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Die letzten Wochen verpassten meinem eh schon gut getaktetem Alltag noch ein Sahnehäubchen. Wie im letzten Jahr der Mini, sollte nun auch Pixi einen Schwimmkurs machen vor der Einschulung. Für uns stand fest und auch Pixi wollte es ganz unbedingt, dass der Kurs im Freibad im Nachbarort beim gleichen Schwimmlehrer stattfindet. Im April kamen also die Termine, wir meldeten Pixi direkt für den ersten an und die Vorfreude auf den Kurs seitens Pixi stieg von Tag zu Tag. Nach Pfingsten war es dann soweit – der Kurs startete!

Was für Pixi lang ersehnt wurde, war für mich ein enormer Stressfaktor – der Schwimmkurs fand viermal wöchentlich von 14.00 – 14.30 Uhr statt. Das waren jetzt nicht die allerbesten Zeiten für Arbeitnehmer und Dienstag und Mittwoch kam ich mit meinen Arbeitszeiten ordentlich ins Straucheln. Aber was nützte es – wir wollten den Kurs vor den Sommerferien und der Schule und dann musste ich da nun eben durch. Pixi musste dafür mit dem Wetter auskommen, denn das war anders als im April und Mai alles andere als Freibad tauglich. Es war kalt und regnerisch – schwimmen ohne den Neoprenanzug kam für Pixi gar nicht in Frage. Das einzige Problem an der Sache war, dass die Schwimmprüfung nicht mit dem Neo gemacht werden durfte, dieser hat nämlich einen geringen Auftrieb.

Heute schien die Sonne, wir hatten 18 °C und etwas Wind – Pixi war fest entschlossen heute den Badeanzug statt Neo zu nehmen. Sie schwammen im hinteren Teil des Freibads auf der abgetrennten „Seepferdchen-Bahn“, sprangen vom Beckenrand und vom Startblock und tauchten am Ende nach Ringen. Und dann kam Pixi bibbernd aber freudestrahlend zu uns gerannt und verkündete stolz, dass sie alles geschafft hat und somit heute ihr Seepferdchen bekommen würde! Ich war etwas verhalten – nicht, dass sie sich nun schon freute und am Ende noch ein Prüfungsteil fehlen würde. Aber auch der Schwimmlehrer bestätigte und ich war – so sehr mich dieses Kind auch aktuell immer wieder und öfter an meine Grenzen bringt – mehr als stolz und glücklich! Und was sie – und auch mich und David – besonders stolz macht ist, dass sie die erste im Kurs war, die es geschafft hat! Sicher, es sind auch zwei Mädchen aus ihrer Gruppe dabei, die erst 4 und 5 sind. Aber genauso gibt es im Kurs auch eine Erst- und eine Zweitklässlerin. Und ich finde, da kann Pixi auch zurecht stolz drauf sein.

Aber heute hat nicht nur Pixi ein sportliches Erfolgserlebnis gehabt, auch der Mini hat heute ordentlich was geleistet. Denn heute war an seiner Grundschule der jährliche Sponsorenlauf. Hier laufen die Kinder auf dem Sportplatz ihre Runden und pro Runde sammeln sie Geld von vorher festgelegten Sponsoren. Für den Mini waren wir, die Omas und Opas und ein paar Nachbarn Sponsoren. Wir fragten den Mini vorher, was er denkt wie viele Runden er schaffen würde – er antwortete mit 5. Da insbesondere David den Platz sehr gut vom Training und Spielen kennt, schien uns das durchaus realistisch. Was wir nicht wussten – die Kinder liefen nicht um den großen, sondern den kleineren Platz – somit hatte die Runde nicht 400 sondern eher 200 Meter.

Und der Mini lief. Er lief und lief, Runde um Runde und schaffte am Ende 25 Runden. 25! Ich war mächtig stolz, wenn auch etwas unsicher wie ich das nun nach der Schätzung von 5 Runden den Sponsorgen beibringen sollte :D Mein besonderes Highlight an der Sache ist allerdings, dass David dem Mini für jede gelaufene Runde eine Kugel Eis versprochen hat. Das werden viele Besuche in der Eisdiele in den nächsten Wochen.

Ich freue mich sehr, dass die Beiden mit so einer Begeisterung und Ehrgeiz dabei sind und zu sehen, wie stolz sie dann auf sich sind macht mich einfach glücklich. Und da wir nun zwei Seepferdchen haben, kann der Sommer kommen – allen voran die zwei Wochen Urlaub für Mini und Pixi bei den Omas und Opas :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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