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So, dieses Mal gibt es das Résumé der letzten Woche mal recht pünktlich. Denn heute hatte ich meinen letzten Prüfungstag und somit ist das Thema dann auch erledigt und ich habe wirklich Zeit für mich, ohne Gedanken an Prüfungen zu verschwenden. Und darum nehme ich mir jetzt auch wieder mehr Zeit für den Blog :)

Am Montag hatte David frei, ich musste also morgens allein aufstehen. Auf Arbeit war ich den ganzen Tag mit der Prüfung beschäftigt, bearbeitete Bilder, schob diese hin und her, entfernte sie gänzlich aus dem Design, nur um sie wenige Minuten später wieder einzuladen. Es war nicht ganz einfach. Ich wollte ein schönes, aufgeräumtes Design. Aber es sollte nicht 0815 sein, immerhin wollte ich ja auch überzeugen mit meiner Prüfung. Also war der Designprozess enorm langwierig und anstrengend. Und bis Freitag musste ich auch noch eine Konzeption fertig schreiben. Am Ende des Tages hatte ich dann allerdings doch ein Design, das mir tatsächlich gefiel – zumindest bis jetzt. Nach der Arbeit fuhr ich bei strömendem Regen „in die Stadt“ zum Italiener, wo David und Eric schon warteten. Eric hatte sich nämlich kurzfristig zu Besuch gemeldet, da David auch frei hatte. Wir bestellte Eis, was meiner Meinung nach teurer und kleiner geworden war, unterhielten uns etwas und fuhren dann nach Hause. Eric musste dann auch schon los, da er abends noch einen Termin hatte. Auch David fuhr dann recht bald los zum Kino, wo er mit Chris irgendeinen Film gucken wollte, der für mich aber so irrelevant war, dass ich vergessen habe welcher es war. Ich schaffte es abends tatsächlich mit dem Wochenrésumé zu beginnen, hatte aber irgendwann die Nase voll vom ständigen Monitorgucken und klappte den Laptop zu, ich denke ihr versteht das.

Der Dienstag war ein furchtbarer Tag für mich. Denn heute musste ich zum Zahnarzt. Ich muss dazu sagen, was Zahnärzte angeht werde ich wirklich panisch. Schwitzige Hände, Lippenkauen, nervöses Herumfummeln – das volle Programm. Der Tag auf Arbeit zog sich wie Kaugummi, aber immerhin war das Layout meines Abschlussprojektes am Ende komplett fertig. Und dann ging es zum Zahnarzt. Kontrolluntersuchung und eine professionelle Zahnreinigung standen auf dem Programm, wobei ich fast befürchtete, dass mehr auf mich zukommen würde als das. Als ich im Behandlungszimmer war der erste Schock – meine vorherige Zahnärztin, die wirklich sehr einfühlsam und freundlich gewesen war, war nicht mehr da. Stattdessen übernahm die Chefin der Praxis jetzt alle Patienten. Es stellte sich allerdings heraus, dass auch sie wirklich sehr nett war. Sie kontrollierte alle Zähne – und war zufrieden. Mir fiel ein riesen Stein vom Herzen, so erleichtert war ich. Sie lobte sogar mein kieferorthopädisch perfektes Gebiss. Hach, so könnte jeder Zahnarzttermin sein^^ Es folgte die PZR, die allerdings nur sehr kurz ausfiel, da eben nicht viel zu machen war. Ich ging also glücklich wieder nach Hause und freute mich trotz der wirklich tollen Praxis, dass ich sie erst im November wieder von innen sehen würde. Und auch wenn ich jetzt von der Ärztin überzeugt bin werde ich mir spätestens dann sicher wieder fast ins Hemd machen. Aber egal, bis November ist es noch eine Weile hin. Zuhause angekommen machte ich ein bisschen sauber und schrieb dann etwas am Résumé weiter, bis ich so müde war und ins Bett wanderte.

Der Mittwoch wurde auf der Arbeit komplett für die Konzeption der Abschlussprüfung genutzt und ich wurde tatsächlich mit allem fertig, sowohl mit den Texten als auch mit dem Design. Nach der Arbeit ging es zum Reiten, ich fuhr also schnell zu Cora um mich umzuziehen und dann ging es los. Ich war wieder auf Fee, was dieses Mal nicht mehr ganz so ungewohnt war und richtig Spaß machte. Dennoch freue ich mich natürlich schon riesig drauf, beim nächsten Mal wieder auf Watan zu gehen. Er ist und bleibt mein absoluter Favorit unter Judiths Pferden. Nach dem Reiten fuhr ich gut gelaunt nach Hause, immerhin war am Donnerstag frei. Ich saugte die Wohnung und wartete auf David, denn wir wollten noch zusammen einkaufen gehen. Für Donnerstag hatten sich nämlich Cora und Chris angemeldet und ich musste noch ein paar Dinge besorgen um einen Apfelkuchen zu backen. Nach dem Einkauf lümmelten David und ich uns aufs Sofa und sahen fern, wie jeden Mittwoch Hell’s Kitchen mit Frank Rosin, bevor wir ins Bett gingen.

Obwohl der Donnerstag frei war, war er irgendwie doch voll. Wir schliefen natürlich aus und standen erst gegen 10 Uhr auf. Nach dem Frühstück wurde gebacken und David fing schon mal an das Bad zu putzen. Natürlich hatte ich am Tag zuvor das falsche Mehl besorgt, statt eine glutenfreie Mehlmischung mit Maismehlbasis gab es pures Maismehl, was mich ziemlich fuchste. Außerdem hatte ich natürlich keine Gelinggarantie, da das Rezept eigentlich nicht für glutenfreies Mehl ausgelegt war. Und natürlich hätte alles was ich da hatte nur für einen Versuch gereicht. Zum Glück klappte dann aber doch alles und abgesehen davon, dass die Streusel nicht so schön knusprig waren wie sonst, schmeckte er auch ganz gut. Als der Kuchen im Ofen war half ich David beim Putzen und wir schwangen noch mal ordentlich Staubsauger und Wischer bevor Cora und Chris eine halbe Stunde später eintrudelten. Wir quatschten, aßen Kuchen und Chris und David spielten Wii. Und so schlenderten die Stunden dahin. Und wir staunten nicht schlecht, als es schon fast 19 Uhr war. Die beiden machten sich also wieder auf den Heimweg, David und ich machten uns etwas zu essen und machten uns einen gemütlichen Abend.

Es war Freitag, der Abgabetermin für meine Konzeption für die Abschlussprüfung war gekommen. Und er hätte nicht blöder starten können. Denn eben an diesem Tag verabschiedete sich mein Handy von mir, ich hatte ja bereits davon erzählt. Auf Arbeit musste ich alles für die Prüfung nochmal durchgehen und überprüfen, passte hier und da ein paar Dinge an und las die Konzeption Korrektur. Auch die Konzeption von meiner Mitazubine las ich, da wir sie gegenseitig kontrollierten. Da ich heute allein im Team der Webgrafiker war musste schließlich nachmittags auch meine Mitazubine nach Trier zur IHK fahren, typisch Freitag war es natürlich rappelvoll dort und dementsprechend kam sie nicht zurück ehe ich Schluss hatte. Und dann konnte ich durch schnaufen, ich hatte es fast geschafft. Der erste Teil der Prüfung war in Trier, in der kommenden Woche würden nur noch zwei kleine Teile auf mich warten, die Umsetzung der Webseite und das W3-Modul, welches ich auf der IHK machen musste. Und es war Wochenende, eine anstrengende, nervenraubende Woche war vorbei und ich hatte nun endlich etwas Luft. Und trotzdem nagte irgendwo in meinem Kopf noch dieses Wissen, dass die Prüfung eben noch nicht ganz vorbei war. Und irgendwie wollte das nicht so ganz verschwinden. Aber ich versuchte ab jetzt wirklich Wochenende zu haben, verdrängte die Gedanken an die Prüfung und verbrachte einen wundervoll prüfungsfreien Nachmittag und Abend mit David. Natürlich wurmte mich die Sache mit meinem Handy schon sehr, aber da der Schaden aus Selbstverschulden entstanden ist konnte ich wohl einen günstigen oder gar kostenlosen Ersatz vergessen und verschob die eventuelle Neubestellung auf meinen Geburtstag.

Am Samstag schliefen wir aus, das war zumindest bei mir auch dringend nötig. Wir aßen Frühstück, fuhren einkaufen und suchten uns halb kaputt an einem Feinmechanik-Schraubendreher-Satz, mit welchem wir zumindest mal versuchen wollten etwas am Handy herumzuschauen. Mehr als kaputtgehen konnte es ja schließlich nicht. Ich fand eine gute Anleitung im Internet, wie man mein Handy öffnen konnte ohne etwas zu zerbrechen. Nachdem die Lautsprecher abmontiert waren, war mir der Rest allerdings zu heikel. Immerhin sollte das Handy ja in zwei Wochen ausgetauscht werden, wäre ja blöd, wenn ich dann noch mehr bezahlen musste als eh schon, nur weil ich beim Schrauben etwas kaputtgemacht habe. Ich setzte also alles wieder zusammen und legte das Handy erst mal zur Seite, brauchen würde ich es schließlich so schnell nicht. Für abends hatten wir uns mit Cora und Chris in einer Bar am Kino verabredet, wo wir ein paar Spiele spielen wollten. Vorher kochte ich noch schnell eine Wokpfanne mit grünem Gemüse und Cashewkernen, was wirklich sehr lecker war. Anschließend in der Bar angekommen bestellte jeder Cocktails – alkoholfrei natürlich – und wir entschieden uns für Monopoly als erstes Spiel. Nachdem alle Fragen geklärt und alle Posten verteilt waren ging es los und jeder kaufte direkt alles was er bekam. Das Spiel endete nach fast drei Stunden mit David als Gewinner. Dann folgte eine Runde Mensch-Ärger-Dich-Nicht, wo ebenfalls David gewann. Gegen Mitternacht war unsere Spiel-Session beendet und wir fuhren nach Hause, nach einem kurzen Pläuschchen auf dem Parkplatz.

Es folgte der Sonntag, der irgendwie schon mit ‘nem richtig blöden Gefühl startete. Denn ab heute Abend musste David wieder nach Koblenz zu seinem Lehrgang. Gut, es würden zwar nur zwei Wochen sein und David wollte auch unter der Woche einmal kommen, aber es war trotzdem wieder ungewohnt und nicht schön. Nach dem Frühstück packte David seine Sachen zusammen und ich setzte mich derweil etwas an den Laptop um nach Kleidern für die anstehende Hochzeit meines Cousins Ausschau zu halten. Zwar hatte ich eins, was mir richtig gut gefiel und meiner Meinung nach auch vollkommen angemessen war, meiner Mutter passte das allerdings nicht wirklich in den Kram. Und die Kleider die ich sonst noch hatte, passten mir beim besten Willen nicht mehr. Das eine war wirklich schön, ein langes braunes Satinkleid mit großer Schleife im Rücken, das hatte ich allerdings vor knapp vier Jahren für die Hochzeit von Davids Schwester gekauft. Das andere war ebenfalls braun, hatte aber bei günstigem Lichteinfall einen blauen Schimmer, weshalb ich mich damals direkt in dieses Kleid verliebt hatte und es für den Abiball vor drei Jahren haben musste. Aber wie gesagt waren beide Kleider mir nun leider wesentlich zu klein, somit musste ich mir nun wohl doch noch ein neues Kleid zulegen. Als David mit Tasche packen fertig war ließ ich die Suche allerdings sein. Ich hatte zwar ein paar schöne Kleider gefunden, die waren allerdings entweder zu teuer, nicht in der passenden Farbe oder ich war einfach nur skeptisch. Das Ganze wurde also auf Mittwoch vertagt, da ich hier mit meiner Mitazubine in den H&M gehen wollte. Vielleicht würde es ja hier etwas Passendes geben. Den Nachmittag verbrachten David und ich mit gemeinschaftlichem Gammeln auf dem Sofa. Und während wir dort so lagen fiel uns auf, dass Piris linkes Auge abgeschwollen war, dafür aber nun das rechte anschwoll. Das war alles so unheimlich frustrierend. Eigentlich waren es ja nur Kratzer, laut Ärztin. Aber warum wurde alles immer direkt dick, sobald sie nur eine winzige Schramme bekam? Ich verstand es nicht und machte mir langsam auch wirklich Sorgen. Irgendwann musste David leider los und ich las mich in dem Archiv von dem wundervollen Blog von Mama Miez fest. Überflüssig zu sagen, dass ich die folgenden 4 Stunden bis zum Schlafengehen damit verbrachte.

Und schon war sie vorbei, die KW22. Und die nächste begann viel zu schnell, wie ich finde. Aber immerhin ist der nächste Feiertag schon in Sicht, der Pfingstmontag. Vor lauter Prüferei habe ich das erst heute so richtig mitbekommen. Also, ich wünsche euch eine schöne Restwoche mit einem laaaangen Wochenende :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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