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Heute ist Sonntag, es ist also der letzte Tag meiner kleinen Wochenserie angebrochen. Und passend zum Sonntag habe ich heute auch ein Gerät, welches bei unseren sonntäglichen Frühstücken eigentlich in letzer Zeit unverzichtbar ist. Oder besser gesagt, bei der Vorbereitung dazu. Genau, es geht um den Brotbackautomaten, den wir zu Weihnachten von meinen Eltern bekommen haben.

Was ist der Backmeister von Unold?

Der Backmeister von Unold ist ein Brotbackautomat, wie ich ja bereits erwähnt hatte. Kein großes Allroundtalent, aber er kann wunderbar Brot backen und Teig zubereiten, was eine große Hilfe ist. Zum Automaten dazu gab es einen Kneter, einen kleinen Messbecher, Teigschaber und eine große Bedienungsanleitung mit tollen Rezeptvorschlägen. Man hat 12 verschiedene Menüeinstellungen von der Standardfunktion, über Expressbrote bis hin zu einer einfachen Hefeteig- und Konfitürefunktion. Also ein bisschen allround ist er dann ja doch schon. Über die großen Tasten neben dem Display kann man Backprogramm, Härte der Kruste oder auch Timer einstellen. Besonders die Krusteneinstellung ist echt prima, weil ich es hasse wenn eine Brotkruste nicht schön knusprig ist. Mit der Funktion kann man da richtig tolle Ergebnisse erzielen. Und die Bedienung ist auch total einfach, man schüttet einfach alle Zutaten rein. Die flüssigen am Besten zuerst und die Hefe zum Schluss, damit diese erst später in Kontakt kommen während der Teig zubereitet wird. Und dann wählt man seine gewünschten Einstellungen und lässt den Backmeister seine Arbeit machen. Brote werden wirklich schön luftig und locker, außen knusprig, das ist echt prima. Und auch Teig habe ich in letzter Zeit darin vorbereitet, unseren Bürliteig zum Beispiel. Der Automat übernimmt sogar die Wärmephasen, in denen der Teig gehen muss. So kann man sich eigentlich vollkommen entspannt zurücklehnen und beim Signalpiepsen am Ende des Programms den Teig heraus nehmen und einfach weiterverarbeiten.

Was kostet der Backmeister?

Bei der Herstellerseite bekommt man ihn für knapp 70 €, aber bei Amazon kostet er derzeit nur 55 €. Der Preis lohnt sich auf jeden Fall. Für große Familien ist der Backmeister wahrscheinlich eher nichts, da sein Backvolumen nur für Brote bis 700 Gramm reicht. Da müsste man dann wohl auf höherpreisige Geräte zurückgreifen. Aber für unseren 2-Persönchen-Haushalt reicht ein Brot dieser Größe locker ein paar Tage aus.

Was hälst du vom Backmeister von Unold?

Wie schon gesagt, bin ich mit den Backergebnissen vom Brotbackautomaten total zufrieden. Sicher, wir hatten auch schon eine kleine Panne. So zum Beispiel habe ich mich mit der Zutatenmenge mal etwas verschätzt und irgendwann roch es unglaublich verbrannt. Ja, da war der Teig beim Aufgehen so groß geworden, dass er über die Backform gequollen war und munter auf die Heizstäbe tropfte und dort verbrannte. Wir konnten das Ganze aber recht schnell retten, auch wenn die Brote danach immer einen leicht verräucherten Nachgeschmack hatten. Auch einige Brote wurden nicht so gut, wie ich es gehofft hatte. Zu trocken, zu fest, zu klebrig. Aber das schiebe ich mal auf die Brotbackmischungen und frei geänderten Rezepte, derer ich mich da bedient habe. Aber wenn man alles so macht, wie es in der Anleitung steht und sich an die Rezepte hält, kann eigentlich nichts schief gehen. Da macht er wirklich alles super, der Backmeister.

Wem würdest du den Backmeister empfehlen?

Wer weiß, dass er auch jetzt nie Brot selbstbacken würde, einfach weil er keine Lust hat oder irgenwelche anderen Gründe weiß, der braucht sich auch keinen Brotbackautomaten zu kaufen. Jeder, der wie ich gerne mal selbst Dinge backt und ausprobiert, keine Lust mehr auf die 0815-Brote vom Supermarkt hat und zu geizig ist, 4 € für ein Brot beim Bäcker zu zahlen, der ist mit dem Backmeister vollkommen richtig. Ich kann ihn nur jedem ans Herz legen, der Zeit und Mühe beim Selbstbacken sparen möchte. Und natürlich Abwasch, denn das einzige Utensil was wirklich dreckig wird ist die Brotbackform. Und die lässt sie Dank der Beschichtung richtig leicht reinigen.

Das war es also schon mit meiner ersten Blogserie. Ich hoffe, ihr hattet ein bisschen Freude dran und vielleicht habe ich ja dem einen oder anderen sogar etwas geholfen bei einer Entscheidungsfindung. Die nächste Serie kommt bestimmt :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

2 Replies to “7 Dinge – Unold Backmeister”

  1. Mit einem Bäcker als Ehemann hab ich Gott-sei-Dank nicht dieses Problem! Aber ich kenne den Brotbackautomat von früher (wo ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe). Und der Duft, der durch die Wohnung zog, war einfach hervorragend. Das frische Brot aus dem Automat lies einem das Wasser im Mund laufen… >>> So, jetzt hab ich Hunger!

    1. Ich kenne das nur zu gut. Erst neulich Abend habe ich den Guten bemüht und dann hat es so gut gerochen, dass ich direkt etwas davon naschen musste.

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