchen würde. Beim Vapiano angekommen bestellten wir unser Essen, setzten uns nach draußen, aßen, bezahlten und gingen wieder. Es war kein Stück Romantik oder wenigenstens schöne Atmosphäre. Es war einfach nur Essen. Aber nun gut. Ich brummelte noch den ganzen Abend herum und hatte keine Lust mehr auf irgendwelche Spaziergänge oder Barbesuche, ich wollte einfach nur noch nach Hause. Und nachdem wir zurück zum Auto gegangen waren fuhren wir auch direkt los. Jedoch dieses Mal nicht direkt über die Autobahn sondern ein Stück Landstraße vorbei am Bundeswehr Zentralkrankenhaus in Koblenz und einem Stall wo wohl zur Zeit ein Schimmel zum Verkauf stand den David sich noch mit mir ansehen wollte. Da es allerdings schon dunkel war, glaubte ich nicht dass dieser noch auf der Koppel stehen würde – im Internet hatte ich über diesen Stall gelesen dass es eher einer dieser Schickimicki-Ställe war von denen ich gar nichts hielt. Nachdem wir uns üner holprige Landwege zum Stall gekämpft hatten wurde meine Vermutung bestätigt, das Pferd stand nicht mehr im Paddock. Stattdessen trainierte dort eine Frau ihr Pferd an der Longe, aber ich hatte keine Lust auszusteigen und das kleine Dummchen zu geben, dass im Dunkeln ein Pferd angucken will, welches es im Prinzip eh nicht bezahlen kann. Also drehten wir um und fuhren dann richtig nach Hause. Dort machten wir es uns auf dem Sofa gemütlich, wo ich nach einer Weile wieder einschlief.

Am Samstag war ich mies drauf. Richtig mies sogar. Zumindest vormittags. Es ging schon damit los, dass beim Aufwachen die Liste der zu erledigenden Dinge in meinem Kopf aufpoppte und ständig präsent war. Einkaufen, putzen, Pferdemarkt, Lernen, Blog, Essen machen und nebenbei noch ein paar Dinge für eine Bekannte erledigen. Und das alles an einem Tag. Wäre es nur ein schnell-mal-saugen-und-Bad-Putzen gewesen, wäre alles gut. Aber heute stand eine größere Putzaktion auf dem Plan. Alle Oberflächen abstauben, alles saugen, alles wischen und natürlich beide Bäder gründlich sauber machen. Da wir erst spät aufstanden war ich direkt schon frustriert, weil ich eigentlich in der Zeit die ich im Bett gelungert hatte schon viele Dinge hätte erledigen können. Wir frühstückten – ich war brummelig. Wir fuhren einkaufen – ich war brummelig. Und fluchte was das Zeug hielt nur weil ein LKW an der Tankstelle mir den Weg zur Auffahrt versperrte und ich erst später tanken konnte. Ich begann zu putzen – ich war brummelig. Und dann passierte das, was einfach passieren musste. Ein Streit. Der mir im Nachhinein sehr, sehr Leid tat. Denn eigentlich hatte ich mich nur wieder an irgendwelchen nichtigen Dingen aufgegeilt und ziemlich provoziert. Aber ändern konnte man es ja eh nicht mehr. Nach dem Mittag fuhr ich los zu Cora, denn wir wollten zusammen zum Pferdemarkt nach Prüm fahren. Das Wetter war leider nicht allzu berauschend, aber immerhin regnete es nicht. Wir irrten eine Weile durch Prüm, nirgendwo war der Pferdemarkt ausgeschildert was schon ziemlich bitter war wie ich fand. Irgendwann fanden wir ihn dann tatsächlich und bekamen sogar noch einen Teil des Programms mit, welches allerdings irgendwie vielversprechender klang. Wir schlenderten über den Markt, beguckten einige der Stände und gelangten dann in der Halle an, wo die zum Verkauf stehenden Pferd waren. Es waren wirklich hübsche Pferde dabei, aber irgendwie traute ich diesem Pferdemarkthandel nicht so ganz. Wenn man ein gutes Pferd hat, ohne Macken und ohne irgendwelche schwierigen Eigenschaften, dann verschachert man es nicht auf dem Prümer Pferdemarkt sondern inseriert es irgendwo, wo man auch das entsprechende Geld für so ein Pferd bekommt. Dennoch schienen viele Leute hier Pferde zu kaufen, jedenfalls waren beim zweiten Rundgang schon weitaus weniger Pferde da als am Anfang. Wir kauften jeder ein paar Kleinigkeiten, Cora holte Ziegenkäse und Bonbons, für mich gab es Pferdewurst, Pferdefikadellen und ebenfalls Bonbons. Ich muss dazu sagen, dass ich das Pferdefleisch nur für David kauft hatte, da ich weiß dass ihm die Pferdebouletten, die mein Papa ab und an zuhause macht immer sehr geschmeckt haben. Dann machten wir uns wieder auf den Heimweg, ich setzte Cora zuhause ab und entschied mich auf dem EDEKA-Parkplatz spontan dazu heute für David ein leckeres Menü zu kochen. Immerhin hatte ich noch ein schlechtes Gewissen wegen heute morgen. Nach ein bisschen Gesuche im Netz fand ich auch drei vielversprechende Rezepte. Als Vorspeise gab es einen Rucola-Tomaten-Salat mit Pinienkernen und Parmesan, Rinderfilet in Schinkenmantel mit Selleriepürree und Kartoffelrösti als Hauptgang und zum Abschluss eine Schokomousse mit Erdbeeren. Ich kaufte schnell alles ein und sauste dann nach Hause, wo ich mich direkt an die Arbeit machte. Kurz bevor ich mit allem fertig war kam David vom Fußbal zurück und freute sich wirklich sehr über das leckere Essen. Nach dem Abendbrot legten wir uns pappsatt aufs Sofa und ließen dort den Abend ausklingen.

Am Sonntag wollte eigentlich ich lernen und ein paar Kleinigkeiten für eine Bekannte erledigten. Wie gesagt, eigentlich. Denn irgendwie waren wir durch das Wetter motiviert irgendwas anderes zu machen als nur den ganzen Tag in der Wohnung zu gammeln. So entschlossen wir uns beim Frühstück am Nachmittag nach Trier zu fahren, wo heute verkaufsoffener Sonntag war. Also hatte ich am Vormittag noch genügend Zeit zum Lernen und würde den Rest einfach nach unserem Trier-Ausflug erledigen. Gegen Mittag fuhren wir los, so dass wir gegen 13 Uhr in Trier ankamen wo es sich bereits ordentlich staute. Zum Glück fanden wir in einem der zentralen Parkhäuser noch einen Parkplatz, auch wenn wir dafür bis in die unterste Ebene fahren mussten. Mir wurde ziemlich schlecht dabei, nicht nur weil die Auf- und Abfahrten schön spiralförmig laufen sondern auch, weil es mit dem Laguna doch schon ziemlich eng dort war. Wir schlenderten ein bisschen durch diverse Geschäfte in der Trier-Galerie ehe wir uns in die überfüllten Straßen wagten. Es war wirklich unfassbar, wie viele Menschen sich aus ihren Löchern trauen sobald das Wetter schön ist. Ein bestimmtes EInkaufsziel hatte ich nicht, so dass wir die folgenden Stunden schlendernd und bummelnd verbrachten. Wir gönnten uns etwas zu Essen und probierten auf dem Markt einen leckeren alkoholfreien Ostercocktail. Letztendlich war der Ausflug nach Trier definitv lohnenswert. Es gab neue Schuhe, T-Shirts, Blu-Rays, Kosmetikartikel und einen Pürierstab. Nach fast 4 Stunden machten wir uns dann wiedr auf den Heimweg. Zuhause angekommen erledigte ich noch ein paar Kleinigkeiten am Laptop und hatte dann nichts mehr zu tun. Herrlich befreiend dieses Gefühl kann ich euch sagen. Ich hatte gelernt, es stand nichts mehr an und auch sonst hatte ich nichts mehr vor heute. Außer gammeln natürlich. Und das machte ich auch den Rest des Tages. Einfach tun wozu ich Lust und Laune hatte. Die Katzen ärgern, auf dem Sofa rumliegen oder auch einfach nur ins Leere starren. Auch sowas muss mal sein. Irgendwann aßen wir Abendbrot – es gab Cordon Bleu – und sahen uns anschließend einen der neu erworbenden Filme an. Ich suchte die Eiskönigin aus, David konnte sich da auch nicht widersetzen. Und obwohl der Film wohl eher auf die Altersgruppe Ü10 ausgelegt ist, muss ich zugeben dass er wirklich herzergreifend toll ist. Da ich allerdings total müde war schlief ich wie so oft während des Films ein und wachte pünktlich zum Abspann wieder auf. Ärgerlich. Ich trottelte ins Bett und schlief ein noch bevor David aus dem Bad kam. Wie gesagt, ich war wirklich müde.

Und das wars auch schon mit der letzen Woche. Wie versprochen ist das Résumé kürzer als das der letzten Wochen und ich habe es tatsächlich geschafft endlich aufzuholen! Wahnsinn! Bestimmt finde ich am Wochenende auch endlich mal die Zeit euch von der letzten Nähaktion von Cora und mir zu berichten. Apropos nähen: Ende April startet mein Nähkurs in Daun, den ich schon fast vergessen hatte da eigentlich auf der Internetseite stand, dass er im Februar beginnen würde. Aber neulich kam endlich ein Anruf der Kursleiterin, die sagte dass es bald losgehen würde :) Ich freu mich schon total drauf und bin gespannt was es dort alles zu nähen gibt. Lernen werde ich bestimmt eine Menge dabei, denn meine bisherigen Nähereien waren eher weniger professionell und fachkundig ausgefallen, auch wenn sie wirklich nett aussahen ab und an. Aber so ein Kurs vermittelt hoffentlich auch noch ein paar andere schöne Techniken und Tipps, wie man was womit machen kann. Ich werde euch sicher davon berichten :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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