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Ja, es ist etwas beschämend. Erst beschwere ich mich, dass Davids Schwester erst nach zwei Jahren mal zu uns kommt, und dann brauche ich fast zwei Monate um den Beitrag über unser gemeinsames Wochenend zu schreiben. Aber nun habe ich Urlaub, alle Besuche sind getan und auch der Blog ist neu. Und jetzt habe ich auch endlich Zeit, um über den Besuch von den Mönchies (Davids Schwester Nadine, ihr Mann Björn und natürlich auch der kleine Wirbelwind Sofie) zu schreiben.

Die drei hatten sich für den Nachmittag am 23.11.2013 bei uns angemeldet und so hatten David und ich noch Zeit vorher ein paar Besorgungen fürs Essen zu machen und soweit alles vorzubereiten. Aber was macht man für ein kleines Mädchen von vier Jahren zum Essen? Es sollte natürlich schon etwas Besonderes sein, immerhin sehen wir die drei leider nicht allzu oft. Aber allzu ausgefallen durfte es auch nicht sein, denn dann würde Gefahr bestehen, dass Sofie es nicht isst. Also überlegten wir hin & her und entschieden uns dann für eine einfache Bolognese. Welches Kind isst denn schließlich keine Nudeln? Sicherheitshalber besorgten wir noch eine kleine Packung Toastbrot, hier waren wir zumindest sicher, dass sie es essen würde. Zum Kaffee waren die drei dann schließlich da und Sofie flitzte aufgeregt durch die Wohnung, immerhin saß sie gute 4-5 Stunden im Auto. Besonders die Katzen waren natürlich sehr interssant, was leider nicht auf Gegenseitigkeit beruhte. Es dauerte nicht lange und Bohne ging sofort in Deckung, sobald sie Sofie hörte. Wir saßen ein bisschen im Wohnzimmer, erzählten und spielten mit Sofie und dann gab es schließlich auch bald Abendbrot. Der Topf mit Bolognese stand auf dem Tisch. Aber Sofie wollte nichts davon essen. Nudeln: Ja. Sauce: Nein. Na toll, dachte ich, jetzt hat das arme Kind nur trockene Nudeln oder Toast zum Essen. Aber David bot ihr eine verlockende Alternative, die sie erst skeptisch dann aber doch recht begeistert annahm. Nudeln mit Zimt & Zucker! Auch ich hatte das als Kind geliebt, nach einer Portion Nudeln mit Tomatensauce gab es immer als Dessert noch ein paar mit Zimt & Zucker. Sofier war begeistert von dieser Kombination, zur Verwunderung von Björn, da sie wohl zu Hause selten Zimtzucker aß. Nach dem Essen ließen wir den Abend gemütlich auf dem Sofa ausklingen und schließlich war es Zeit für Sofie ins Bett zu gehen. Da wir sie so selten sehen, erklärte ich mich bereit ihr „mal schnell“ eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen. Aus diesem „mal schnell“ wurden allerdings ganz schnell 1,5 Stunden. Das erste Problem war, dass ich die etwas weniger gewaltfreie Originalfassung der Gebrüder Grimm zuahuse hatte. Relativ schnell merkte ich, dass ich hier wohl die Notbremse ziehen muss und erzählte ihr von Zauberpferden, Feen, Prinzessinnen, Katzen, Einhörnern, Meerjungfrauen und anderen Gestalten. Und nur allzu oft wollten ihre Augen sich einfach der Müdigkeit ergeben, drehten schon langsam weg und ich dachte: „Ja! Gleich geschafft!“. Aber nur ein Satz reichte und die Kleine saß aufrecht im Bett, sah mich mit großen Augen und und fragte: „Warum?“. Tja, und wie erklärt man diesem Kind nun warum die Prinzessin mit dem Einhorn aus dem verzauberten Wald Schmetterlinge gefangen hat? Aber irgendwann klappte es dann doch und ich schlich mich aus dem Schlafzimmer. Wir erzählten noch etwas mit Nadine & Björn aber bald gingen auch wir dann ins Bett.

Am nächsten Morgen holte David Brötchen vom Bäcker und wir aßen gemütlich Frühstück. Danach fuhren wir nach Daun und steuerten den Kurpark an, wo es einen kleinen Spielplatz mit Schaukeln, Klettergerüsten und Wippen gab. Hier konnte Sofie sich schön austoben, was sie natürlich auch machte. Wir wurden von Schaukel zu Wippe zu Kletterwand zu Rutsche zu Schaukel zu Sandrad gejagt und ich war natürlich immer mit der Kamera dabei. Macht euch am besten selbst ein Bild von den Ergebnissen :) Gegen Mittag fuhren wir zur Dubrovnik-Schänke wo wir Mittag aßen und anschließend machten wir einen schönen Spaziergang durch Daun. Da Sofie langsam müde und quengelig wurde, fuhren wir aber schnell wieder nach Hause. Und leider war die gemeinsame Zeit dann auch wieder vorbei. Mit Murren und Knurren entschloss sich auch Sofie dazu, nach Hause zu fahren. Und um sie zu beruhigen gaben wir ihr einen kleinen Kalender mit, in dem wir die Zahlen von 1-27 eintrugen, denn genau so lange dauerte es noch bis wir uns wiedersahen. Hier konnte sie nun jeden Tag eine Zahl durchstreichen.

Ich habe das Wochenende wirklich sehr genossen und würde mich freuen, wenn man so etwas in Zukunft öfter planen könnte. Und mit dn Gutscheinen, die Sofie von uns zu Weihnachten bekommen hat, sollte das ja eigentlich auch kein Problem sein :)

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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