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Die vergangene Woche war schön kurz, nur vier Arbeitstage und darauf folgten vier freie Tage. Dementsprechend war die Motivation am Montag auch größer als sonst. Auf der Arbeit hielt ich eine Präsentation über relationale Datenbanken und SQL, die allerdings irgendwie nicht so gut ausfiel wie ich es mir erhofft hatte. Den ganzen Vormittag ärgerte ich mich noch darüber, dass ich einige kleine Flüchtigkeitsfehler eingebaut hatte, die mich wirklich wurmten. Aber es war ja nun mal leider nicht mehr zu ändern und ich konnte immerhin gezielt lernen und wusste wo es noch Schwachstellen gab. Nach der Arbeit holte David mich ab und wir fuhren gemeinsam einkaufen, es sollte nämlich Risotto geben. Das Rezept dazu hatte Chris vor einiger Zeit mal auf Chrico gepostet und wir hatten es auch selbst schon einmal gekocht. Es geht wirklich total einfach und schnell und schmeckt zudem noch richtig lecker. Man kann hier natürlich auch noch variieren, aber wir blieben bei dem Originalrezept von Chris mit Brokkoli und Lauch. Nach Einkauf, kochen und essen verlegte verdünnisierte ich mich ins Arbeitszimmer, wo auch heute wieder eine fleißig genäht werden sollte. Denn die gesamte Woche über würde eine Art Häschen-Eierwärmer-Akkordarbeit auf mich zukommen, immerhin mussten 16 Eierwärmer bis spätestens Ostersonntag fertig werden! Es war also doch ein recht straffer Zeitplan, den ich mir gesetzt hatte. Und so saß ich 2,5 Stunden im Arbeitszimmer und schaffte es gerade mal alle Stoffteile zu markieren und nicht mal die Hälfte davon auch zuzuschneiden. Da war ich erst mal platt und außerdem wartete noch das Wochenrésumé der vorherigen Woche auf mich, welches noch geschrieben werden musste. Also ging ich abends zu David ins Wohnzimmer, wo ich es mir auf dem Sofa mit dem Laptop bequem machte und den Blog pflegte und anschließend ins Bett ging.

Der Dienstag war ein ganz normaler Tag, gefüllt mit viel Alltag und wenig Schlaf. Die Nacht war irgendwie unruhig, so dass ich morgens ziemlich müd und eher mies drauf war. David und ich fuhren wieder zusammen zur Arbeit und dieses Mal lieferte er mich zuerst ab ehe er zum Krankenhaus fuhr. Die Arbeit plätscherte so vor sich hin und verging recht schnell, da ich angenehm viel zu tun hatte. Nach der Arbeit holte David mich pünktlich ab und so hatte ich wieder viel Zeit zum Nähen. David hatte wieder Fußball, so war es auch gar nicht schlimm, dass ich den ganzen Abend im Arbeitszimmer verbrachte bis David gegen 21.30 Uhr zurück kam. Nach duschen und einem kleinen Blogbeitrag ging es dann allerdings ins Bett, in der Hoffnung dass ich den Schlaf der letzten Nacht aufholen würde.

 

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Auch am Mittwoch ist nicht allzu viel Spektakuläres passiert, die Arbeit verging wieder wie im Flug. Anschließend machten David und ich noch eine kleine Einkaufsrunde, immerhin sollte es am Donnerstag losgehen in Richtung Heimat und es mussten noch ein paar Einkäufe erledigt werden. Zuhause verkroch ich mich wieder ins Arbeitszimmer und nähte die letzten Häschen zusammen, zumindest bis zur Wendeöffnung. Und als das geschafft war, hatte ich einen Riesenstapel halboffener Eierwärmer auf meinem Nähtisch zu liegen. Ich hatte keine Ahnung, wann und wo ich diese ganzen Dinger noch zunähen sollte. Immerhin war die Wendeöffnung relativ groß und musste per Hand geschlossen werden, was sicher einiges an Zeit kosten würde. Und zwei davon mussten sogar noch am Abend fertig werden, da ich am Donnerstag ein Osterkörbchen für Cora und Chris auf Arbeit mitnehmen wollte. Dazu mussten natürlich auch noch Eier gekocht und gefärbt werden, was sich allerdings zerschlug als ich sah, dass wir statt der erwarteten 6 nur noch 2 Eier hatten. Und von denen platzte natürlich beim Kochen auch noch eins auf. Also hatte sich das mit dem Färben erledigt. Nachdem immerhin eines der Eier überlebt hatte und im Körbchen katzensicher verstaut war, aßen wir Abendbrot. Anders als an den anderen Tagen verlegte ich meine Nähereien heute nicht ins Arbeitszimmer, sondern nähte die beiden Eierwärmer für Cora und Chris im Wohnzimmer bei David zu. Immerhin hatte ich die letzten Abende lang genug allein im Arbeitszimmer gesessen. Ich nähte also fleißig während wir fernsahen und wurde gegen 21 Uhr mit allem fertig, so dass ich relativ früh ins Bett gehen konnte.

Endlich war Donnerstag, der gefühlsmäßig eigentlich schon Freitag war. Und es war ein wirklich toller und amüsanter Tag. Alle hatten gute Laune und waren schon im Feiertagsfeeling. Es wurden Ostertraditionen am Mittagstisch ausgetauscht und die Pläne fürs Wochenende erzählt. Die Zeit verflog und ich freute mich schon riesig auf den Feierabend, da wir dann endlich in die Heimat fahren würden. Dann war es endlich soweit, Cora und ich verließen gut gelaunt das Büro und riefen ein „Frohe Ostern!“ in die Runde, auf dem Parkplatz verabschiedeten wir uns knapp denn ich hatte es eilig. David wartete schon seit einer Weile auf mich und hatte schon alles an Gepäck im Flur untergebracht, damit wir nur noch alles ins Auto laden mussten. Ich fuhr den Kia in die Garage, auf der Strecke machte der Laguna mit viiiel Stauraum und als Diesel natürlich mehr Sinn. Ich machte meinen obligatorischen Rundgang durch die Wohnung um sicherzugehen, dass wir auch nichts vergessen haben und räumte dann die letzten Tüten mit David ins Auto. Es war einfach herrlich, wie viel Kram man schon im Kofferraum unterbringen konnte. Wenn ich überlege, wie viel wir teilweise im Kia oder auch noch in Davids altem Passat auf der Rückbank stapeln mussten, war das hier echter Luxus.

 

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Ziemlich genau um 16.30 Uhr machten wir uns auf den Weg in die Heimat. Ich wollte den ersten Teil der Strecke fahren, da ich so nicht nachts fahren musste und David jetzt nochmal ein bisschen schlafen konnte. Ich konnte sowas nicht, wenn ich im Auto schlief war ich im Nachhinein nur noch müder als vorher und das wäre bei einer Strecke von insgesamt 914 km. An das Fahren mit dem Laguna, der ja Automatik hat, musste ich mich erst mal wieder etwas gewöhnen. Zwischenzeitlich traute ich mich ans Tempomat heran, was mir aber irgendwie nicht die nötige Sicherheit gab und so wechselte ich wieder zum „normalen“ Fahren. Leider erwies sich die Strecke als weniger staufrei als erhofft, wir fuhren extra über Leipzig um den Berufsverkehr in Köln zu umgehen. Aber bei Gießen kamen wir dann doch ordentlich ins Stocken, was den Fahrspaß natürlich deutlich minderte. Nach 4 Stunden fahren wechselten wir, ich war platt und es wurde dunkel. Und ich hasste es im Dunkeln Autobahn zu fahren. David störte das nicht, so dass ich mich ab Weimar entspannt in den Beifahrersitz lümmeln konnte. Ich begann einen Eierwärmer zu schließen, bei dem es dann allerdings auch blieb. Ich war zu müde um noch irgendetwas zu machen und saß also nur noch da und sah die Lichter der Städte vorbeifliegen. Klar hätte ich gern die Augen zugemacht und geschlafen, aber in Autos ist das ein echtes Problem für mich. Erst kurz vor der Autobahnabfahrt in der Heimat konnte ich für eine halbe Stunde wegnicken. Ab dann war es dann aber auch schon vorbei, das ständige Anfahren und Abbremsen machten mich total verrückt und an Schlaf war nicht mehr zu denken. Gegen ziemlich genau 1.16 Uhr passierten wir die Brücke auf die geliebte Insel – und waren nun wieder offiziell „Zuhause“. Abgesehen von einigen Rehen, Füchsen und Hasen waren die Straßen leer. Um 2.00 Uhr hatten wir es geschafft, eine 9,5-stündige Fahrt lag hinter uns. Jetzt hieß es das nötigste Gepäck ins Zimmer bringen und dann endlich schlafen.

Die Nacht endete nach nur 6 Stunden – übel, wenn man in so einem Rhythmus drin ist und dann voller Panik auf die Uhr guckt mit dem Gedanken „OH MEIN GOTT! Schon 8 Uhr! Ich habe verschlafen!!!“ und erst danach realisiert, dass man a) nicht zuhause ist und b) Feiertag ist. Somit beruhigte mein Puls sich dann relativ schnell wieder und ich döste noch etwas im Bett. David hingegen schien der Tatendrang gepackt zu haben, was bei dem tollen Wetter draußen eigentlich kein Wunder war. Nach dem Duschen gingen wir also runter zu Davids Eltern in die neue Küche, wo der Frühstückstisch schon gedeckt war. Und ich kann euch sagen, diese Küche ist der Wahnsinn! Schön groß, geräumig und vor allem mit einer Kochinsel. Ein Traum! Wir frühstückten also ausgiebig in der neuen Küche ehe wir unsere Besuchstour starteten. Erst wurden Davids Großeltern abgeklappert, die mit uns am Freitag noch gar nicht gerechnet hatten. Wir lieferten leere Apfelsaftkisten ab nur um dann eine volle und natürlich auch noch ein paar Eier mitzunehmen, wie immer halt. Nach einem kurzen Pläuschchen fuhren wir dann aber auch schon weiter, denn heute war der einzige Tag an dem meine Eltern frei hatten, so dass wir das natürlich ausnutzen wollten. Die beiden – und natürlich auch David und ich – freuten sich riesig, dass wir wieder da waren und wir setzten uns ins Wohnzimmer um über all das zu reden, was in der letzten Zeit liegen geblieben war. Meine Mama freute sich besonders, weil sie meine alte Nähmaschine bekommen hat. Für ihre Zwecke reicht diese wohl noch aus, zumindest will sie es mal probieren. In meinem alten Zimmer warteten dann auch noch eine große Tüte voll mit alten Stoffen auf mich, die meine Mutter nicht mehr gebrauchen konnte/wollte. Als meine Mama in die Küche zum Essenmachen ging, flitzte ich rüber zu meiner Oma die sich auch sehr freute, dass wir wieder zuhause waren. Auch hier wurde viel erzählt und ich würde über die aktuellen News und Krankheiten aus der großen Familie informiert, unzählige Grüße von Großtanten und Großcousinen wurden ausgerichtet und die anstehenden Besuche im Mai zu Omas Geburtstag wurden ausgewertet. Somit war ich familiär gesehen wieder voll up to date. Ich konnte also vorerst beruhigt wieder zu meinen Eltern gehen, wo schon das Bauernfrühstück zum Mittag auf mich wartete. Auch wenn ich es erst vor ein paar Wochen selbst gemacht habe, kommt an das Bauernfrühstück von zuhause einfach nichts ran. Vor allem mein Papa macht das beste Bauernfrühstück überhaupt, da könnte ich mich dran kaputtessen. Genauso ist es mit seinem Apfelkuchen, absolut genial! Nach dem Mittag wuselte so jeder vor sich hin, ich kümmerte mich um ein paar Eierwärmer bevor wir unseren geplanten Promenadenausflug mit anschließendem Eis essen nach Ahlbeck starteten. Das Wetter war herrlich und wir konnten schön schlendern, ohne dass der Wind unangenehm wehte. Die Promenade war schon gut gefüllt, ein Vorbote für die kommende Sommersaison könnte man meinen. Wenn man bedenkt, wie leer und fast schon ausgestorben es hier im Winter war, könnte man meinen es wäre ein komplett anderer Ort. Wir gingen bei meinem eigentlichen Lieblingsitaliener ein Eis essen, jedoch war das wohl die letzte Erfahrung die ich dort gemacht habe. Meine Eltern waren beim letzten Mal schon nicht so begeistert vom Service und der Qualität, aber irgendwie wollte ich das so recht nicht glauben da es dort immer schön und sauber gewesen war. Aber dort im Casa Italia hatte es tatsächlich extrem nachgelassen. Angefangen bei unfreundlichem Personal bis hin zu dreckigem Geschirr. Nachdem wir unser Eis gegessen und bezahlt hatten, trudelten wir noch etwas die kleine Einkaufsstraße entlang wo meine Eltern noch ein paar Bekannte trafen und ich so Zeit hatte in Ruhe die Switch-It-Modelle des Optikers zu begutachten. Ich liebäugle ja schon seit einer Weile mit diesen Brillen und werde mich Ende Mai wohl mal dazu beraten lassen, wenn hier in Daun eine Switch-It-Party stattfindet. Nach dem Aufenthalt in Ahlbeck fuhren wir wieder nach Hause, wo noch Eierfärben und Captain Philipps auf dem Plan standen. Den Film hatten wir ja im vergangenen Jahr bereits im Kino gesehen und ich kann ihm einfach nur jedem ans Herz legen. Spannend von Anfang bis Ende und nach einer wahren Begebenheit, was das ganze umso unglaublicher erscheinen lässt. Das Eierfärben mit meiner Mama war wie jedes Jahr wirklich schön, seit vielen Jahren ist das schon eine feste Tradition bei uns. Und ich denke und hoffe, dass das auch immer so bleiben wird. Nach dem Abendprogramm bei meinen Eltern fuhren wir wieder zurück nach Korswandt, wo ich noch ein wenig nähte und wir dann schlafen gingen.

 

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Am Samstag schliefen wir etwas länger als am Tag zuvor, was mir und meiner Laune nur zugutekam. Nach dem gemeinsamen Frühstück fuhren wir einkaufen, ich hatte mir vorgenommen für das Osterfeuer heute Abend einen Möhrenaufstrich zu machen und David wollte unbedingt einen Banoffee Pie zum Kaffee haben. Es mussten also noch einige Dinge besorgt werden. Der Weg nach Ahlbeck war beschwerlich, irgendwie schien jeder in Panik zu verfallen weil nun zwei Tage lang kein Geschäft aufhatte. Dementsprechend sah auch das Kühlregal im Sky – unserem Supermarkt – aus. Butter, Schlagsahne, Joghurt, Käse – alles war so gut wie weg und die Auswahl war nicht halb so groß wie sonst. Dennoch haben wir alles was wir brauchten bekommen und konnten so schnell wieder nach Hause fahren. Nach dem Mittag begann ich direkt in der neuen, tollen Küche mit dem Möhrenaufstrich. David half mir, indem er Zwiebeln schnibbelte und widmete sich dann dem Vorbereiten für den Banoffee Pie und schließlich dem in der Küche eingebauten Fernseher. Während die Kondensmilch für den Kuchen noch vor sich hin köchelte hatte ich Zeit noch ein paar Eierwärmer fertigzumachen, aber fertig war ich noch lange nicht. Als der Kuchen fertig war, gab es Kaffee und obwohl das Toffee nicht ganz so schön fest war wie erhofft schmeckte er prima. Dann mussten wir auch schon langsam los zu meinen Eltern, die letzten Vorbereitungen zum traditionellen Osterfeuer bei uns treffen. David und ich steckten Fackeln in den Boden, trugen Bänke und Stühle und stapelten das Grillgut mit Zubehör auf dem Tisch. Dann trudelten langsam die Gäste ein, meine Tante mit ihrer Familie, meine Oma und mein Opa und noch ein paar andere Bekannte. Später kamen auch noch Davids Eltern und Eric dazu, den wir spontan eingeladen hatten.

 

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Das Osterfeuer hat genau wie das Eierfärben für mich eine feste Tradition, ohne das ist einfach nicht wirklich Ostern. Und selbst, wenn es mal im Schnee gemacht wird wie in den letzten zwei Jahren. Es gehört einfach dazu und ich möchte es nicht mehr missen. Auch dieses Jahr war es ein sehr schöner und lustiger Abend und so war es nicht verwunderlich, dass wir und unsere Eltern das Schlusslicht am Feuer bildeten. Der Tag war damit aber noch nicht für mich beendet, es mussten noch 6 Eierwärmer geschlossen werden, was mich einiges an Zeit kostete. Gegen 2.00 Uhr war ich dann jedoch endlich fertig und ich konnte schlafen.

Es war Ostersonntag, wäre ich kleiner gewesen wäre ich wahrscheinlich schon um 5 Uhr wach gewesen weil ich es nicht erwarten konnte im Garten nach Osternestern zu suchen. Aber da inzwischen das Nestersuchen in den Hintergrund geraten ist und eher Familie im Vordergrund steht, freute ich mich schon riesig auf das gemeinsame Frühstück bei meinen Eltern. Bevor wir zu ihnen fuhren wurden natürlich noch die Eierwärmer für Davids Eltern in und auf der Küche versteckt. Auch bei meinen Eltern und meiner Oma wurde alles fachmännisch untergebracht. Beim Frühstück durften natürlich die am Freitag gefärbten Eier nicht fehlen und wie es sich zu Ostern gehört, verdrückte ich ganze vier Eier und ein Brötchen. Ein Osterkörbchen haben David und ich dann doch bekommen. Hier war für jeden ein kleiner Umschlag mit einem Bild drin und natürlich auch der obligatorische Schokohase und Süßigkeiten. Da meine Eltern beide zumindest für ein paar Stunden arbeiten mussten, fuhren sie recht schnell los und wir hatten ein bisschen Zeit in der wir einfach so vor uns hin wuselten. Ich verbrachte etwas Zeit draußen bei dem Hund und hielt nach geeigneten Wünschen zum Geburtstag – wie so oft auf Drängen von Cora. Da wird auch nicht akzeptiert, dass ich eigentlich nix brauche und sie mir nichts schenken muss. Neeeeein, da wird sogar mit schicken Oma-Schlüpfern gedroht wenn kein vernünftiger Wunsch kommt! Und so suche ich nun seit einer ganzen Weile nach Kleinigkeiten, die sich mir dann doch als weniger sinnvoll erscheinen. Etwas habe ich allerdings schon gefunden am Sonntag. Eine Pulsuhr, die mir beim letzten Spinning ans Herz gelegt wurde. Jetzt muss ich nur noch eine geeignete finden, denn meine Ansprüche sind doch schon etwas höher. Ich hätte gern eine, die mir auf einem kleinen Display direkt meinen Puls zeigt aber auch im Nachhinein mit Smartphone etc. gekoppelt werden kann, damit ich allgemein etwas über meinen Aktivitätsgrad und Schlafphasen lernen kann. Falls jemand so etwas zu einem bezahlbaren Preis findet, gerne einmal kommentieren. Bevor Cora jetzt allerdings aufgeregt mit Rabbit-Sniffing anfängt und schon fast den „Jetzt kaufen“ auf Amazon drückt sei noch gesagt, dass dieses Geschenk schon für meine Eltern reserviert ist. Aber keine Bange, ich werde meine Amazon-Wunschliste schon noch füllen. Es ist ja noch etwas Zeit bis zum Geburtstag. Nachdem ich eine Weile gestöbert hatte, kam meine Oma und rief uns zum Mittag – ich hatte mir Kohlrouladen gewünscht. Sie schmeckten wie immer köstlich, auch wenn sie nicht selbstgemacht waren. Aber bei Oma ist es auch egal was sie kocht, es schmeckt einfach alles. Auch David war total hin und weg von der leckeren Sauce und bemerkte winkend mit einem Laternenmast nebenbei „So eine Sauce würde ich gern öfter essen.“ Ich muss gestehen, ich bin absolut kein Saucen-Mensch. Für mich muss es zu Kartoffeln nicht zwingend Sauce geben, Gemüse reicht mir eigentlich vollkommen dazu aus. Daher kommt es eher selten vor, dass es bei uns mal Sauce gibt außer eben zu Reis und Nudeln. Nach dem Mittag fuhren wir wieder zu Davids Eltern, mit ihnen wollten wir zu einer Sandskulpturen Ausstellung gehen, die erst vergangene Woche aufgemacht hat. Alles war zwar in Anlehnung an die Bibel gehalten, aber das störte mich nicht weiter. Die Skulpturen waren richtig toll und so detailreich, dass man sich kaum vorstellen konnte, dass es Sand war. Wir als Atheisten mussten natürlich mit einem kleinen Infoblättchen durch die Ausstellung, da viele biblische Szenen uns einfach nichts sagten. Sofort zu erkennen war allerdings die Arche Noah, hier wurden Elefanten, Löwen und auch Schnecken mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet. Ich war wirklich fasziniert und machte Fotos was das Zeug hielt. Der Eintritt von 7,50 € lohnt sich hier auf jeden Fall. Also, falls wer bis zum 9. November mal auf der Insel Usedom sein sollte – unbedingt anschauen! Nach dem kleinen Kulturausflug fuhren wir weiter zu Davids Großeltern, wo wir zum Kaffee eingeladen waren. Es war jedoch nur ein kurzer Besuch, da David und ich noch einkaufen wollten für die Fahrt am Montag – ja, der Sky hatte am Ostersonntag bei uns auf – und außerdem wollten Davids Eltern abends Lamm mit Speckbohnen und Rosmarinkartoffeln machen, was ja einiges an Zeit in Anspruch nahmen. Als wir also wieder zurück waren lümmelten wir auf dem Sofa rum, ich schrieb am Blog und David spielte etwas am Auto seiner Eltern herum. Langweilig wurde uns also definitiv nicht. Auch die Katzen hatten ihren Spaß, denn eine Taube hatte sich wohl verirrt und war fest der Meinung, dass die Dachfenster in unserem Zimmer der Eingang zum Taubenschlag sein mussten. So war vor allem Piri eigentlich ständig damit beschäftigt die Taube zu beobachten und auf ihre Chance zu warten das arme Tier zu fangen. Ein herrliches Schauspiel kann ich euch sagen!

 

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Das Lamm zum Abendessen war sehr lecker, auch wenn ich eigentlich kein Schaf/Ziege/Pferd/Lamm-Fan bin. Aber zusammen mit den Bohnen und Kartoffeln war es ein echter Gaumenschmaus. Nach dem Essen setzten wir uns noch mit Davids Eltern ins Wohnzimmer, wo wir „Schlag den Raab“ spielten. Das Spiel hatten wir erst eine Woche zuvor gekauft, so dass wir keinerlei Vorteile bei den Fragen und Aufgaben hatten, was das Ganze umso witziger machte. Wir spielten über zwei Stunden, dann waren wir total müde und gingen schlafen.

Und jetzt ist schon wieder Mittwoch. Und ich habe es erst heute geschafft den Beitrag fertigzumachen. Ich hatte es ja vorher versucht, aber durch die lange Fahrt am Montag und das Lernen für die Prüfung ist das diese Woche etwas in den Hintergrund geraten. Nächste Woche wird es bestimmt wieder früher. Ich wünsche euch jedenfalls eine schöne Restwoche :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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