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Und schonwieder ist Mittwoch, die KW 27 ist vorbei und bis Weihnachten sind es nur noch 168 Tage. Ist das nicht Wahnsinn? Langsam bekommt einem bei schlechtem Wetter dieser Drang kreative Dinge zu machen, sich stundenlang mit dem Nähen von Weihnachtsdeko oder anderen schönen Dingen zu beschäftigen, mit einer Decke, Kakao und Keksen auf dem Sofa lümmeln. Ihr haltet mich vielleicht für verrückt, aber ja, die Weihnachtsvorfreude keimt langsam in mir auf, was wahrscheinlich am herbstähnlichen Wetter zurzeit liegt. Aber gut, bleiben wir erst mal beim jetzt und fangen mit dem Wochenrésumé der KW 27 an.

Montag

Der Montag kam wie immer viel zu früh, es war ein typischer Muffelmontag. Auf Arbeit gab es das Frühstück, das ich am Wochenende vorbereitet hatte. Viele lobten besonders den Tomaten-Knoblauch-Dip, was mich natürlich sehr freute. Dennoch blieb viel übrig, so dass ich am Ende des Arbeitstages einfach alles im Kühlschrank verstaute für den nächsten Tag.

Nachmittags ging es zum Reiten, ich durfte auf Watan und wir drehten eine schöne Runde durch den Wald. Das Wetter war prima, nicht zu heiß und nicht zu kalt – eigentlich ideales Reitwetter.

Abends wurde zuhause das Essen für den nächsten Tag vorbereitet und ich wälzte nochmal die Näh-Heftchen, die ich am Samstag ergattert hatte. Ich hatte mir schon ein schönes Oberteil ausgeguckt, würde es auch liebend gern nähen – aber ich hatte zu viel Angst davor, irgendwann mit einem Haufen Stoffmüll dazusitzen und das Oberteil verhunzt zu haben. Immerhin waren die Stoffe schon gewaschen und es juckte mich ja schon in den Fingern, endlich mein erstes eigenes T-Shirt zu nähen. Und was da für T-Shirts drin sind, so schöne Sachen! Auch Röcke und sogar ein Mantel! Ja, ich muss mich dringend mal dazu überwinden.

Dienstag

Dienstag wurde das Frühstück nochmal raus geholt und die Reste, die heute noch übrig blieben, wurden mit nach Hause genommen. Und so wurden später um die 20 Muffins und 4 Stücke Apfelkuchen in das Tiefkühlfach gestopft, was nun restlos voll war.

Nach der Arbeit ging es für mich wieder zum Reiten, heute ritt ich wieder auf Fee und wir machten eine wunderschöne Feld- und Wiesenrund mit vielen langen Galoppstrecken. Der Nieselregen, der ab und zu aufkam, machte uns absolut nichts aus.

Auch heute Abend wurde wieder alles für die kommenden Tage vorbereitet und dann gönnten wir uns einfach mal etwas Ruhe, machten nichts mehr außer den Tag zu Ende trudeln lassen.

Mittwoch

Am Mittwoch gab es auf Arbeit eine kleine Überraschung für mich. Cora und Chris hatten mir etwas zur bestandenen Prüfung geschenkt! Wie immer hatte Cora sich etwas besonders hübsches dazu ausgesucht und alles perfekt aufeinander abgestimmt, allein das machte mich schon sehr glücklich. Es gab einen kleinen Stickerblock der 30 Sticker zum Thema „Einen Monat den Boss spielen“ bereithält, die wirklich herrlich sind. Außerdem gab es einen Kugelschreiber mit der Aufschrift „Sarahs Sekretär“ und als besonderes Highlight wurde meine Andy-Familie erweitert! Somit darf ich nun seit genau einer Woche den Eulen-Andy „Whoogle The Owl“ mein Eigen nennen! Ich war sofort total verliebt in ihn und finde ständig kleine Details, die ihn noch liebenswerter machen („Guck mal, der hat sogar Krallen!!!“)

Nach der Arbeit fuhr ich kurz zum Hobby/Bastel/Kramladen in Daun und besorgte mir zwei Packungen Schrägbänder und einen halben Meter Vlieseline. Ich fiel fast aus den Latschen, als ich für die drei Teile fast 13 € zahlen musste! Somit war für mich beschlossene Sache, dass ich dort nur noch Notkäufe machen würde, alles andere wird auf Stoffmärkten oder im Internet besorgt. Aber immerhin hatte ich Step 2 zum ersten, eigenen T-Shirt getan und nun alle erforderlichen Zutaten zusammen.

Zuhause wurde Wäsche gewaschen und am Blog gearbeitet, außerdem ein paar andere Kleinigkeiten erledigt. Ich saß bis spät abends im Arbeitszimmer und hatte endlich mal Zeit mich richtig mit dem Plotter und dem dazugehörigen Programm zu beschäftigen. Und ich muss sagen, dass es mich wirklich sehr begeister. Will man zum Beispiel ein Bild plotten, lädt man es in das Programm, lässt es schnell nachzeichnen, macht ein paar Anpassungen und schon hat man eine 1A-Vorlage für einen Plot. Ja, ich bin begeistert!

Donnerstag

Donnerstag war irgendwie komisch. Normalerweise wäre ich heute in der Schule, wenn nicht hätte ich Ferien. Aber keines der beiden Dinge traf zu. Ja, mir wird langsam bewusst, dass es mit der Berufsschule nun vorbei ist. Was nicht heißt, dass ich nun nichts mehr in die Richtung machen möchte. So steht zum Beispiel immer noch der Plan, dieses Jahr noch mit meinem Fernstudium zu beginnen, wenn es finanztechnisch passt. Studiengang ist und bleibt „Kinder- und Jugendbuchautorin“ und auch, wenn es mich nie erfolgreich werden lässt, habe ich zumindest etwas für mich getan. Kann später für meine Kinder Geschichten und Bücher schreiben, kann einige Situationen vielleicht besser und eingehender erklären, kann den Freunden meiner Kinder kleine, persönliche Geschenke zum Geburtstag vorbereiten. Selbst wenn es nur dabei bleibt, wäre ich schon zufrieden. Alles was sonst noch kommen kann, will ich natürlich nicht abwehren.

Auch heute wurde der Nachmittag/Abend größtenteils im Arbeitszimmer verbracht. Ich wuselte hier und da, erstellte mir diverse Vorlagen für mein erstes Plotterprojekt und war am Ende dann doch nicht zufrieden. Es sollte perfekt sein. Und so entschloss ich mich es für heute sein zu lassen und mich am nächsten Tag wieder damit zu befassen.

Freitag

Endlich war Freitag, das „Vorwochenende“ begann. Wie es an Freitagen eben immer so ist, war die Stimmung im Büro richtig gut und wir hatten viel zu lachen. Der eine oder andere machte Pläne für das Public Viewing oder die private Fußball-Grill-Runde am Abend und das Wochenende.

Nach der Arbeit holte David mich ab und wir fuhren zum Sporthotel, wo wir für eine Stunde die Squash-Halle reserviert hatten. Ich wollte mich mal wieder richtig auspowern und ging davon aus, dass es mir hier gelingen würde. Tatsächlich war ich nach wenigen Minuten schon mächtig am pumpen. Trotzdem machte es wirklich Spaß, auch wenn ich zwischendurch fuchsig wurde, weil ich nicht einen Satz gewinnen konnte. Das mit dem Spielen mit Punkten ließen wir also irgendwann wieder sein. Kurz vor Schluss kamen Cora und Chris vorbei, die eine kleine Runde mit dem Rad gedreht hatten. Wir schmiedeten Pläne für den Samstag und machten uns dann auf den Rückweg, immerhin waren die Beiden schon einmal nass geworden und wollten einem nächsten Regen möglichst entgehen.

Zuhause ging es nach einer Dusche aufs Sofa, das Spiel von Deutschland musste natürlich verfolgt werden. Bis zum Ende hielt ich es allerdings nicht durch, ich war fix und fertig.

Samstag

Der Samstag war wie immer Einkaufstag, auch wenn wir eigentlich nicht viel zu besorgen hatten. Ich stattete den örtlichen Modemärkten einen Besuch ab, in der Hoffnung eine brauchbare Hose für die Arbeit zu finden. Aber natürlich war dies nicht der Fall. Entweder die Größen gingen nur bis zur 36 oder die 40 hatte einen Schnitt von der 34, das war unheimlich frustrierend. Beim Metzger um die Ecke holten wir dafür Fleisch zum Grillen, die Verkäuferin garantierte uns, dass alle Marinaden allergenfrei seien und so konnten wir ruhig ein paar verschiedene Dinge kaufen, von denen auch Chris essen durfte. Im Geflügelladen holten wir noch schnell etwas Fleisch für Spießchen und dann ging es auch schon wieder nach Hause. Hier warteten auch schon unsere neuen Vermieter auf uns, die sich direkt beschwerten, wie dreckig denn das Haus sei. Und wir könnten ja ruhig mal die Haustür abwischen, immerhin hätten sie ja nun schon die Garagentore sauber gemacht. Gut, unsere Tür ist nicht auf Hochglanz poliert, das stimmt. Aber ich finde nicht, dass es bei uns dreckig ist! Trotzdem verbrachte ich den eigentlich frei geplanten Vormittag damit zu putzen. Ja, diese Aussage hatte mich wirklich wütend gemacht. Als ich fertig war zog ich mich ins Arbeitszimmer zurück, wo ich nun endlich den Plotter einweihte. Was und wofür ich geplottet habe, mag ich jetzt noch nicht verraten. Das werdet ihr sehen, wenn ich damit fertig bin :P

Abends kamen Cora und Chris zum Grillen, was wir in die Wohnung verlagern mussten da es draußen regnete. Schnell steckte ich die Gemüse-Hähnchen-Spießchen fertig und den Rest erledigten die Jungs, die schon nervös vor dem Backofen standen und darauf warteten, dass das Fleisch fertig war. Nach dem Essen wurde Tabu gespielt, was wie immer wirklich lustig war. Besonderes Highlight war wie immer der Knoten-Knut, mit dem man pantomimisch Dinge wie „Sonntagsbraten anschneiden“ oder „Straße überqueren“ erklären muss. Anschließend sahen wir noch einen Film, der irgendwie sehr verwirrend war, aber nur Cora ihre Verwirrung durch Zwischenfragen wirklich offenbarte^^ Als die beiden weg waren sahen David und ich noch das Fußballspiel, allerdings vom Bett aus.

Sonntag

Dann kam der Sonntag, der viel zu schnell vorbei ging. David war bei einem Freizeitturnier und spielte dort Beach-Volleyball und Beach-Soccer, ich verbrachte die freie Zeit damit, die Fenster von außen zu putzen und die Wohnung zu wischen. Ja, sowas kann man auch mal am Sonntag machen. Immerhin sollte morgen eine Wohnungsbesichtigung sein und ich wollte den Vermietern beweisen, dass es bei uns definitiv nicht dreckig ist. Pünktlich als David nach Hause kam war ich fertig und ging ins Arbeitszimmer, wo ich am Plot arbeitete und die Zuschnitte für das T-Shirt machte. Ja, ich wollte es nun wirklich wagen. Und wenn es schief geht, dann fang ich halt im kommenden Nähkurs nächste Woche neu an. Und so trudelte der Sonntag dahin und ging schließlich mit „Stirb langsam“ zu Ende.

Und das war sie, die KW 27. Für die kommende Woche kann ich euch verraten: Das Résumé wird wieder bildreicher! Ja, denn seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines LG G2, in welches ich mich trotz Samsung-Vorliebe sofort verliebt habe. Bis dahin müsst ihr euch aber noch etwas gedulden. Ich wünsche euch eine schöne Restwoche :)

 

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

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