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Das Jahr 2024 hat sich bisher nicht gerade von seiner besten Seite gezeigt. Seit Beginn des Jahres durchlaufen wir eine Seuche nach der nächsten. Die Dauerbrenner Husten und Schnupfen sind bei Mini und Pixi schon so allgegenwärtig, dass ich diese gar nicht mehr dazu zähle. Innerhalb der letzten Wochen haben sich hier Grippe, Bindehautentzündung, Streptokokken und andere lustige, von Fieber begleitete Infekte die Türklinke in die Hand gedrückt. Ich bin ehrlich, ich mag nicht mehr. So ganz und gar nicht. Zwar habe ich mich – Gott sei Dank – nie mit einer der Seuchen angesteckt, dennoch zehrt diese Welle extrem an mir.

Um nicht auch mit auf das Bazillenboot aufzuspringen (und natürlich um den Kranken etwas Gutes zu tun) koche ich seit einiger Zeit des Öfteren ein inzwischen mir sehr lieb gewonnenes Rezept – Hühnersuppe! Als ich noch Kind war, kochte meine Oma diese regelmäßig und ich habe sie geliebt. Wenn wir uns zu Besuch angemeldet haben plante sie oftmals schon Hühnersuppe ein, da sie wusste wie gern ich sie aß. Als ich dann später von zu Hause auszog, war die Hühnersuppe erstmal für ein paar Jahre aus meinem Gedächtnis verschwunden. Wenn ich mal Lust hatte auf Hühnersuppe, kaufte ich mir – Schande über mich – eine Dose und war auch damit glücklich. Eine Hühnersuppe zu kochen war mir für mich allein einfach zu aufwändig.

Inzwischen ist selbstgemachte Hühnersuppe ein Muss, wenn sich ein Infekt anbahnt. Es dauert zwar ein Weilchen, der Aufwand ist aber dennoch überschaubar und lohnt sich allemal! Und da David seit Montag der Tod auf Latschen ist und kaum etwas anderes tut als zu schlafen, gab es auch heute wieder Hühnersuppe – es kann sicher nicht schaden.

Zutaten

  • 1 Suppenhuhn
  • 1 Packung Suppengrün
  • Gemüse nach Wahl (Erbsen, Rosenkohl, Bohnen…)
  • Suppennudeln (oder andere kleine, schmale Nudeln)
  • Salz
  • optional Ingwer

Zubereitung

  1. Zuerst wird in einem ausreichend großen Topf Wasser aufgesetzt, bis das Suppenhuhn großzügig bedeckt ist und das Wasser gesalzen.
  2. Schnippelt das Suppengrün klein und gebt es ebenfalls in den Topf zum Huhn.
  3. Nun heißt es warten – anderthalb bis zwei Stunden muss das Huhn nun vor sich hin köcheln. Rührt hin und wieder um, damit sich nichts am Boden absetzt.
  4. Wenn die Zeit um ist, holt das Huhn vorsichtig aus dem Topf, lasst es etwas darüber abtropfen und legt es zum Abkühlen auf einen Teller.
  5. Während das Huhn abkühlt, könnt ihr noch das weitere Gemüse schneiden, falls ihr mögt. Ich bediene mich hier gern am TK-Gemüse und nehme Erbsen, Bohnen, Rosenkohl oder Brokkoli.
  6. Auch die Nudeln könnt ihr schon dazu geben, wenn ihr sie weich mögt. Habt ihr auch in Suppe lieber etwas bissfestere, wartet damit lieber noch bis das Huhn wieder mit dazu kommt.
  7. Wenn das Suppenhuhn etwas abgekühlt ist und ihr es zerrupfen könnt, ohne euch die Finger zu verbrennen, entfernt die Haut (oder lasst sie dran) und zupft das Fleisch von den Knochen ab. Wer mag, kann es anschließend noch feiner schneiden, ich belasse es meistens beim Zupfen.
  8. Gebt das Fleisch wieder mit zur Suppe und schmeckt nochmal ab. Bei Bedarf könnt ihr nochmal nachsalzen oder auch etwas geriebenen Ingwer dazu geben.

Und dann ist sie fertig, die Hühnersuppe – voll mit Vitaminen und wohlig wärmend von innen. Genau das richtige, wenn man sich nicht gut fühlt oder einfach nur die nächste Seuche fernhalten möchte :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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