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Heute gibt es für euch mal wieder ein Wochenrésumé. Ich weiß, in letzter Zeit ist es hier abgesehen davon recht still geworden, aber ich denke, dass sich das bald wieder etwas ändern wird. Fangen wir also an mit dem Résumé der KW 26.

Montag

Der Montag war im Prinzip kein schlechter Tag, auch wenn der Urlaub leider schon vorbei war. Nach der Arbeit ging es zum Reiten, was nach fast zwei Wochen Pause wieder richtig gut tat. Ich ging auf Fee, mit der ich mich inzwischen recht gut eingespielt habe und genoss den Ausritt bei tollem Wetter in vollen Zügen. Da nun der Prüfungskrams endlich vorbei war, konnte ich jetzt auch einen zweiten Termin in der Woche machen. Und so kam es, dass ich am Ende der Stunde direkt schon einen Termin am nächsten Tag hatte, worauf ich mich sehr freute.

Zuhause schwang ich nach Besen und Staubsauger auch Pfanne und Löffel, da für den nächsten Tag einiges an Essen vorbereitet werden musste. Da ich eher weniger Lust hatte, dass morgens vor der Arbeit zu machen, entschied ich mich also für das geringere Übel.

Dienstag

Am Dienstag ging es nach der Arbeit also wieder zum Reiten, dieses Mal jedoch eine Stunde später. So hatte ich eine Menge Zeit um Stall und Paddock von Pferdeäpfeln zu befreien, denn Judith war noch nicht da. Auch heute ritt ich wieder auf Fee, anders als gestern ging es über Wiesen und Feldwege, was immer eine schöne Abwechslung zu den Waldwegen ist. Abgesehen von einer kleinen Unterbrechung, als eine Schafherde den Weg kreuzte, kamen wir auch flott voran und die Zeit verging leider viel zu schnell.

Auch heute Abend wurde wieder einiges für die kommenden Tage vorbereitet und natürlich nebenbei das Italien-Spiel gesehen. Ja, ich muss zugeben, dass mich das doch sehr traurig gemacht hat. Ich hätte es ihnen so gegönnt, den Italienern. Ich meine, ich habe ja im Prinzip wirklich absolut keine Ahnung von Fußball. Und wenn dann da seitens David Kommentare wie „Die spielen zu tief!“ kommen, dann nehm ich das einfach mal schweigend hin und unterlasse jegliches Hinterfragen, um mich nicht als kompletten Volldeppen zu outen. Aber rein sympathisch, da hätte ich es ihnen von Herzen gegönnt. Allein schon wegen Pirlo und Buffon, die wahrscheinlich ihre letzte WM gestartet sind. Hach, das ist so traurig. Und es war so unfair! So elendig unfair! Die Rote für Marchisio war absolut nicht gerechtfertigt und Suárez bekommt für seinen Schulterbiss gar nichts? Unfair! Immerhin wurde er nachträglich gesperrt. (Eigentlich wollte ich mich hier nicht in Rage schreiben, aber nun ist es wohl doch passiert. Tschuldigung.)

Mittwoch

Am Mittwoch hatte ich einen freien Nachmittag, völlig ohne Verpflichtungen. Wie ich aber nun mal bin, lud ich mir selbst eine Pflicht auf. Den Blog. Und ratzfatz war der freie Nachmittag rum.

Abends gab es wieder Fußball, nicht ganz so zum Mitfiebern wie am Dienstag, aber dennoch ansteckend. Im Bett las ich noch ein paar Zeilen „Das Lied von Eis und Feuer“, bis ich schließlich an den Punkt kam, wo man einen Satz 10-mal lesen muss um ihn endlich zu begreifen. Ihr kennt das sicherlich, oder? Kommt immer dicht vor „Ich lese einen Satz 20-mal, weil ich ständig weg nicke und nicht weiß, wo ich weiterlesen muss“

Donnerstag

Da war er. Der Donnerstag. Der wirklich endgültig letzte Berufsschultag für mich – ich gehe einfach mal davon aus, dass ich nicht noch eine zweite Ausbildung anfange. In der Klasse wurde ein Frühstück organisiert, von dem ich mich allerdings aus diversen Gründen nicht bediente. Mit meiner Mitazubine sah ich das Staffelfinale von Game of Thrones. OH MEIN GOTT! Es muss weitergehen. Sofort! Spannung pur, sag ich euch. Irgendwo zwischen Frühstück und Schwatzerei gab es dann unsere Zeugnisse und um 13 Uhr waren wir schließlich aus der Berufsschule entlassen. Yeah!

Zuhause wartete schon die nächste freudige Nachricht auf mich – meine Prüfungsergebnisse waren endlich da! Voller Spannung und zitternd den Umschlag zerfetzend öffnete ich den Brief und war dann doch recht überrascht. Positiv irgendwie. Glaube ich. Ich kann zumindest sagen, dass ich meine Abschlussprüfung mit 86 von 100 Punkten und somit einer glatten 2,0 bestanden habe. Das ist weniger als ich erwartet habe, aber mehr als ich befürchtet habe. Von daher bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Anschließend begann der allwöchentliche – meistens donnerstägliche – Putzfimmel. Ich glaube, da gibt es einen Schalter in meinem Kopf, der einmal die Woche umklappt und dann geht der Alarm an. Dann macht mich jeder noch so kleine Krümel wuchtig und ich würde am liebsten alles bis zur sterilen Krankenhausnische kaputtputzen. Nur fehlt mir in der Regel die Lust dazu und darum beschränke ich mich dann auf wedeln, saugen, wischen etc.

Abends stand natürlich noch das Spiel von Deutschland an, was mich weniger mitriss als das von Italien. Ach man, die armen Italiener. Immerhin hat Deutschland es ins Achtelfinale geschafft.

Freitag

Der letzte Arbeitstag der Woche brach an und natürlich berichtete ich auf Arbeit direkt von meinen Prüfungsergebnissen. Denn ab heute war ich offizieller Nicht-Azubi! Hach, herrlich! Ich kündigte für Montag ein Geburtstags-Azubiabschluss-Frühstück an und war bester Laune, als ich nach Hause fuhr.

Abends war David bei einem „kleinen“ Fußballspiel. 2 x 20 Minuten hieß es am Donnerstag noch. Gut, dachte ich mir, das würde ich schon verkraften. Ich schätzte grob mit 2 Stunden Abwesenheit. Das Ende vom Lied: David fuhr um 18 Uhr los und kam irgendwann zurück, als ich schon auf dem Sofa gekauert schlief. Es muss so gegen 23 Uhr gewesen sein. Denn der Herr hat sich zu allem Übel noch verfahren. 8 km vor unserem zuhause wohl gemerkt. Da ist er halt mal in die andere Richtung abgebogen und wunderte sich, warum es plötzlich nach Hause nicht mehr 8 sondern 20 km waren. Ja, so kann es gehen. Und so kann man einen Freitag wunderbar allein – abgesehen von den Spaß-Muppets im TV – verbringen.

Samstag

Am Samstag wollte ich Fenster putzen, aber da es die ganze Zeit am nieseln oder regnen war, verschob ich diese Idee. Stattdessen fuhren wir nach dem Einkaufen und Mittag nach Trier, wo Kreativmesse war. Sie versprach einen riesigen Stoffmarkt, von dem ich ehrlich gesagt nicht so viel erwartet hätte. Was ich da allerdings vorfand, war ein reines Paradies! Stoffe, so viele Stoffe! Soweit das Auge reicht. Ich machte ein paar tolle Schnäppchen, kaufte vier Stoffe, mit denen ich nun endlich mal ins Modenähen einsteigen möchte, zwei schöne Quiltstoffe, 8 Garne und 3 Zeitungen. Eine dieser Zeitungen stellte sich jedoch als Flopp heraus. Ich war so fasziniert von den Oberteilen, die dort samt Schnittmustern gezeigt wurden, dass ich komplett übersah, dass alle Schnittmuster ab Größe 40 vorhanden waren. Doof. Ist zwar sicher abzuändern, bedeutet aber etwas Mehraufwand.

Abends bereitete ich den Teig für die Baguettes vor, die ich am Montag zum Frühstück mit zur Arbeit nehmen wollte. Und dann wramste ich mich aufs Sofa, sah fern, schlief ein und watschelte später ins Bett.

Sonntag

Heute stand der große Backmarathon an! Baguettes, Brötchen, Muffins und Apfelkuchen, den Cora sich gewünscht hat, mussten gebacken werden. Zusätzlich wollte ich noch den beliebten Möhrenaufstrich, Tomaten-Knoblauch-Paste und Kräuterquark machen. Ja, ich hatte ein bisschen was zu tun. Dank der tatkräftigen Unterstützung von David wurde aber alles schnell erledigt und ich konnte den Nachmittag noch etwas ruhig verbringen.

Ich stöberte in meinen neu errungenen Näh-Zeitschriften und konnte mich kaum entscheiden, welches der Oberteile ich zuerst nähen sollte. Bemerkte allerdings auch, dass eines der Hefte auf Übergrößen ausgelegt war und mir zudem für die meisten der Oberteile noch einige Materialien, wie zum Beispiel Schrägbänder, fehlten. Eigentlich wollte ich heute schon anfangen zu nähen. Doch je mehr ich mich mit den Anleitungen und Schnittmustern beschäftigte, desto größer wurde die Angst, dass ich alles verhunzen würde. Ich verschob das alles also erst mal ein Stück nach hinten, immerhin mussten die Stoffe ja auch noch gewaschen werden.

Abends suchte ich ein paar Rezepte für die kommende Woche heraus, schrieb eine Einkaufsliste für David und überprüfte etliche Male, ob ich auch wirklich alles für das Frühstück auf Arbeit vorbereitet habe. Und dann, dann war die Woche auch schon zu Ende.

Und immer noch gibt es keine richtigen Bilder. Es ist zum Jammern! Aber nach wie vor habe ich das alte Handy von David und dort ist die Kamera leider komplett hinüber. Ich hoffe, dieser Zustand ändert sich bald. Nicht nur, damit ihr wieder richtige Bilder habt.

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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