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Neulich habe ich euch verraten, wie wir dieses Jahr Weihnachten verbringen werden und welche Traditionen es dazu bei uns gibt. Auch Berenice vom Blog Phinabelle hat zu einer Blogparade aufgerufen, an der ich ebenfalls sehr gern teilnehme. Sie möchte gern wissen, was unsere Ziele und Wünsche für 2017 sind, habt ihr euch schon darüber Gedanken gemacht? Seit Berenice zur Parade aufgerufen hat, habe ich mir diese Frage oft gestellt. Was möchte ich 2017 erreichen? Was wünsche ich mir? Nun habe ich endlich ein bisschen Ordnung in das Ganze gebracht und nehme mir gern einen Moment Zeit, um diese Fragen für Berenice und natürlich für euch zu beantworten.

Hobbys

Nähen, reiten, bloggen, fotografieren, kreativ sein – Hobbys habe ich genug und selten sind sie unter einen Hut zu bekommen. In einer Ecke steht noch meine Gitarre, mit der ich gern wieder mehr spielen würde und auch ein paar ungenutzte DVD-Workshops von Pavel Kaplun und Matthias Schaighofer stehen noch im Regal. Außerdem Bücher zu den Themen Javascript, HTML5, Fotografie, Pferdetheorie und fundiertes Nähwissen. Alles zog hier irgendwann mal ein, weil ich in den Dingen weiter kommen wollte. Und das will ich auch immernoch, nur hat der Tag leider nur 24 Stunden. Dennoch möchte ich mir im nächsten Jahr wieder mehr Zeit nehmen für die Dinge, die ich gern tue, die mich irgendwie voran bringen.

Besonders reizt mich hier das Thema der Programmierung, hier gibt es immer wieder so viele Neuerungen und hier stehe ich auch noch recht weit am Anfang. Auch beim Nähen gibt es so viele Dinge, die mir sicherlich so manches erleichtern würden. Ich möchte gern ein eigenes Schnittmuster entwerfen, möchte gern auch ein eBook dazu zum Download hier anbieten. Fotografie – wie sehr ich das vermisse! Eine Zeit lang bin ich quasi gar nicht ohne meine geliebte Canon aus dem Haus gegangen, irgendwie ist sie in den letzten Monaten etwas kurz gekommen. Mehr als ein paar Bauchbilder in der Schwangerschaft oder ein paar Schnappschüsse von den Katzen waren da nicht drin. Doch, Moment. Vor ein paar Wochen habe ich ein Mini-Shooting mit dem Baby gemacht und es war fantastisch! So toll, endlich wieder „richtig“ zu fotografieren. Wie ihr seht, habe ich ein paar Dinge die ich gern vertiefen würde und ich hoffe, dass ich ab und zu die Zeit dafür finde.

Familie

Ich möchte Dinge unternehmen, möchte dem Minikröhnchen die Welt zeigen. Ich möchte mit ihm im Wald spazieren gehen und zusammen Eichhörnchen beobachten. Ich möchte mit ihm nach Usedom fahren und seine Füße ins Meer halten. Ich möchte mit ihm im Tierpark Ziegen füttern. Noch ist das Baby natürlich nicht wirklich aufnahmefähig für sowas und die meisten Dinge werden wohl auch erst in ein paar Monaten machbar sein. Aber das ist auch viel mehr ein Wunsch für alle kommenden Jahre. Ich möchte nicht nur zuhause sitzen und auf den nächsten Morgen warten. Das Minikröhnchen soll wissen, wie schön und wichtig es ist Zeit mit der Familie zu verbringen. Dazu gehören natürlich auch mal Tage, an denen man sich auf dem Sofa verkriecht und Kekse nascht. Dazu gehören selbstverständlich Abende, an denen man gemeinsam Bücher anguckt und sich dabei die wildesten Geschichten ausdenkt. Dazu gehören aber vorallem auch kleine Ausflüge mit der Familie. Zum Spielplatz, zum Weihnachtsmarkt, zum Eisessen, zum Tierpark oder eben zu den Großeltern.

Außerdem möchte ich entspannter werden in so vielen Familien-Dingen. Nicht bei jedem unangebrachten Kommentar von David,  meinen Eltern oder wem auch immer gleich das Weltübel hinein interpretieren und an die Decke gehen. Und wenn, dann nur gedanklich. Ich tue mich manchmal schwer, Leute an mich heran zu lassen. Sowieso bin ich eher jemand, der Menschen gegenüber irgendwie skeptisch ist. Begründen würde ich das damit, dass ich in der Schule mal eine nicht ganz so gute Zeit hatte. Leider fällt es mir auch oft schwer, mich vor meiner Familie zu öffnen, Probleme anzusprechen. Ebenso fällt es mir schwer Zuneigung zu zeigen, manchmal selbst bei engsten Familienmitgliedern. Das möchte ich ändern, das sollte ich ändern. Ich glaube, dass ich diesen Schildkrötenpanzer nicht mehr brauche und getrost ablegen kann.

Job

Ich habe einen kreativen Beruf, und jahrelang habe ich ihn geliebt! In diesem Jahr ist die Liebe zu ihm allerdings irgendwo liegen geblieben, ich fühlte mich irgendwie nicht mehr frei genug um die Dinge zu tun, die ich wollte. Im nächsten September werde ich wieder in meine alte Firma zurückkehren, bis dahin ist es noch eine Weile hin. Dennoch möchte ich die Leidenschaft für meinen Job unbedingt vorher wieder finden. Daher müssen auch unbedingt die beiden am Anfang erwähnten Workshops mal durchgesehen werden. Erst neulich als ich die Dankeskarten fürs Minikröhnchen gestaltete wurde mir wieder bewusst, wie sehr ich meinen Beruf mal geliebt habe. Ich glaube, wenn ich ein paar Dinge nach meinen eigenen Wünschen und ohne Kundendruck oder Druck von anderen realisieren kann, kann ich meine Leidenschaft recht schnell wieder entfachen. Kreativität benötigt eben auch einen gewissen Freiraum, sonst hätte ich ja auch Drucker oder Systemadministrator werden können.

Haus

Dieser Absatz wird wohl mehr ein Wunsch als ein Ziel sein. Denn ein Haus, das kostet und möchte eben auch erstmal gefunden werden. Während der Elternzeit ist das wohl eher nicht drin. Aber gut, es geht ja eben auch um Wünsche. Ein Wunsch, den wir schon eine Weile haben ist eben ein Haus. Und jetzt, wo David versetzt ist und wohl auch noch eine Weile dort arbeiten wird, kann man zumindest schonmal davon ausgehen dass wir hier sesshaft werden. Wir fühlen uns hier wohl, haben es nicht mehr so weit zur Familie und meine liebste Freundin wohnt direkt um die Ecke. Außerdem steht hier meine heißgeliebte Reitbeteiligung, die kann ich auf gar keinen Fall aufgeben :D Alles wäre also perfekt um sich hier irgendwo ein kleines Häuschen zu suchen oder zu bauen. Noch besteht dafür zwar nicht unbedingt die Notwendigkeit, da das Minikröhnchen vorerst mit seinem Zimmer auskommen wird, aber in ein paar Jahren sieht das sicher anders aus. Zumal ich die Lösung Arbeitszimmer im Schlafzimmer nicht ganz so optimal finde. Und wollen wir mal ehrlich sein, auch wenn das Minikröhnchen manchmal ein kleiner Tyrann sein kann, soll er kein Einzelkind bleiben. Früher oder später muss also was größeres her. Mal schauen, wie und wann sich das realisieren lässt.

Das wären sie also, meine Ziele und Wünsche für 2017. Was ich davon wohl alles erfüllen kann? Ich hoffe, dass ich in einem Jahr zumindest bei ein paar Dingen einen Haken setzen kann. Vielleicht bin ich bis dahin nicht unbedingt begnadete Gitarristin, Profi-Schneiderin oder Vollprofi im Programmieren. Aber vielleicht schaffe ich es ja, zumindest ein bisschen in allem weiter zu kommen und auch meine anderen Ziele zu erreichen. Berenice wird im kommenden Jahr zu ihren Zielen immer kleine Updates setzen, ich glaube dort schließe ich mich dann einfach an. Einfach um zu sehen, was ich schon erreicht habe und um mich für die anderen Dinge zu motivieren.

Und, was sind eure Pläne für 2017? Schreibt doch auch darüber und nehmt an der Blogparade von Berenice teil! Sie würde sich sicher drüber freuen :) Ich jedenfalls freue mich, dass sie dazu aufgerufen hat und ich nun ein Teil der Parade sein darf :)

Sarah

Hi, ich bin Sarah. Ich bin von Herzen Mama vom Mini- und Pixikröhnchen, sehne mich aber hin und wieder nach Zeit nur für mich. Ich bin ein unruhiger Kreativkopf, muss und möchte mich immer beschäftigen. Ich liebe es zu nähen, zu backen und zu reiten, aber auch mal nichts zu tun.

4 Replies to “Meine Ziele und Wünsche für 2017”

    1. Liebe Melanie,
      Danke für deinen Kommentar :)
      Tatsächlich habe ich gestern schon bei dir gestöbert und beim Thema Herzenswunsch hängen geblieben. Der hat mich wirklich sehr beschäftigt – und tut es noch.

      Liebe Grüße
      Sarah

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