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Wegen des gestrigen Feiertags bin ich ständig in dem Glauben, heute sei Montag. Dabei ist ja morgen schon Mittwoch und somit die Hälfte der Woche geschafft! Das Résumé kommt diese Woche also an einem Dienstag, der sich allerdings anfühlt wie ein Montag.

Der Montag in der letzten Woche war quasi mein großer Tag, die praktische Prüfung wurde abgenommen. Ich fuhr wie gewohnt um 7 zur Arbeit, so konnte ich noch ein paar organisatorische Dinge vorbereiten, ehe ich um 8 Uhr mit der Umsetzung meiner Webseite beginnen konnte. Zugegeben, teilweise kamen ein paar Komplikationen auf mich zu, mit denen ich vorher nicht gerechnet hatte. Entsprechend schweißtreibend war die Arbeit und ich hatte ständig die Zeit im Blick, die zu rennen schien wie nie. Kurz vor Mittag kamen die Prüfer, stellten Fragen, sagten mir worauf ich achten sollte und waren dann auch schon wieder weg. Das hatte ich also geschafft. Mein Mittag aß ich heute nebenbei am Tisch, ich wollte schließlich keine Zeit verlieren und hatte noch eine Menge zu tun. Nachdem die größeren Hürden allerdings gemeistert waren, ging es recht gut voran und ich schaffte es tatsächlich rechtzeitig mit allem fertig zu werden. Mit einem Gefühl zwischen erschöpft und erleichtert fuhr ich nach Hause. Und was tut man nach so einem Tag, wenn man quasi den ganzen Tag Stress hatte? Richtig, gar nix. Ich faulenzte also auf dem Sofa rum und bemühte mich lediglich etwas am Blog zu schreiben, mehr nicht. Und so trudelte der restliche Abend dahin. Allein natürlich, da David auf Lehrgang war und erst am Dienstag nach Hause kommen würde.

Das einzige was ich am Dienstag noch für die Prüfung tun musste war es, die fertige Seite auf einen Datenträger zu brennen und dann alles gesammelt in eine Mappe zu stopfen, die ich am nächsten Tag bei der IHK abgeben würde. Ansonsten übernahm ich ein paar Aufgaben von meinem Kollegen, die in der letzten Zeit liegen geblieben waren und arbeitete ein paar von Cora’s Emails ab. Zwischendurch fuhr ich schnell nach Hause, denn heute sollte unser neues Schlafsofa für das Arbeits-/Gästezimmer kommen. Nach der Arbeit ging es mit David, Chris und Cora (als Begleitschutz) zum Blutspenden nach Daun. Da es tagsüber recht warm war, hatte ich natürlich besonders darauf geachtet viel zu trinken, was sich auch definitiv als richtig erwies. Nach der Spende aßen wir noch die obligatorische Spenden-Bockwurst, nahmen uns Schokolade und Kekse mit und fuhren dann nach Hause. Dor ließen wir es uns natürlich nicht nehmen noch das neue Sofa aufzubauen, welches ja bereits Ende Juni von Davids Schwester und ihrer Familie eingeweiht werden sollte. Als das vollbracht war, lümmelten wir uns gemütlich aufs Sofa. Dass ich dort eingeschlafen bin, muss ich wohl nicht mehr erwähnen.

Am Mittwoch ging es nach Trier, meine Mitazubine und ich mussten den nun endlich letzten Teil der Abschlussprüfung ablegen, das sogenannte W3-Modul. Am Dienstag hatten wir bereits unsere Rechner von der Arbeit in mein Auto gepackt, damit wir uns das am Morgen sparen konnten. Wir trafen uns mit einer Klassenkameradin auf einem Parkplatz vor Trier und fuhren dann gemeinsam weiter zur IHK, wo die Prüfung stattfinden sollte. Irgendwann, als wir bereits in Trier waren, fiel meiner Mitazubine ein, dass sie das Netzkabel für ihren Rechner auf der Arbeit vergessen hatte, wir mussten also noch einen kleinen Umweg zur Schule fahren. Da wir allerdings früh genug losgefahren waren, war das kein Problem und wir kamen dennoch rechtzeitig in der IHK an. Als alle da waren wurden die Aufgaben ausgeteilt und ab dann hatten wir 2 Stunden Zeit unsere Aufgabe zu bearbeiten. Für mich gab es glücklicherweise eine Aufgabe mit dem Tool CameraRaw von Photoshop, mit welchem ich auf der Arbeit und auch zuhause schon einige Male gearbeitet hatte. Es sollte also eigentlich kein Problem sein, dachte ich. Ein paar kleine Tücken hatte die Aufgabe dann allerdings doch, trotzdem schaffte ich es alles in der vorgegebenen Zeit zu erledigen. Und dann war alles vorbei, die ganze Prüfung. Es war geschafft, ich musste morgen nur noch ein paar Ausdrucke abgeben und ich hatte es hinter mich gebracht. Was für eine wundervolle, erleichternde Vorstellung. Als ich meine Sachen wieder eingepackt hatte, ging es mit meiner Mitazubine noch etwas in die Stadt zum Kleidersuchen. Da meiner Mutter ja mein kürzlich erworbenes, wirklich sehr schönes blaues Punktekleid nicht angemessen genug für die bevorstehende Hochzeit meines Cousins erschien, musste also ein neues her. Aber wie der Teufel es wollte fand ich nichts was mir gefiel, stattdessen zog dieses Mal meine Mitazubine mit vollen Taschen davon. Das Wetter heute sah absolut nicht gut aus, ich befürchtete fast, dass unser Ausritt heute im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser fallen würde. Auf dem Rückweg nach Hause regnete es immer wieder ziemlich heftig und es schien nirgendwo ein Stückchen freier Himmel zu sein. Anscheinend blieb Waldkönigen allerdings unverschont, denn die Reitstunde fand wie gewohnt statt. Der Tag war also gerettet. Ich zog mich zuhause um, holte Cora ab und auf ging es. Fee war gerade auf dem Platz und hatte dort eine Einzelstunde, Cora und ich mussten also nur noch Watan und Amir fertig machen. Ich hatte mich sehr auf diese Stunde gefreut, denn auch wenn ich die letzten Male nicht weniger genoss als die Ausritte auf Watan, war er mir doch der Liebste von allen. Und so war es auch dieses Mal, wir hatten eine schöne Galoppstrecke und sogar das Stück, was wir am Ende der Stunde ab und zu alleine gehen, meisterte er mit Bravur. Wir hatten zwar ein paar Startschwierigkeiten, aber als er in den Trab kam, klappte auch der Galopp hervorragend. Ich war glücklich, lobte und tätschelte ihn überschwänglich und ritt dann gemächlich zu den anderen zurück. Dieser Tag hatte sich definitiv gelohnt. Zuhause bastelte ich nach einer Dusche am Blog, las, sah fern und ließ den Abend ruhig und gemütlich enden. Auch heute musste ich allein ins Bett, da David wieder beim Lehrgang in Koblenz war.

Es war Donnerstag, und auch wenn alle Prüfungen vorüber waren ging es wie jede Woche zur Schule nach Trier. Ich holte also meine Mitazubine aus Daun ab und dann ging es los in Richtung Trier. Sie hatte zum Glück mitgedacht und einen Stapel DVDs dabei, die wir uns im Unterricht angucken könnten. Denn das dort nicht mehr allzu viel passieren würde, war ja klar. Die DVD-Sammlung wurde sogar durchaus begrüßt und so verbrachten wir unseren Schultag mit diversen Filmen und nebenbei Shopping nach Kleidern im Internet. Nach der Schule fuhr ich tanken, mein Auto japste bereits förmlich nach Benzin. Glücklicherweise ging dieses Mal alles gewohnt schnell und so waren wir auch schnell zuhause. Meine Mitazubine kam noch für eine Weile mit zu mir und wir sahen gemeinsam Game of Thrones, diese Serie ist einfach zu fesselnd! Später brachte ich sie nach Daun zum Bus, fuhr schnell etwas zum Abendbrot kaufen und machte es mir dann auf dem Sofa gemütlich. Nebenbei schrieb ich mit Cora, die mich etwas bei der Kleiderauswahl beriet und bestellte letztendlich vier schöne Kleider im Internet. Da der Versand zurzeit kostenlos war, ließ ich es mir natürlich nicht nehmen per Express zu bestellen.

Der Freitag verlief ähnlich, auch heute stand Schule auf dem Programm. Und heute hatte nicht nur meine Mitazubine an DVDs gedacht, sondern auch ein paar andere Leute hatten ein paar Filme dabei. Ihr ahnt es wahrscheinlich schon, wir haben Filme gesehen. Den ganzen Tag. In den letzten beiden Stunden aßen wir Pizza, bereits zwei Wochen vorher hatten wir eine Liste mit den Bestellungen gemacht und diese in der Mittagspause bestellt. Und dann ging es auch schon nach Hause, der Tag flog nur so dahin. Ich brachte meine Mitazubine nach Daun und fuhr dann nach Hause, wo David schon wartete. Er hatte inzwischen schon einen Termin bei der Tierärztin unseres Vertrauens gemacht, denn heute sollten die Katzen nachgeimpft werden, damit dem Freigang in zwei Wochen nichts mehr im Weg stehen würde. Wir trudelten los zum Tierarzt, die beiden bekamen ihre Impfungen und haben somit jetzt erst mal ein Jahr Ruhe, zumindest was das Impfen angeht. Auf dem Rückweg besorgten wir uns ein paar Grillutensilien, denn ich hatte beschlossen heute Abend zu grillen. Das Wetter war wundervoll und versprach einen schönen Sommerabend, gefolgt von weiteren schönen Sommertagen.

Endlich war Wochenende! Und da ich in den letzten Tagen immer frustrierter war, weil die gewünschte Bikini-Figur irgendwie nicht so recht kommen wollte, gingen wir laufen. Es war schon morgens unerträglich warm und nach nur wenigen hundert Metern schwitzte ich aus allen Poren. Dank des Bauern, der gerade seine Kühe von einer Wiese auf die andere über den Weg lotste, hatte ich ein kurze Verschnaufpause. Wobei ich zugeben muss, dass ich auch bis dorthin nicht durchgelaufen war und an dem von mir so verhassten Berg gescheitert bin. Der Bauer empfahl uns einen Weg, der zum Großteil durch den Wald führen würde, wo es um die Zeit wohl noch recht kühl war. Wir folgten seinen Anweisungen und landeten irgendwann irgendwo im nirgendwo. Einen Weg hatte es hier wohl mal gegeben, der war allerdings so zugewachsen, dass an Laufen nicht zu denken war. Er war wohl auch lange nicht unterwegs gewesen, der gute Bauer. Wir drehten also um und liefen den ganzen Weg zurück, immerhin jetzt mit viel bergab. Zuhause ging ich erst mal duschen, ich fühlte mich abscheulich. Und dann warteten wir auf Hermes, die seit 9.30 Uhr mein Paket mit den Kleidern spazieren fuhren. Da ich es erst am Dienstag bei der Post abholen könnte, war mir das Risiko nicht zuhause zu sein, wenn Hermes kommt einfach zu groß. Ich bastelte ein bisschen an einem Logo für einen Freund herum, aber von Hermes fehlte jede Spur. Immer wieder aktualisierte ich den Sendestatus, es könnte ja sein, dass sich etwas verändert hat. Aber es passierte nichts. Erst nachmittags gegen 17.30 Uhr kam endlich die Hermesfrau und ich war glücklich, probierte alle Kleider an und hatte dann eines für die Hochzeit auserkoren. Und dann konnten wir endlich einkaufen fahren, was wir bis jetzt aufgeschoben hatten. Später trafen wir uns mit Cora und Chris in der Bar am Kino, wo wir wieder ein paar Spiele spielen wollten. Dieses Mal hatte Cora sich auch direkt durchsetzen können und wir spielten Siedler von Catan. Natürlich habe ich mit meiner wahnsinnig guten Taktik gewonnen *räusper* Anschließend gab es eine Runde Scrabble, gefolgt von Keltis. Dieses Spiel war uns allen aber irgendwie zu… hoch… Allgemein war zumindest bei mir die Spiellust hinüber. Cora und ich spielten eine Runde Abalone, was von David als „nur hin und her schieben“ abgetan wurde. Wir stellten allerdings fest, dass auch er bei seiner Partie gegen Chris nichts anderes tat. Als auch die Jungs ihren Spieltrieb beruhigt hatten fuhren wir nach einem lustigen, schönen Abend nach Hause.

Und schon war Sonntag, was allerdings nicht weiter schlimm war. Denn auch der kommende Montag war frei, so dass sämtliches Jammern über ein zu kurzes Wochenende um einen Tag verschoben werden konnte. Auch heute gingen wir früh laufen, dieses Mal bezwang ich sogar den steilen Berg! Die restliche Strecke liefen wir durch den Wald, wo es wirklich wesentlich angenehmer war. Auch wenn ich teilweise immer wieder befürchtete, augenblicklich umzufallen und zu sterben – ja, ich bin da sehr theatralisch – kamen wir wesentlich besser voran als noch am Vortag. Ein bisschen stolz war ich da ja tatsächlich. Zuhause angekommen gab es eine erfrischende Dusche und anschließend ein leckeres Frühstück. David wollte ein bisschen für seine anstehende Prüfung lernen und ich hatte somit Zeit, um mir ein paar Gedanken für die Hochzeitskarte zu machen. Nach ein bisschen Stöberei im Internet hatte ich ein paar schöne Ideen und machte ein paar Scribbles, wie ich was genau haben wollte. Nachmittags fuhren wir in den Dauner Kurpark, wo wir uns mit einem Picknickkorb und einer Decke ein bisschen bräunen wollten. Nur leider gab es kein schattiges Plätzchen, wo auch die Wiese ordentlich gemäht war. Und so fuhren wir nach nur einer Stunde wieder nach Hause, es war einfach zu heiß. Wir gammelten und jammerten ein bisschen über die Hitze, ehe wir uns dann entschlossen ins Kino zu gehen. Viel Auswahl gab es nicht und so entschieden wir uns für „A Million Ways To Die In The West“, ein wirklich witziger Film, auch wenn der Humor mehr als flach ist. Zuhause angekommen saßen wir noch etwas auf dem Balkon, wo es schon wesentlich kühler geworden war und genossen die angenehme Temperatur.

Ja, die Woche hatte trotz der Prüfungen wirklich sehr schöne Seiten. Vor allem das Wetter, auch wenn es teilweise schon zu heiß war, war wundervoll und macht Lust auf Meer. Und wenn am Wochenende auch in der Heimat so schönes Wetter ist, dann steht dem Meer ja auch nichts mehr im Wege. Ich freu mich, endlich wieder Ostsee :) Euch wünsche ich eine wundervolle, sonnige Restwoche :)

PS: Entschuldigt bitte die schlechte Bildqualität, wie ihr wisst ist mein Handy kaputt und das Bild wurd nur mit der Kamera von Davids Windows Phone gemacht. Ich sage ja… Megapixel ist nicht alles^^

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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